Die Zweifelnden
Ihr liebt, und schreibt Sonette! Weh der Grille!
Die Kraft des Herzens, sich zu offenbaren,
Soll Reime suchen, sie zusammenpaaren;
Ihr Kinder, glaubt, ohnmächtig bleibt der Wille.
Ganz ungebunden spricht des Herzens Fülle
Sich kaum noch aus: sie mag sich gern bewahren;
Dann Stürmen gleich durch alle Saiten fahren
Dann wieder senken sich zu Nacht und Stille
Was quält ihr euch und uns, auf jähem Stege
Nur Schritt vor Schritt den läst’gen Stein zu wälzen,
Der rückwärts lastet, immer neu zu mühen?
Die Liebenden
Im Gegenteil, wir sind auf rechtem Weg!
Das Allerstarrste freudig aufzuschmelzen
Muß Liebesfeuer allgewaltig glühen.
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