Gedichte O Vater alles wahren Sinns

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1. Vater unser Blitze lauern hinter Wolken, In den Eichen wühlt der Sturm; Dicker Wald; ein Nothgeläute Hallt schon dumpf von manchem Thurm.......
2. Eins und Alles Im Grenzenlosen sich zu finden, Wird gern der Einzelne verschwinden, Da löst sich aller Überdruß; Statt heißem Wünschen, wildem Wollen,......
3. Untreue über alles Ich lauschte mit Molly tief zwischen dem Korn, Umduftet von blühenden Hagebutt-Dorn. Wir hatten’s so heimlich, so still und bequem,......
4. Ist alles stumm und leer Ist alles stumm und leer; Nichts macht mir Freude mehr; Düfte, sie düften nicht, Lüfte, sie lüften nicht; Mein Herz......
5. Der Vater Wirke, so viel du willst, du stehest doch ewig allein da, Bis an das All die Natur dich, die gewaltige,......
6. Ein Vater an seinen Sohn Wie die Himmelslüfte mit den Rosen An den Frühlingsmorgen zärtlich kosen, Kind, so schmeichelt dir Itzt das äußre Glück in......
7. An den Vater meines Patchens Der Knabe, der zehn Jahre später dir ein Freund Und lange Zeit ein täglicher Genosse war, Daheim noch lebt‘ er......
8. An einen geizigen Vater Verlangt dein Kind ein Freier, Der wenig nach der Mitgift fragt; So denke, was das Sprichwort sagt: Sehr wohlfeil ist......
9. Alles geben Götter, die unendlichen Alles geben Götter, die unendlichen, Ihren Lieblingen ganz, Alle Freuden, die unendlichen, Alle Schmerzen, die unendlichen, ganz....
10. Für Sie mein Eins und Alles Sonnett. Nicht zum Fürsten hat mich das Geschick, Nicht zum Grafen, noch zum Herrn geboren, Und fürwahr nicht hellerswert verloren......
11. Von einem, dem alles danebenging Ich war aus dem Kriege entlassen, Da ging ich einst weinend bei Nacht, Weinend durch die Gassen. Denn ich hatte......
12. Nur ein Traumbild ist doch alles (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Im Exil mein Pfad geht balde Zu dem Walde, Der entblättert ist, und......
13. Ach alles geht vorbei Ach alles geht vorbei Selbst dieser Unverstand Den ich in einer wundersel’gen Stunde, An einer Wand empfand Hat nicht Bestand.......
14. Alles still! Alles still! es tanzt den Reigen Mondenstrahl in Wald und Flur, Und darüber thront das Schweigen Und der Winterhimmel nur.......
15. Alles mit Maß Mancherlei sind es der Gaben, die gütige Götter den Menschen Zum Genusse verliehn, sowie für die tägliche Notdurft. Aber vor......
16. An die Kunst Dir, heil’ge Kunst, dir hab‘ ich mich ergeben! Nicht drängt‘ ich mich, du riefst mich zum Altare, Ich rang mit......
17. Wurzel alles Übels Einig zu sein, ist göttlich und gut; woher ist die Sucht denn Unter den Menschen, daß nur Einer und Eines......
18. Alles war ein Spiel In diesen Liedern suche du Nach keinem ernsten Ziel! Ein wenig Schmerz, ein wenig Lust, Und alles war ein Spiel.......
19. Lieber alles Soldat sein, ist gefährlich, Studieren sehr beschwerlich, Das Dichten süß und zierlich, Der Dichter gar possierlich In diesen wilden Zeiten.......
20. Es ist alles eitel Zu Prediger 1,2 Du siehst, wohin du siehst nur Eitelkeit auf Erden. Was dieser heute baut, reist jener morgen ein:......
21. „Und alles ohne Liebe“ Die Mutter spricht: „Lieb Else mein, Wozu dies Grämen und Härmen? Man lebt sich ineinander ein, Auch ohne viel zu......
22. Er hat alles wol gemacht Ja mehr als wol gemacht! nicht tauben nur und blinden / Und was ein krancker Leib für Mangel haben kan......
23. Wider den Übermut Was ist mein Stand, mein Glück, und jede gute Gabe? Ein unverdientes Gut. Bewahre mich, o Gott, von dem ich......
24. Doppelter Nutzen einer Frau Zweimal taugt eine Frau – für die mich Gott bewahre! – Einmal im Hochzeitbett, und einmal auf der Bahre....
25. An Minna Träum ich? Ist mein Auge trüber? Nebelts mir ums Angesicht Meine Minna geht vorüber? Meine Minna kennt mich nicht? Die......
26. Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl......
27. Das Lämmechen In Wolfenbüttel wohnt ein Lamm, Das hat ganz schwarze Haare; Meint ihr, es brauche einen Kamm? I Gott bewahre! Aber......
28. Alte Schweizer Sie kommen mit dröhnenden Schritten entlang Den von Raffaels Fresken verherrlichten Gang In der puffigen alten geschichtlichen Tracht, Als riefe......
29. August 1930 Topf an Topf Um leere Taschen. Nichts in den Töpfen zum Fressen. Kopf an Kopf Um volle Flaschen Und Tanzmusik......
30. Epoche Mit Flammenschrift war innigst eingeschrieben Petrarcas Brust vor allen andern Tagen Karfreitag. Eben so, ich darf’s wohl sagen, Ist mir......