Wo die Rose hier blüht, wo Reben um Lorbeer sich schlingen,
Wo das Turtelchen lockt, wo sich das Grillchen ergetzt,
Welch ein Grab ist hier, das alle Götter mit Leben
Schön bepflanzt und geziert? Es ist Anakreons Ruh.
Frühling, Sommer und Herbst genoß der glückliche Dichter;
Vor dem Winter hat ihn endlich der Hügel geschützt.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Dantes Grab Dichter, es blieb dein Staub lang ohne das ehrende Denkmal, Bis der venetische Leu hier in Ravenna gebot: Dir dann......
- An Thills Grab Der Leichenreihen wandelte still hinan, Und Fackelnschimmer schien auf des Teuren Sarg, Und du, geliebte, gute Mutter! Schautest entseelt aus......
- Auf das Grab von Schillers Mutter Cleversulzbach, im Mai Nach der Seite des Dorfs, wo jener alternde Zaun dort Ländliche Gräber umschließt, wall ich in Einsamkeit......
- Amors Grab Nach dem Französischen Weint, Mädchen, hier bei Amors Grabe; hier Sank er von nichts, von ohngefähr darnieder. Doch ist er......
- König Enzios Grab Nur ein moderner und häufig erneuerter Stein und ein Bildnis Künden, o Sohn Friedrichs, deine geduldete Qual! Jugend und Schönheit,......
- Grab des Andreas Dandolo Heil dir, o Doge! Der frühesten Zeit Jahrbücher verdankt dir Jener gewaltige Staat, welchen mit Ruhm du beherrscht; Aber der......
- Das Grab 1835 Steh hier still, hier wächst der Baum Schon mit Blättern grün und voll, Der des letzten Schlummers Traum Freundlich......
- Der Musensohn Durch Feld und Wald zu schweifen, Mein Liedchen wegzupfeifen, So geht’s von Ort zu Ort! Und nach dem Takte reget......
- Auf Lukrins Grab Welch tötender Gestank hier, wo Lukrin begraben, Der unbarmherz’ge Filz! – Ich glaube gar, sie haben Des Wuchrers Seele mit......
- Der Placidia Grab in Ravenna Fremde Gefühle vergangener Zeit durchbeben den Geist hier, Wo des Honorius Sarg neben der Schwester Gebein Steht in der kleinen......
- Auf O–o R–s Grab Aus einer Welt voll Angst und Not, Voll Ungerechtigkeit, und Blut und Tod Flüchtete die fromme reine Seele Sich ins......
- Das Grab im Busento 1820 Nächtlich am Busento lispeln, bei Cosenza, dumpfe Lieder, Aus den Wassern schallt es Antwort, und in Wirbeln klingt es......
- Lieb‘ und Leid im leichten Leben Lieb‘ und Leid im leichten Leben Sich erheben, abwärts schweben, Alles will das Herz umfangen Nur verlangen, nie erlangen, In......
- Das Grab der Winde (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Ich singe veränderte Lieder Im Schatten des Horizontes der Zeit. Ich singe verändernde Lieder In den Winden und Sperren der......
- Karl Vollertsen, des Schleswigers, Grab 1857 Einen Biedermann deckt dieser Sand, Der fiel fürs liebe Vaterland. Als aus Osten die Kriegstrompete blies, Da nahm er......
- Vogel – Urtheil Als ich jüngst, mich zu erquicken, Unter dunklen Bäumen sass, Hört‘ ich ticken, leise ticken, Zierlich, wie nach Takt und......
- Petrarcas Katze in Arquata Heil dir, kleines Skelett, das einst die unsterblichen Rollen Eines unsterblichen Manns gegen die Mäuse geschützt!...
- Die Sänger der Vorwelt Sagt, wo sind die Vortrefflichen hin, wo find ich die Sänger, Die mit dem lebenden Wort horchende Völker entzückt, Die......
- Ariostens Grab Keinen Gesang, dir weih ich die brennende Zähre der Scham bloß, Der ich bis jetzt nichts tat, Asche des zweiten......
- Grab-schrifft Eines jungen Bähren / der gehetzet worden war Ich / der ich klein‘ und jung von meiner Mutter kahm /......
- Alfieris Grab Unter den Würdigen schläfst du ein Würdiger, wo der Sistina Schaffender Geist ausruht neben dem Machiavell....
- Trockene Blumen Ihr Blümlein alle, Die sie mir gab, Euch soll man legen Mit mir in’s Grab. Wie seht ihr alle Mich......
- Kunst und Afterkunst (Bei Gelegenheit eines Gastspiels der Rachel.) Mit der Mutter Natur, die leise vom Sommer zum Winter Schreitet und wieder zurück,......
- Einem abgeblitzten Collegen Von Kritikern ein ganzes Rudel Sprang dir wie Wölfe bissig ins Genick; Und schön begossen wie ein Pudel, Senkst du......
- Ein Grab schon weiset manche Stelle Ein Grab schon weiset manche Stelle, Und manches liegt in Traum und Duft; Nun sprudle, frische Lebensquelle, Und rausche über......
- Weil meine Lieb‘ zum Grab gegangen Weil meine Lieb‘ zum Grab gegangen, Und in den starren Blick gesehn, Und an dem stummen Mund gehangen, Muß neu......
- Sanft ruhe seine Asche! Hier ruht der Hofpoet Hans Hänschen, Gottlob, dass endlich er verreckt! Er hat sich nie ein Lorbeerkränzchen, Doch oft ein......
- Rom Rom, schon bist du Ruine und wirst noch weniger werden, Aber dein Himmel verbürgt dennoch die ewige Stadt. Wo die......
- Dichters Berufung Als ich jüngst, mich zu erquicken, Unter dunklen Bäumen sass, Hört‘ ich ticken, leise ticken, Zierlich, wie nach Takt und......
- Winterlied eines schwäbischen Bauerjungen Mädel, ’s ist Winter, der wollichte Schnee, Weiß wie dein Busen, deckt Thäler und Höh‘. Horch, wie der Nordwind um’s......