Gedichte Die Königstochter

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1. Das Lied der Bildsäule Wer ist es, wer mich so liebt, daß er Sein liebes Leben verstößt? Wenn einer für mich ertrinkt im Meer,......
2. Der Wachtturm Ich sah im Mondschein liegen Die Felsen und das Meer, Ich sah ein Schifflein fliegen Still durch die Nacht daher.......
3. Die deutsche Jungfrau Es stand ein Fräulein auf dem Schloß, Erschlagen war im Streit ihr Roß, Schnob wie ein See die finstre Nacht,......
4. Süßer Freund, du blickest Süßer Freund, du blickest Mich verwundert an, Kannst es nicht begreifen, Wie ich weinen kann; Laß der feuchten Perlen Ungewohnte......
5. Das Lied von den Dukaten Meine güldenen Dukaten, Sagt, wo seid ihr hingeraten? Seid ihr bei den güldnen Fischlein, Die im Bache froh und munter......
6. Nänie Auch das Schöne muß sterben! Das Menschen und Götter bezwinget, Nicht die eherne Brust rührt es des stygischen Zeus. Einmal......
7. Dickhäuter Ein Elefant von vorn sieht fast So aus wie ein Nilpferd von rückwärts. Sie tragen beide schwere Last, Manchmal pechwärts......
8. Schön Wissen Tören Wahr und Trügen Mord Gebären Sterben Sein Weinen Jubeln Haß Vergehen Stark und Schwach Unmöglich Kann! Dein Körper......
9. Der gute Glaube Schönes Leben! du liegst krank, und das Herz ist mir Müd vom Weinen und schon dämmert die Furcht in mir,......
10. Bei Halle Da steht eine Burg überm Tale Und schaut in den Strom hinein, Das ist die fröhliche Saale, Das ist der......
11. Drei Fräulein 1. Drei Fräulein sahn vom Schlosse Hinab ins tiefe Tal. Ihr Vater kam zu Rosse, Er trug ein Kleid von......
12. Die doppelten Thränen des Menschen Weinen mußt du im Himmel und weinen mußt du auf Erden, In dem nämlichen Thau spiegeln sich Wonne und Qual.......
13. Erotisches Variété Auf offner Straße in der Nacht Entkleidet sich ein Kneipenwirt. Ein Ingenieur ist aufgebracht, Der sich bei seinem Weib verirrt.......
14. Vom Staatskalender 1 Die Tochter spricht: „Ach, die kleine Kaufmannstochter, Wie das Ding sich immer putzt! Fehlt nur, daß mit unsereinem Sie......
15. Woher sind wir geboren Woher sind wir geboren? Aus Lieb. Wie wären wir verloren? Ohn Lieb. Was hilft uns überwinden? Die Lieb. Kann man......
16. Traum Durch die Büsche winden Sterne Augen tauchen blaken sinken Flüstern plätschert Blüten gehren Düfte spritzen Schauer stürzen Winde schnellen prellen......
17. Der kleine Hydriot Ich war ein kleiner Knabe, stand fest kaum auf dem Bein, Da nahm mich schon mein Vater mit in das......
18. Griechisches Feuer Könnt‘ ich meine Feder doch jetzt in Griechisch Feuer tauchen, Das kein Wasser löschen kann, das im Staub nicht darf......
19. Das Wort Lebendgem Worte bin ich gut: Das springt heran so wohlgemut, Das grüßt mit artigem Geschick, Hat Blut in sich, kann......
20. Der Schiffbrüchige Hoffnung und Liebe! Alles zertrümmert! Und ich selber, gleich einer Leiche, Die grollend ausgeworfen das Meer, Lieg ich am Strande,......
21. Es sang vor langen Jahren 1. Es sang vor langen Jahren Wohl auch die Nachtigall, Das war wohl süßer Schall Da wir zusammen waren 2.......
22. Der Spinnerin Nachtlied Es sang vor langen Jahren Wohl auch die Nachtigall, Das war wohl süßer Schall, Da wir zusammen waren. Ich sing‘......
23. Das versunkene Kloster Ein Kloster ist versunken Tief in den wilden See, Die Nonnen sind ertrunken Zusamt dem Pater, weh! Der Nixen muntre......
24. Der blinde Knabe O ihr Tage meiner Kindheit, Nun dahin auf immerdar, Da die Seele noch in Blindheit, Noch voll Licht das Auge......
25. Hinter den Tannen Sonnenschein auf grünem Rasen, Krokus drinnen blau und blaß; Und zwei Mädchenhände tauchen Blumen pflückend in das Gras. Und ein......
26. Ein Pilgrim Epilog ’s ist im Sabinerland ein Kirchentor- Mir war ein Reisejugendtag erfüllt- Ich saß auf einer Bank von Stein davor,......
27. An Bettina Auf Deinen Knie’n begann ich dreist Ein Madrigal, du schönstes aller Weiber! Doch das Gefühl verwirrt den Geist, Und ach!......
28. Der Gaul Es läutet beim Professor Stein. Die Köchin rupfe die Hühner. Die Minna geht: Wer kann das sein? – Ein Gaul......
29. Württemberg Was kann dir aber fehlen, Mein teures Vaterland? Man hört ja weit erzählen Von deinem Segensstand. Man sagt: du seist......
30. Das Parterre spricht Strenge Fräulein zu begrüßen, Muß ich mich bequemen; Mit den lüderlichen Süßen Werd ich’s leichter nehmen. Auf der Bühne lieb......