Gedichte Zwist

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1. Velt und Polt Zum Henker! fluchte Polt zu Velten, Mußt du mich einen Lügner schelten? Zum Henker! fluchte Velt zu Polten, Ich einen......
2. Die Nixen Am einsamen Strande plätschert die Flut, Der Mond ist aufgegangen, Auf weißer Düne der Ritter ruht, Von bunten Träumen befangen.......
3. Der Goldschmiedsgesell Es ist doch meine Nachbarin Ein allerliebstes Mädchen! Wie früh ich in der Werkstatt bin, Blick ich nach ihrem Lädchen.......
4. Die Jungen und die Alten 1840 „Du bist jung, du sollst nicht sprechen! Du bist jung, wir sind die Alten! Laß die Wogen erst sich......
5. An die Menschengesichter Ich habe was Liebes, das hab‘ ich zu lieb; Was kann ich, was kann ich dafür? D’rum sind mir die......
6. Perversität Ein Waisenkind mit nassen, blassen Wangen, Mit hohlen Augen und mit dünnen Armen Huscht scheu hervor, inständig mein Erbarmen Anflehend,......
7. Rosen auf den Weg gestreut Ihr müßt sie lieb und nett behandeln, Erschreckt sie nicht – sie sind so zart! Ihr müßt sie Palmen sie......
8. Dämmerung Hell weckt Dunkel Dunkel wehrt Schein Der Raum zersprengt die Räume Fetzen ertrinken in Einsamkeit! Die Seele tanzt Und Schwingt......
9. An die kalten Vernünftler Ich hab‘ was Liebes, das hab‘ ich zu lieb; Was kann ich, was kann ich dafür? Drum sind mir die......
10. Die Vorspiele der Versöhnung Korinne schwur, mich zu vergessen: Und doch kann sie mich nicht vergessen. Wo sie mich sieht, und wo sie kann,......
11. Deutsche Sommernacht Wenn die Pfirsichpopos Sich im Sekt überschlagen. Und der Teufel legt los, Uns mit Mücken zu plagen. Und wir füllen......
12. Verse zur Begleitung des Schillschen Ewig, Mensch, sollst du das loben, Was die Erdennot besiegt Und im stolzen Flug nach oben Mit des Geistes Flügeln......
13. An das Glück Glück, sie nennen dich blind und werden nicht müde, zu schelten. Frage doch endlich zurück: Könnt ihr denn selber auch......
14. Allmacht Forschen Fragen Du trägst Antwort Fliehen Fürchten Du stehst Mut! Stank und Unrat Du breitst Reine Falsch und Tücke Du......
15. Das Feuer Freilich ist es gefräßig, das Feuer, doch sollst du’s nicht schelten, Denn es ist übel gestellt: tödtet’s nicht selber, so......
16. Mein Herz ist wie ein See so weit Mein Herz ist wie ein See so weit, Drin lacht dein Antlitz sonnenlicht In tiefer süßer Einsamkeit, Wo leise Well......
17. An den Silius Mein Urteil, Silius, von deiner Überschrift, Dies Urteil soll nichts gelten, Weil es die Reime nur betrifft? Was kann man......
18. Die Geständnisse ER: Nur dieses kannt ich über mir: Gebot Der Sterne hehr und klar, und aus der Ferne Der Väter Stimmen,......
19. Auf den Streit des Herrn Bosens mit denWittenbergischen Theologen Er hat den Pabst gelobt, und wir, zu Luthers Ehre, Wir sollten ihn nicht schelten? Den Pabst, den Pabst gelobt?......
20. Die Höfe luden uns ein, mit den Armen schmächtig Die Höfe luden uns ein, mit den Armen schmächtig, Faßten unserer Seelchen zipfeliges Kleid. Und wir entglitten durch Tore nächtig......
21. Klagelied eines altdevtschen Jünglings Wohl dem, dem noch die Tugend lacht, Weh dem, der sie verlieret! Es haben mich armen Jüngling Die bösen Gesellen......
22. Krieggrab Stäbe flehen kreuze Arme Schrift zagt blasses Unbekannt Blumen frechen Staube schüchtern. Flimmer Tränet Glast Vergessen....
23. Winterlied Der Winter hat mit kalter Hand Die Pappel abgelaubt, Und hat das grüne Maigewand Der armen Flur geraubt Hat Blümchen,......
24. Auf den Herrn M** Den Erfinder der Quadratur des Zirkels Der mathematsche Theolog, Der sich und andre nie betrog, Saß zwischen zweimal zweien Wänden,......
25. Der arme Tom Es sprach der Tod zum armen Tom: „Armer Tom, komm, o komm, Komm hinab ins kühle Grab, Komm, Tom, komm......
26. Asta Nielsen weiht einen Pokal (München, März 1929) Du irrst, Asta, wenn Du denkst: Dieser Pokal sollte Dein sein. Du sollst ihn nur einweihn, Daß......
27. Mit einem goldnen Halskettchen Dir darf dies Blatt ein Kettchen bringen, Das, ganz zur Biegsamkeit gewöhnt, Sich mit viel hundert kleinen Schlingen Um deinen......
28. Die Kleine Zwischen Bergen, liebe Mutter, Weit den Wald entlang, Reiten da drei junge Jäger Auf drei Roßlein blank, Lieb Mutter, Auf......
29. Der Furchtsame Kaum seh‘ ich den Donner die Himmel umziehen, So flieh‘ ich zum Keller hinein. Was meint ihr? ich suchte den......
30. Trautel Mein Trautel hält mich für und für In festen Liebesbanden; Bin immer um und neben ihr; Sie läßt mich nicht......