Ich soll ihn lassen
Und kann’s nicht fassen;
Und du, mein Herz,
Du darfst es wagen,
Noch fort zu schlagen
Bei solchem Schmerz?
(2 votes, average: 3,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- An Madame de Warens Nimm dieses Bild, mit ihm die alte Treue, Das reine Herz, das einst sich dir geweiht. Vertrauensvoll erfleht es sich......
- An Madame Marie Szymanowska Die Leidenschaft bringt Leiden! – Wer beschwichtigt, Beklommnes Herz, dich, das zu viel verloren? Wo sind die Stunden, überschnell verflüchtigt?......
- An Franziska de Warens Gestern dacht ich eines Kusses, Wie ihn deine Mutter gab; In Erinnrung des Genusses Leckt ich mir die Lippen ab.......
- An Madame B. geb. M Sehn, geliebte Freundin, und wiedersehn das Werthe Auf der verworrenen Bahn, welche das Leben durchkreuzt, Das sind Blüten des Glücks,......
- Das Herz für unser Volk An unsrer Väter Taten Mit Liebe sich erbaun, Fortpflanzen ihre Saaten, Dem alten Grund vertraun; In solchem Angedenken Des Landes......
- Die tragische Kunst Wohl soll die Kunst euch stets erfreu’n, Selbst durch das blut’ge Trauerspiel, Nur müßt ihr nicht das Mittel scheu’n, Durch......
- Das Elend soll ich einsam bauen Das Elend soll ich einsam bauen, O schweige nur, ich kenn das Leid, Den heißen Schmerz des kranken Pfauen Der......
- Wandrers Nachtlied Der du von dem Himmel bist, Alles Leid und Schmerzen stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest,......
- Der Du von dem Himmel bist Der Du von dem Himmel bist, Alles Leiden endlich stillest, Den, der doppelt elend ist, Doppelt mit Erquickung füllest: Ach......
- Das Urgeheimniß Wie der Schmerz entsteht? Nicht anders, mein Freund, als das Leben: Thut der Finger dir weh, schied er vom Leibe......
- Konfession Freudig schwör ich es mit jedem Schwure Vor der Allmacht, die mich züchtigen kann: Wie viel lieber wär ich eine......
- Reminiscenz Millionen öde Jahre Lag ich schon in dumpfem Schlaf, Als aus einem Augenpaare Mich der Stralen erster traf. Da begann......
- Rastlose Liebe Dem Schnee, dem Regen. Dem Wind entgegen, Im Dampf der Klüfte, Durch Nebeldüfte, Immer zu! Immer zu! Ohne Rast und......
- Wild verwirrt sind mir die Sinne (Fragment) Wild verwirrt sind mir die Sinne; Steig herauf, eh ich beginne, Dich am Schlangenhaar zu greifen, Wüthend an den......
- Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Edward, Edward! Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Und gehst......
- Die Saale Doch manchmal in Sommertagen Durch die schwüle Einsamkeit Hört man mittags die Turmuhr schlagen, Wie aus einer fremden Zeit. Und......
- En passant Was soll uns heut lyrisches Mondscheingewimmer? So seid doch endlich still davon! Ihr ändert’s ja doch nicht, die Zeit ist......
- Buonaparte Heilige Gefäße sind die Dichter, Worin des Lebens Wein, der Geist Der Helden, sich aufbewahrt, Aber der Geist dieses Jünglings,......
- Die Jungen und die Alten 1840 „Du bist jung, du sollst nicht sprechen! Du bist jung, wir sind die Alten! Laß die Wogen erst sich......
- Dem Fürsten Hardenberg zum siebzigsten Geburtstag Wer die Körner wollte zählen, Die dem Stundenglas entrinnen, Würde Zeit und Ziel verfehlen, Solchem Strome nachzusinnen.......
- Du bist die Ruh Du bist die Ruh, Der Friede mild, Die Sehnsucht du Und was sie stillt. Ich weihe dir Voll Lust und......
- Die gegeißelte Psyche Wo von alter Schönheit Trümmern Marmorhell die Säle schimmern, Windet blaß und lieblich eine Psyche sich im Marmelsteine. Unsichtbarem Geißelhiebe......
- Pause Meine Laute hab‘ ich gehängt an die Wand, Hab‘ sie umschlungen mit einem grünen Band – Ich kann nicht mehr......
- Appell Ich hört viel Dichter klagen Von alter Ehre rein, Doch wen’ge mochten’s wagen Und selber schlagen drein. Mein Herz wollt......
- Frische Fahrt Laue Luft kommt blau geflossen, Frühling, Frühling soll es sein! Waldwärts Hörnerklang geschossen, Mut’ger Augen lichter Schein; Und das Wirren......
- Für Polen Das Lied vom Rhein – es klang so hell Im Süden gestern noch und Norden; Wie ist das Weiße doch......
- Trauriger Winter Nun ziehen Nebel, falbe Blätter fallen, Öd alle Stellen, die uns oft entzücket! Und noch einmal tief‘ Rührung uns beglücket,......
- Scheidelieder 1. Kein Lebewohl, kein banges Scheiden! Viel lieber ein Geschiedensein! Ertragen kann ich jedes Leiden, Doch trinken kann ich’s nicht,......
- Beherzigung Ach, was soll der Mensch verlangen? Ist es besser, ruhig bleiben? Klammernd fest sich anzuhangen? Ist es besser, sich zu......
- Freiheit Freiheit wünschest du dir, und klagst alltäglich und zürnest, Daß dir Freiheit fehlt, über Despotengewalt? – Lern entbehren, o Freund!......