Gedichte Der Landmann und der Storch

Ein Landmann stellte den Kranichen Netze und fing unter einer Menge derselben auch einen Storch.

Dieser stellte sich lahm, bat um seine Freiheit, berief sich auf sein gutes Herz, auf die Ehrerbietung, womit er seine Eltern unterstütze, auf sein Verdienst in Vertilgung schädlicher Tiere, und wie er ja schon dem Äußern nach den Kranichen nicht ähnlich sei.

„Alles gut“, sagte der Landmann, „allein ich behandle dich nach deiner schlechten Gesellschaft!“

Mitgefangen, mitgehangen!


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Gedichte Der Landmann und der Storch - Aesop