Gedichte Die Antiken zu Paris

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1. Ein Spatziergang in Paris Es war ein sommerschöner Frühlingstag, Und frühe schon verließ ich mein Gemach, Mit Wonne trank ich die durchglühte Luft Und......
2. In dem Lichte wohnt das Heil In dem Lichte wohnt das Heil, Doch der Pfad ist uns verloren Oder unerklimmbar steil, Wenn wir außer uns ihn......
3. Erklärung einer antiken Gemme Es steht ein junger Feigenstock In einem schönen Garten; Daneben sitzt ein Ziegenbock, Als wollt er seiner warten. Allein, Quiriten,......
4. Ritter Paris Paris ist der schönste Ritter, Alle Herzen nimmt er hin. Jede Dame kann’s beschwören An dem Hof der Königin. Was......
5. Die Antiken 1820 Laßt uns ledig, und öffnet sogleich Rüstkammer und Wandschrank! Nicht am dumpfigen Ort in Gewölben zu wohnen geziemt uns:......
6. Ewig jung ist nur die Sonne Heute fanden meine Schritte mein vergeßnes Jugendtal, Seine Sohle lag verödet, seine Berge standen kahl. Meine Bäume, meine Träume, meine......
7. Der Turm An diesen Hügel steingebannt Steh ewig ich als Luginsland. Der blaue Himmel mir zu Häupten, Sternschnuppen, die ihr Gold zerstäubten,......
8. Bei des Nachtwächters Ankunft zu Paris „Nachtwächter mit langen Fortschrittsbeinen, Du kommst so verstört einhergerannt! Wie geht es daheim den lieben Meinen, Ist schon befreit das......
9. Nach dem ersten Abend bei Franconi in Paris Jammer, du rührst mich nicht mehr! Denn daß es dem feurigen Proteus In des Odysseus Arm, der ihn nicht einmal......
10. Schlechter Trost 1840 Du wirst ein schöner Leben schauen, Und ewig, ewig bleibt es dein; Man wird dir goldne Schlösser bauen, Nur......
11. Berglied Am Abgrund leitet der schwindligte Steg, Er führt zwischen Leben und Sterben, Es sperren die Riesen den einsamen Weg Und......
12. Harfnerlied am Hochzeitmahle Festlich ist der Freude Schall Durch dies hohe Haus geschwebet Und ein dumpfer Widerhall Aus der Gruft emporgebebet. In der......
13. Wir stammen, unsrer sechs Geschwister Wir stammen, unsrer sechs Geschwister, Von einem wundersamen Paar, Die Mutter ewig ernst und düster, Der Vater fröhlich immerdar. Von......
14. Die Granate Zuerst ein heller knapper Paukenschlag, Ein Knall und Platzen in den blauen Tag. Dann ein Geräusch, wie wenn Raketen steigen.......
15. Wechsel Es fällt nichts vor, mir fällt nichts ein, Ich glaub die Welt steht still, Die Zeit tritt auf so leis......
16. Meine Göttin Welcher Unsterblichen Soll der höchste Preis sein‘? Mit niemand streit ich. Aber ich geb ihn Der ewig beweglichen, Immer neuen,......
17. Der Vater Wirke, so viel du willst, du stehest doch ewig allein da, Bis an das All die Natur dich, die gewaltige,......
18. Heut und Ewig Unmöglich ist’s, den Tag dem Tag zu zeigen, Der nur Verworrnes im Verworrnen spiegelt, Und jeder selbst sich fühlt als......
19. Nun sei mir heimlich zart und lieb Nun sei mir heimlich zart und lieb; Setz deinen Fuß auf meinen nun! Mir sagt es: ich verließ die Welt,......
20. Ode XIII Allhier in dieser wüsten Heyd‘ Ist gar kein Mensch nicht weit vnd breit / Die wilden Thier allein Die seh‘......
21. Ode XVIII Ich empfinde fast ein Grawen Daß ich / Plato / für vnd für Bin gesessen über dir; Es ist Zeit......
22. Ohne Datum An meine Schwester Du scherzest, daß ein Datum ich vergaß, Und meinst, ich dürfte bei dem Stundenmaß Mit einem Federstriche......
23. An Amalie von Imhoff Unter der Tanzenden Reihn eine Trauernde wandelt Kassandra, Mit dem Lorbeer Apolls kränzt sie die göttliche Stirn. Auch die Trauer......
24. Des Geistes Werden Des Geistes Werden ist den Menschen nicht verborgen, Und wie das Leben ist, das Menschen sich gefunden, Es ist des......
25. Zufriedenheit mit seinem Zustande Du klagst, und fühlest die Beschwerden Des Stands, in dem du dürftig lebst; Du strebest, glücklicher zu werden, Und siehst,......
26. Felgeaufschwung Die wir im Felgeaufschwung uns befinden, Schwer wie das Eisen, das der Ristgriff faßt, Und wurde uns der eigne Leib......
27. Ode XVII Jhr schwartzen Augen / jhr / vnd du / auch schwartzes Haar / Der frischen Flavien / die vor mein......
28. Die Schönheit Das Loos der Götter ist auch dir gefallen; Denn du bist schön, du brauchst dich nur zu zeigen, So wird......
29. Im Winter Der Acker leuchtet weiß und kalt. Der Himmel ist einsam und ungeheuer. Dohlen kreisen über dem Weiher Und Jäger steigen......
30. Das neue Leben Eia! Wie so wach und froh, Froh und wach sind meine Sinnen! O vor welcher Sonne floh Meines Lebens Nacht......