Gedichte Der Landmann und der Storch

Ähnliche Gedichte

1. Die Schlange und der Landmann Eine Schlange, welche ihren Verschlupf im Vorhofe eines Landmannes hatte, tötete dessen kleines Kind, worüber die Eltern in tiefe Trauer......
2. Der Fuchs und der Storch Ein Fuchs hatte einen Storch zu Gaste gebeten, und setzte die leckersten Speisen vor, aber nur auf ganz flachen Schüsseln,......
3. Der Esel auf Probe Ein Mann kaufte einen Esel, aber nicht gleich endgültig, sondern er machte eine Probezeit aus. Als er mit ihm in......
4. Der alte Landmann an seinen Sohn Üb‘ immer Treu und Redlichkeit, Bis an dein kühles Grab; Und weiche keinen Fingerbreit Von Gottes Wegen ab. Dann wirst......
5. Drei Tage Tirol Ich bin nach Tirol gereist Und hab das Zuhause vergessen. Ich habe viel Freiheit gefressen Und viel Gesellschaft gespeist. Landschaften......
6. An den Pompil Ich halte Spielen zwar für keine Sünde: Doch spiel‘ ich eher nicht, Pompil, Als bis ich keinen finde, Der mir......
7. Die beiden Hähne Von zwei Hähnen, welche um Hennen miteinander kämpften, behielt der eine die Oberhand über den andern. Der Überwundene zog sich......
8. Gesellschaft Aus einer großen Gesellschaft heraus Ging einst ein stiller Gelehrter zu Haus. Man fragte: „Wie seid Ihr zufrieden gewesen?“ „Wären’s......
9. Das Feuerzeichen Hier, wo zwischen Meeren die Insel wuchs, Ein Opferstein jäh hinaufgethürmt, Hier zündet sich unter schwarzem Himmel Zarathustra seine Höhenfeuer......
10. Sanatorium Die Spatzen singen und der Westwind schreit, Sachtsummend rollt der Regen seine Spule. Der weiße Himmel blendet wie verbleit, Verrostet......
11. Verklärter Herbst Gewaltig endet so das Jahr Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten. Rund schweigen Wälder wunderbar Und sind des Einsamen......
12. Die Henne und die Schwalbe Eine Henne fand durch Zufall Schlangeneier und legte sie mit dem größten Entzücken und besonderer Sorgfalt in die gehörige Ordnung,......
13. Für Schnillern etc.! Immer noch laufen sie uns in die Quer, Faust, Hamlet, Hiob und Ahasver. Aber ich finde, nachgerade Wird die Gesellschaft......
14. Der neue Amor Amor, nicht das Kind, der Jüngling, der Psychen verführte, Sah im Olympus sich um, frech und der Siege gewohnt; Eine......
15. Ihro kaiserlichen Hoheit Großfürstin Alexandra Der Frühling grünte zeitig, blühte froh Narziss‘ und Tulpe, dann die Rose so; Auch Früchte reiften mit gedrängtem Segen Der......
16. Des Kaisers Segen Ich bin die ganze Nacht hindurch Den Rhein hinaufgeschritten, Von Drachenfels und Wolkenburg, Bis wo die Linzer schnitten. Bei Rhöndorf......
17. Seltsamer Traum Als Nachbild eines glücklichen Theaterabends bei Und nach Aufführung von Mozarts Figaro Marien und Paulinen, Rudolph und Friedrich gewid- Met......
18. Gesendet von Marienbad einer Gesellschaft versammelter Freunde zum 28. August 1823 In Hygieas Form beliebt’s Armiden, Im Waldgebirg sich Schlösser aufzubauen, Verspricht dem Kranken......
19. Der Ochsentreiber und Herkules Ein Ochsentreiber fuhr mit einem Wagen, welcher mit Holz schwer beladen war, nach Hause. Als der Wagen im Moraste steckenblieb,......
20. Selbstzersetzung Hochheil’ge Gebete, die fromm ich gelernt, Ich stellte sie frech an den Pranger; Mein kindlicher Himmel, so herrlich besternt, Ward......
21. Der Hund und das Stück Fleisch Ein großer Hund hatte einem kleinen, schwächlichen Hündchen ein dickes Stück Fleisch abgejagt. Er brauste mit seiner Beute davon. Als......
22. Der Herbst Die Sagen, die der Erde sich entfernen, Vom Geiste, der gewesen ist und wiederkehret, Sie kehren zu der Menschheit sich,......
23. Am Walde Am Waldsaum kann ich lange Nachmittage, Dem Kuckuck horchend, in dem Grase liegen; Er scheint das Tal gemächlich einzuwiegen Im......
24. Der Maulwurf und der Gärtner Ein Maulwurf verwüstete die schön geebneten Blu- Menfelder durch seinen Aufwurf, stürzte die Gewäch- Se und entblößte ihre Wurzeln, daß......
25. Der gelähmte Kranich Eine Fabel Der Herbst entlaubte schon den bunten Hayn, Und streut aus kalter Luft Reif auf die Flur, Als am......
26. Seepferdchen Als ich noch ein Seepferdchen war, Im vorigen Leben, Wie war das wonnig, wunderbar, Unter Wasser zu schweben. In den......
27. Nemesis Wenn durch das Volk die grimme Seuche wütet, Soll man vorsichtig die Gesellschaft lassen. Auch hab ich oft mit Zaudern......
28. Verborgenheit Laß, o Welt, o laß mich sein! Locket nicht mit Liebesgaben, Laßt dies Herz alleine haben Seine Wonne, seine Pein!......
29. Mädchen-Klage Diese Neigung, in den Jahren, Da wir alle Kinder waren, Viel allein zu sein, war mild; Andern ging die Zeit......
30. Das Land der Winde I (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Die Barthelsstürme reißen und bewegen Die Bäume, deren Blätter gelb nun sind; Die......