Gedichte Der wandernde Student

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1. Der wandernde Musikant 1 Wandern lieb ich für mein Leben, Lebe eben wie ich kann, Wollt ich mir auch Mühe geben, Paßt es......
2. Maifeierlied Es war wohl einst am ersten Mai, Viel Kinder tanzten in Einer Reih, Arme mit reichen, Und hatten die gleichen......
3. Doktrin Schlage die Trommel und fürchte dich nicht, Und küsse die Marketenderin! Das ist die ganze Wissenschaft, Das ist der Bücher......
4. Rückkehr Mit meinem Saitenspiele, Das schön geklungen hat, Komm ich durch Länder viele Zurück in diese Stadt. Ich ziehe durch die......
5. Schlacht Ächzen ringt Und Stampfet in die Erde Packen würgt Und Windet wühlt und stemmt Die Lüfte stehn Und Klammern krampfzerrissen......
6. Dichtersegen Als ich ging die Flur entlang, Lauschend auf der Lerchen Sang, Ward ich einen Mann gewahr, Arbeitsam mit greisem Haar.......
7. Ins Einzelne Seit vielen Jahren hab ich still Zu eurem Tun geschwiegen, Das sich am Tag und Tageswill Gefällig mag vergnügen. Ihr......
8. Die Nonne und der Ritter Da die Welt zur Ruh gegangen, Wacht mit Sternen mein Verlangen; In der Kühle muß ich lauschen, Wie die Wellen......
9. Stammbuchsweihe Muntre Gärten lieb ich mir, Viele Blumen drinne, Und du hast so einen hier, Merk ich wohl, im Sinne. Mögen......
10. Dryander mit der Komödiantenbande Mich brennt’s an meinen Reiseschuhn, Fort mit der Zeit zu schreiten – Was wollen wir agieren nun Vor so viel......
11. Die großen Flammen So nehm ich denn die Finsternis Und balle sie zusammen Und werfe sie, so weit ich kann, Bis in die......
12. England an Deutschland Nach Thomas Campbell Meerüber ruft Britannia Der Schwester Deutschland zu: „Wach‘ auf, o Alemannia, Brich deine Ketten du! Beim Blut,......
13. Der frohe Wandersmann Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt; Dem will er seine Wunder weisen In......
14. Hypochonder Der Teufel hol das Menschengeschlecht! Man möchte rasend werden! Da nehm ich mir so eifrig vor: Will niemand weiter sehen,......
15. An Schelling Wie sah man uns an deinem Munde hangen, Und lauschen Jeglichen auf seinem Sitze, Da deines Geistes ungeheure Blitze Wie......
16. Ermannung 1849 Laß du die Dinge nur rennen und rinnen, Blitzet es draußen, so blitze du drinnen, Brauche den göttlichgeborenen Blitz!......
17. Nachtlied Vergangen ist der lichte Tag, Von ferne kommt der Glocken Schlag; So reist die Zeit die ganze Nacht, Nimmt manchen......
18. Der Sommerfaden Da fliegt, als wir im Felde gehen, Ein Sommerfaden über Land, Ein leicht und licht Gespinst der Feen, Und knüpft......
19. Der Lump Und bin ich auch ein rechter Lump, So bin ich dessen unverlegen; Ein frech Gemüt, ein fromm Gesicht, Herzbruder, sind......
20. Ruf zu Gott Du, der Licht war vor meinem Tage, Du, der Klang war vor meiner Klage In der Gestirne Jubelgesang; Du, dem......
21. Hälfte des Lebens Mit gelben Birnen hänget Und voll mit wilden Rosen Das Land in den See, Ihr holden Schwäne, Und trunken von......
22. Wol dem / der Gnad‘ ümm Recht kan finden Wol dem / der Gnad‘ ümm Recht kan finden / Bey der / die über ihn rufft weh‘! Er giebt......
23. Rückblick Ich wollt im Walde dichten Ein Heldenlied voll Pracht, Verwickelte Geschichten, Recht sinnreich ausgedacht. Da rauschten Bäume, sprangen Vom Fels......
24. Das kranke Kind Die Gegend lag so helle, Die Sonne schien so warm, Es sonnt sich auf der Schwelle Ein Kindlein krank und......
25. Guter Rat Springer, der in luft’gem Schreiten Über die gemeine Welt, Kokettieret mit den Leuten, Sicherlich vom Seile fällt. Schiffer, der nach......
26. Turnerlust (Weise: Es ritt ein Jägersmann etc. etc.) Was zieht dort unten das Tal entlang, Eine Schar im weißen Gewand –......
27. Fünfuhrtee in der Halle Der Kellner stellt die goldne Heizung an. Ich friere sehr und wärme mich bemüht An einem Zeitungsblatt, das geistig glüht.......
28. Dem 31. Oktober 1817 Dreihundert Jahre hat sich schon Der Protestant erwiesen, Daß ihn von Papst – und Türkenthron Befehle baß verdrießen. Was auch......
29. Betrachtung der Zeit Mein sind die Jahre nicht, Die mir die Zeit genommen; Mein sind die Jahre nicht, Die etwa möchten kommen; Der......
30. Herrn Staatsminister von Voigt zur Feier des 27.Septembers 1816 Von Berges Luft, dem Äther gleich zu achten, Umweht, auf Gipfelfels hochwaldiger Schlünde, Im engsten......