Gedichte Dichterloos

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1. Phöbos und Hermes Delos‘ ernster Beherrscher und Majas Sohn, der gewandte, Rechteten heftig, es wünscht‘ jeder den herrlichen Preis. Hermes verlangte die Leier,......
2. Deutsches Kriegslied 1841 Fürs Vaterland, fürs Vaterland Alldeutschland frisch und fröhlich auf! Vom Ostseestrand, vom Nordseestrand, Aus Berg und Thal Alldeutschland auf!......
3. Der Leiermann Drüben hinter’m Dorfe Steht ein Leiermann, Und mit starren Fingern Dreht er was er kann. Barfuß auf dem Eise Schwankt......
4. Rechenexempel Die Henne legt ein Ei, Da ging der Mond entzwei; Die Hälfte fiel nach Nuckenstadt Und schlug zwei große Brummer......
5. An einen friedlichen König Gereimt Soll nicht die dichterische Leier tönen Dem König der den Frieden liebt An Kriegesschall nicht kann sein mildes Ohr......
6. Kater Hinterm Ofen hängt verstummt Meine sogenannte Leier, Und mein armer Schädel brummt Wie nach einer Kirchweihfeier; Wie nach einer Kirchweihfeier......
7. Abendtöne Wozu mich mein Schuh drückt? Das willst du wissen? Leg dich nur ruhig Auf dein Ruhekissen; Es wird zum Luftballon.......
8. Was der Liftboy äußert Fahrstuhl ahoi! Ich bin der Boy An Silbersteins Lift. Bin ich mal nicht dabei, Reißen die Stricke entzwei Und zermalmt......
9. An August Kopisch Wenn zwei Lose vor uns legt ein Beschluß der Zeit, Schwer ist’s, wirklichem Ruf folgen und falschen fliehn: Fürs Leben......
10. Der legitime Monarch (Monolog) (März 1831) Bricht dir nicht entzwei die Schulter, Nicht entzwei die mürbe Schulter? Ganz Europas Haß belastet Deine Schulter, Autokrator!......
11. Memento Kannst dem Schicksal widerstehen, Aber manchmal gibt es Schläge; Will’s nicht aus dem Wege gehen, Ei! so geh du aus......
12. Wäinämöinens Harfe Finnisches Volkslied, aus dem Schwedischen übersetzt Wäinämöinen selbst, der alte, Rudert‘ eines Tags auf Sümpfen, Und auf Seen des andern......
13. Günstige Auslegung Leer nennt, hör ich, und schwer ein Magisterchen meine Gesänge: Leer an Geklimper vielleicht, schwer wie die reifende Frucht....
14. Ganz entsetzlich ungesund Ganz entsetzlich ungesund Ist die Erde, und zugrund‘, Ja, zugrund‘ muß alles gehn, Was hienieden groß und schön. Sind es......
15. Prinz Vogelfrei So hang ich denn auf krummem Aste Hoch über Meer und Hügelchen: Ein Vogel lud mich her zu Gaste Ich......
16. Antwort an Gottfried August Bürger Ê men emarnasthên eridos peri thymoboroio Êd aut en philotêti dietmagen arthmêsante. Diese Helden kämpften aus heißer Begierde des Ruhmes,......
17. Doktrin Schlage die Trommel und fürchte dich nicht, Und küsse die Marketenderin! Das ist die ganze Wissenschaft, Das ist der Bücher......
18. Pomare 1 Alle Liebesgötter jauchzen Mir im Herzen, und Fanfare Blasen sie und rufen: „Heil! Heil, der Königin Pomare!“ Jene nicht......
19. Tieck als Dramen-Dichter Wäre es wirklich so schwer, das Haus zum All zu erweitern? Schlagt die Wände nur ein, Freunde, so ist es......
20. Kurz und gut Sollt ich mich denn so ganz an sie gewöhnen? Das wäre mir zuletzt doch reine Plage. Darum versuch ich’s gleich......
21. Auf – – – – Dem schlauesten Hebräer in B** Dem kein Betrug zu schwer, kein Kniff zu schimpflich schien, Dem Juden, der im Lügen,......
22. Der Tod fürs Vaterland Du kömmst, o Schlacht! schon wogen die Jünglinge Hinab von ihren Hügeln, hinab ins Tal, Wo keck herauf die Würger......
23. Es spricht sich aus der stumme Schmerz Es spricht sich aus der stumme Schmerz, Der Äther klärt sich blau und bläuer – Da schwebt sie ja, die......
24. Stiller Gang Der Abend graut; Herbstfeuer brennen. Über den Stoppeln geht der Rauch entzwei. Kaum ist mein Weg noch zu erkennen. Bald......
25. Der Abschied Laß mein Aug den Abschied sagen, Den mein Mund nicht nehmen kann! Schwer, wie schwer ist er zu tragen! Und......
26. Myrten Sie brach ein Reis vom Hochzeitskranz Und pflanzt‘ es gläubig ein: „Nun trage mir ein Kränzlein grün Fürs künftige Töchterlein!“......
27. Enthüllung Du sollst nicht dulden, daß dein Schmerz dich knechte; Du bist so gern vor Freude wild. Komm vor den Spiegel!......
28. Der lachende Engel Wie war’s doch nur? Im Himmel schwebten Große blanke Diskusscheiben – Auf denen drehten sich blutrote Nüsse. Doch alles schlug......
29. Donnerkarl, der Schreckliche Ein Heldengedicht Reich mir meine Platzpatronen, Denn mich packt die Raserei! Keinen Menschen will ich schonen, Alles schlag ich jetzt......
30. Das Lied vom Hemde Nach Thomas Hood Mit Fingern mager und müd, Mit Augen schwer und rot, In schlechten Hadern saß ein Weib Nähend......