Gedichte Inneres und Äußeres

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2. An Bodmer Der die Schickungen lenkt, heißet den frömmsten Wunsch, Mancher Seligkeit goldnes Bild Oft verwehen, und ruft da Labyrinth hervor, Wo......
3. Auf das Heldengedichte Herrmann Dem Dichter, welcher uns den Herrmann hergesungen, Ist wahrlich, G** sagts, ein Meisterstück gelungen. Und ich, ich sag es auch.......
4. Collin und Juliette Im süßen Duft der Rosen Lag Schäfer Collinet Und machte seiner losen Geliebten ein Bouquet Und etwas anders noch –......
5. Die Plagiatoren Ein jeder ist ein Teil vom Schicksal andrer, Die vor ihm waren und die um ihn gehen, Die auch nur......
6. Abgesehen von der Profitlüge Die kurzen Beine der Lüge sind Auch nur etwas Relatives. Ein Segler kreuzend gegen Wind Ist immer etwas Schiefes. Ob......
7. Das Gefühl des Frühlings (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Etwas schon leuchtet und glänzet und schlaget Hinter den weitesten Hügeln; Hinter den weitesten Wäldern Jemand was rufet und jauchzet......
8. Ende des Herbstes Ich sehe seit einer Zeit, Wie alles sich verwandelt. Etwas steht auf und handelt Und tötet und tut Leid. Von......
9. Die Blindschleiche An einem Teiche Schlich eine Schleiche, Eine Blindschleiche sogar. Da trieb ein Etwas ans Ufer im Wind. Die Schleiche sah......
10. Frischauf 1819 Heraus, mein Herz, aus deinem Jammer! Mein krankes Herz, verzage nicht! Heraus aus deiner dunklen Kammer! Und suche Licht,......
11. Der Spielmann Im Städtchen gibt es des Jubels viel, Da halten sie Hochzeit mit Tanz und mit Spiel. Dem Fröhlichen blinket der......
12. Angstgebet in Wohnungsnot 1923 Ach, lieber Gott, gib, daß sie nicht Uns aus der Wohnung jagen. Was soll ich ihr denn noch sagen......
13. Das Herz Aufs Herz behaupten oft die Damen, Ach! auf das Herz kommt alles an; Das Herz vereinigt Weib und Mann, Das......
14. Blödigkeit Sind denn dir nicht bekannt viele Lebendigen? Geht auf Wahrem dein Fuß nicht, wie auf Teppichen? Drum, mein Genius! tritt......
15. An Minna Träum ich? Ist mein Auge trüber? Nebelts mir ums Angesicht Meine Minna geht vorüber? Meine Minna kennt mich nicht? Die......
16. Aschermittwoch Gesten noch ging ich gepudert und süchtig In der vielbunten tönenden Welt. Heute ist alles schon lange ersoffen. Hier ist......
17. Der Bauer, nach geendigtem Prozeß Gottlob, daß ich ein Bauer bin; Und nicht ein Advokat, Der alle Tage seinen Sinn Auf Zank und Streiten hat.......
18. Zufriedenheit mit seinem Zustande Du klagst, und fühlest die Beschwerden Des Stands, in dem du dürftig lebst; Du strebest, glücklicher zu werden, Und siehst,......
19. Das Spiel des Lebens Wollt ihr in meinen Kasten sehn? Des Lebens Spiel, die Welt im kleinen, Gleich soll sie eurem Aug erscheinen; Nur......
20. Für Johannes Groß Alles unser Wissen ist ein Darlehn der Welt und der Vorwelt. Der tätige Mensch trägt es an die Mitwelt Und......
21. Die Güte Gottes Wie groß ist des Allmächtgen Güte! Ist der ein Mensch, den sie nicht rührt? Der mit verhärtetem Gemüte Den Dank......
22. An Sophie an ihrem Hochzeitstage 2. Febr. 1826 War eine Witwe lobesam Die hatte ein Paar Mädchen, Zu ihr ein Paar Studenten kam, Die Würdigsten......
23. Wohlgemeint an Biedermann Geh doch einmal ins Gegenteil Und laß dich etwas kitzeln! Wir sind oft unbefriedigt, weil Wir übersicher witzeln. Wir ziehen......
24. Jahrmarkt zu Hünfeld den 26. Juli 1814 Ich ging, mit stolzem Geistsvertrauen, Auf dem Jahrmarkt mich umzuschauen, Die Käufer zu sehn an der Händler Gerüste, Zu prüfen,......
25. Die Liebende Ja ich sehne mich nach dir. Ich gleite Mich verlierend selbst mir aus der Hand, Ohne Hoffnung, daß ich Das......
26. Mein Wissen Wenig ist nur des Wahren, das mir zu ergründen Glückte; doch ist mir es teuer, wie ein Kleinod, Durch vieljährigen......
27. Nach Sevilla, nach Sevilla Nach Sevilla, nach Sevilla, Wo die hohen Prachtgebäude In den breiten Straßen stehen, Aus den Fenstern reiche Leute, Schön geputzte......
28. Zeus und das Kamel Ein Kamel, das einen Stier erblickte, welcher auf seine Hörner stolz war, beneidete diesen und wünschte sich denselben Schmuck; deshalb......
29. Elegie auf den Tod des Bruders meines Freundes Im düstern Wald, auf der gespaltnen Eiche, Die einst der Donner hingestreckt, Sing ich um deines Bruders Leiche, Die fern......
30. Breite und Tiefe Es glänzen viele in der Welt, Sie wissen von allem zu sagen, Und wo was reizet und wo was gefällt,......