Gedichte Unsterblichkeit

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1. Hymne an die Unsterblichkeit Froh, als könnt ich Schöpfungen beglücken, Stolz, als huldigten die Sterne mir, Fleugt, ins Strahlenauge dir zu blicken, Mit der......
2. Die Unsterblichkeit der Seele Da steh ich auf dem Hügel, und schau umher, Wie alles auflebt, alles empor sich dehnt, Und Hain und Flur,......
3. Zuversicht der Unsterblichkeit Zum neuen Leben ist der Tote hier erstanden, Das weiß und glaub ich festiglich. Mich lehrens schon die Weisen ahnden,......
4. Mignon Kennst du das Land, wo die Zitronen blühn, Im dunkeln Laub die Goldorangen glühn, Ein sanfter Wind vom blauen Himmel......
5. Der Greis Bin ich wieder genesen, und glaubte, sicher zu sterben? Dank dir, gütiger Tod, daß du ein Umseh’n mir noch Wolltest......
6. Herr und Herrin Ein Mann: Da du so schön bist, darf ich dich beschwören, Errege nicht mein leicht erregtes Blut. Da du so......
7. An den Vater meines Patchens Der Knabe, der zehn Jahre später dir ein Freund Und lange Zeit ein täglicher Genosse war, Daheim noch lebt‘ er......
8. Einem jungen Freund als er sich der Weltweisheit widmete Schwere Prüfungen mußte der griechische Jüngling bestehen, Eh das Eleusische Haus nun den Bewährten......
9. An Emma Weit in nebelgrauer Ferne Liegt mir das vergangne Glück, Nur an einem schönen Sterne Weilt mit Liebe noch der Blick.......
10. Es bleibt sich gleich! Es bleibt sich gleich! Ob du ein sogenannter Glückspilz bist, Der bunte Wäsche trägt, Coupons abschneidet Und nur Havannahs zu......
11. Drei Dinge Drei Dinge haben hier im Leben Macht: Der Neid, die Hoffahrt und die Niedertracht; Doch, wenn sie dich auch noch......
12. An die Sonne Preis dir, die du dorten heraufstrahlst, Tochter des Himmels! Preis dem lieblichen Glanz Deines Lächelns, der alles begrüßet und alles......
13. Mein Irrtum Lange hatt‘ ich auf sie, forschend geschaut, Auf die Redenden nicht; die Täter! war, Bei den Malen der Geschichte Wandelnd,......
14. Säerspruch Bemeßt den Schritt! Bemeßt den Schwung! Die Erde bleibt noch lange jung! Dort fällt ein Korn, das stirbt und ruht.......
15. Unter den Alpen gesungen Heilige Unschuld, du der Menschen und der Götter liebste vertrauteste! du magst im Hause oder draußen ihnen zu Füßen Sitzen,......
16. An einen Baum … und die ewigen Bahnen Lächelnd über uns hin zögen die Herrscher der Welt, Sonne und Mond und Sterne, und......
17. Die Welt war mir zuwider Die Welt war mir zuwider Die Berge lagen auf mir Der Himmel war mir zu nieder Ich sehnte mich nach......
18. Die Seefahrer Die Stirnen der Länder, rot und edel wie Kronen Sahen wir schwinden dahin im versinkenden Tag Und die rauschenden Kränze......
19. Elegie auf eine Nachtigall Sie ist dahin, die Maienlieder tönte, Die Sängerin, Die durch ihr Lied den ganzen Hain verschönte, Sie ist dahin. Sie,......
20. Die Könige und der König Die auf der Erde Thronen mit Schwert und Zepter stehn, Sie winken: fort von dannen! sobald sie uns ersehn. Sie......
21. Theokrit Sei, o Theokritos, mir, du Anmutsvollster, gepriesen! Lieblich bist du zuerst, aber auch herrlich fürwahr. Wenn du die Chariten schickst......
22. An Hafis Frage eines Wassertrinkers Die Schenke, die du dir gebaut, ist größer als jed Haus, Die Tränke, die du drin gebraut,......
23. Die Schlösser Alt von Blute, und manches im toten Munde Kauen sie Dunkel – Wo große Schwerter geblitzt. Trübe Gelage zur Nacht......
24. Es regnet Es regnet, es regnet Der Kuh auf den Schwanz; Es regnet, es regnet Der Braut in den Kranz. Es regnet,......
25. Der Seriöse Wo ich abends Weißwürste fresse, Da sitzt oft drei Tische weit Vor mir ein Herr von Noblesse, Sehr groß, sehr......
26. Der Kiebitz Es geht wohl immer einer neben dir, Er sieht dir in das aufgeschlagne Blatt, Er läuft am Wagen als das......
27. Nett und niedlich Hast du das Mädchen gesehn Flüchtig vorübergehn? Wollt, sie wär meine Braut! Jawohl! die Blonde, die Falbe! Sie fitticht so......
28. An den Knaben Elis Elis, wenn die Amsel im schwarzen Wald ruft, Dieses ist dein Untergang. Deine Lippen trinken die Kühle des blauen Felsenquells.......
29. Herbstklage Holder Lenz, du bist dahin! Nirgends, nirgends darfst du bleiben! Wo ich sah dein frohes Blühn, Braust des Herbstes banges......
30. Herbsttag Herr: es ist Zeit. Der Sommer war sehr groß. Leg deinen Schatten auf die Sonnenuhren, Und auf den Fluren laß......