Gedichte Wild verwirrt sind mir die Sinne

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1. Denn freilich sind’s dergleichen Kiel und Pfeile Denn freilich sind’s dergleichen Kiel und Pfeile, Die, hin und wider fliegend, würkend zischen, Gehetzt in Eile, bogenhaft in Weile......
2. Woher sind wir geboren Woher sind wir geboren? Aus Lieb. Wie wären wir verloren? Ohn Lieb. Was hilft uns überwinden? Die Lieb. Kann man......
3. Der Wind schritt wild Der Wind schritt wild von des Flusses Ramft Empor und hat die Getreidefelder wie ein Riese niedergestampft. Dann strich der......
4. Wo sind die stunden Wo sind die stunden Der süssen zeit / Da ich zu erst empfunden / Wie deine lieblichkeit Mich dir verbunden?......
5. Oft denk‘ ich, sie sind nur ausgegangen Oft denk‘ ich, sie sind nur ausgegangen! Bald werden sie wieder nach Hause gelangen! Der Tag ist schön! O sei......
6. Um die Harfe sind Kränze geschlungen Um die Harfe sind Kränze geschlungen, Schwebte Lieb‘ in der Saiten Klang: Oft wohl hab‘ ich mir einsam gesungen, Und......
7. Ungewitter Auf hohen Burgeszinnen Der alte König stand Und überschaute düster Das düster umwölkte Land. Es zog das Ungewitter Mit Sturmesgewalt......
8. Achill Herrlicher Göttersohn! da du die Geliebte verloren, Gingst du ans Meergestad, weintest hinaus in die Flut, Weheklagend hinab verlangt‘ in......
9. Der Dom zu Cölln Ein Fragment Fünffach wölbt sich die Decke auf Gruppen gothischer Säulen, Höher hebt sich der Chor, stolzer getragen empor, Schön......
10. Dir gefallen die Beine nicht Dir gefallen die Beine nicht, Dir gefällt die Kleine nicht, Dir gefällt die Große nicht, Und du magst die Sauce......
11. Drei Trostlieder aus dem Sommer von 1819 1. Es war einst ein Wahn mir gekommen, Ein Wahn, und, besinn‘ ich mich recht, Ich hörte von Paulus dem......
12. Inschrift für die Murazzi Gegen das Meer aufdämmend die mächtige Mauer verbeut hier Unheilbringender Flut weiter zu gehn der Senat....
13. Ode XX O wol dem der die rechte Zeit In allen dingen siehet / Vnd nicht nach dem was allbereit Hinweg ist......
14. Verfall Hülflos sinkst du dahin, unerrettbar! Daß du so groß warst, Daß du verdunkeltest einst, Mächtige, Rom und Byzanz, Frommt es......
15. Trippel Trippel trap, trap, trap Trippel Trippel trap, trap, trap Heut schließ‘ ich die Tür‘ nicht ab Wenn ich dich erst bei mir hab‘ Küss‘......
16. Manier Ohne beständige, stets fortschreitende, mächtige Bildung Wird der moderne Poet nie der Manier sich entziehn: Wer oft recht volkstümlich und......
17. Moderne Staatsbildungen Raubt dem Löwen die Klaue, dem Adler die mächtige Schwinge, Aber dem Stiere das Haupt, glaubt ihr, es gebe ein......
18. Hochroth Du innig Roth, Bis an den Tod Soll meine Lieb Dir gleichen, Soll nimmer bleichen, Bis an den Tod, Du......
19. Heimweh Wer in die Fremde will wandern, Der muß mit der Liebsten gehn, Es jubeln und lassen die andern Den Fremden......
20. Adler Steig nur, Sonne, Auf die Höhn! Schauer wehn, Und die Erde bebt vor Wonne. Kühn nach oben Greift aus Nacht......
21. Sappho an Alkaïos Fragment Und was hättest du mir denn zu sagen, Und was gehst du meine Seele an, Wenn sich deine Augen......
22. Klang um Klang 1 Es ist ein Klang gekommen Herüber durch die Luft, Der Wind hat’s gebracht und genommen, Ich weiß nicht, wer......
23. Zwei Eimer sieht man ab und auf Zwei Eimer sieht man ab und auf In einem Brunnen steigen, Und schwebt der eine voll herauf, Muß sich der......
24. Ich wohne in einem steinernen Haus Ich wohne in einem steinernen Haus, Da liege ich verborgen und schlafe, Doch ich trete hervor, ich eile heraus, Gefodert......
25. Der Romantiker und der Rezensent Mondbeglänzte Zaubernacht, Die den Sinn gefangenhält, Wundervolle Märchenwelt, Steig auf in der alten Pracht! Tieck Romantiker: Finster ist die Nacht......
26. Orpheisch Es gab den Dolch in deine Hand Ein böser Dämon in der bösen Stunde – Ich weiß nicht, wie der......
27. Cephis Idylle. An Herrn Geßner. den Verfaßer der prosaischen Idyllen „Sey mir gegrüßt Philint! sey mir gegrüßt! Geseegnet sey der Tag,......
28. Erscheinung Die zwölfte Stunde war beim Klang der Becher Und wüstem Treiben schon herangewacht, Als ich hinaus mich stahl, ein müder......
29. Blümlein Vergißmein Was treibt mich jeden Morgen So tief in’s Holz hinein? Was frommt mir, mich zu bergen Im unbelauschten Hain? Es......
30. Den Landständen zum Christophstag 1817 Und wieder schwankt die ernste Waage, Der alte Kampf belebt sich neu; Jetzt kommen erst die rechten Tage, Wo Korn......