Sankt Patrick, großer Schutzpatron,
Du sitzt auf dem warmen Himmelsthron;
O sieh mich an mit freundlichem Sinn,
Dieweil ich ein armer Paddy bin!
Sankt Patrick, sieh, die Nacht kommt bald,
Von England weht es herüber so kalt;
O blicke auf meinen schäbigen Frack
Und auf meinen löchrigen Bettelsack!
Sankt Patrick, tu, was dir gefällt!
So groß und so schön ist ja alle Welt.
O laß mich werden, was du willt,
Nur bleiben nicht solch ein Menschenbild!
O laß mich werden ein Blümlein blau,
Dann mag ich trinken den kühlen Tau!
O laß mich werden ein braunes Reh,
Dann kann ich fressen den grünen Klee!
O laß mich werden ein stolzer Bär,
Dann geh ich im warmen Rock daher!
O laß mich werden ein schöner Schwan,
Dann wohn ich auf Strom und Ozean!
O mach aus mir einen Panther wild,
Einen Leu, daß hoch meine Mähne schwillt,
Einen Tiger, auf daß ich manch reichen Tyrann
Mit rasselnden Tatzen zerreißen kann! –
Doch, Patrick, ach, taub bleibt dein Ohr;
Der Paddy bleib ich wohl nach wie vor.
’s bleibt alles wie sonst, und die Nacht ist kalt,
Und der Dan O’Connell wird dick und alt.