Der Vater

Wirke, so viel du willst, du stehest doch ewig allein da, Bis an das All die Natur dich, die gewaltige,…


Kennst du das Bild auf zartem Grunde

Kennst du das Bild auf zartem Grunde, Es gibt sich selber Licht und Glanz. Ein andres ists zu jeder Stunde,…


Zenith und Nadir

Wo du auch wandelst im Raum, es knüpft dein Zenith und Nadir An den Himmel dich an, dich an die…


Für Johannes Groß

Alles unser Wissen ist ein Darlehn der Welt und der Vorwelt. Der tätige Mensch trägt es an die Mitwelt Und…


Das verschleierte Bild zu Sais

Ein Jüngling, den des Wissens heißer Durst Nach Sais in Ägypten trieb, der Priester Geheime Weisheit zu erlernen, hatte Schon…


Das Siegesfest

Priams Feste war gesunken, Troja lag in Schutt und Staub, Und die Griechen, siegestrunken, Reich beladen mit dem Raub, Saßen…


Poesie des Lebens

An *** „Wer möchte sich an Schattenbildern weiden, Die mit erborgtem Schein das Wesen überkleiden, Mit trügrischem Besitz die Hoffnung…


Ich wohne in einem steinernen Haus

Ich wohne in einem steinernen Haus, Da liege ich verborgen und schlafe, Doch ich trete hervor, ich eile heraus, Gefodert…


Die Johanniter

Herrlich kleidet sie euch, des Kreuzes furchtbare Rüstung, Wenn ihr, Löwen der Schlacht, Akkon und Rhodus beschützt, Durch die syrische…


Pegasus im Joche

Auf einen Pferdemarkt – vielleicht zu Haymarket, Wo andre Dinge noch in Ware sich verwandeln, Bracht einst ein hungriger Pott…


Die Weltweisen

Der Satz, durch welchen alles Ding Bestand und Form empfangen, Der Kloben, woran Zeus den Ring Der Welt, die sonst…


Quirl

Euch wundert, daß Quirls Wochenblatt Heut um ein Heft gewonnen hat, Und hörtet doch den Stadtausrufer sagen, Daß Brot und…


Das Geheimnis

Sie konnte mir kein Wörtchen sagen, Zu viele Lauscher waren wach, Den Blick nur durft ich schüchtern fragen, Und wohl…


Gruppe aus dem Tartarus

Horch – wie Murmeln des empörten Meeres, Wie durch hohler Felsen Becken weint ein Bach, Stöhnt dort dumpfigtief ein schweres…


Baurenständchen

Mensch! Ich bitte, guck heraus! Klecken nicht zwo Stunden, Steh ich so vor deinem Haus, Stehe mit den Hunden. ’s…


Klage der Ceres

Ist der holde Lenz erschienen? Hat die Erde sich verjüngt? Die besonnten Hügel grünen, Und des Eises Rinde springt. Aus…


Die Ideale

So willst du treulos von mir scheiden Mit deinen holden Phantasien, Mit deinen Schmerzen, deinen Freuden, Mit allen unerbittlich fliehn?…


Elegie auf den Tod eines Jünglings

Banges Stöhnen, wie vorm nahen Sturme, Hallet her vom öden Trauerhaus, Totentöne fallen von des Münsters Turme, Einen Jüngling trägt…


Freigeisterei der Leidenschaft

Als Laura vermählt war im Jahre 1782 Nein – länger, länger werd ich diesen Kampf nicht kämpfen, Den Riesenkampf der…


Das weibliche Ideal

An Amanda Überall weichet das Weib dem Manne, nur in dem Höchsten Weichet dem weiblichsten Weib immer der männlichste Mann….


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