Gereimt
Soll nicht die dichterische Leier tönen
Dem König der den Frieden liebt
An Kriegesschall nicht kann sein mildes Ohr gewöhnen
Und sich bei Mord betrübt,
Dem Wutausruf und Angst und bange Klagen
Und Ächzen aus der tiefen Brust
Nicht auf dem Blutfeld an der düstern Seele nagen,
Die sich der Schuld bewußt,
Der seine Reiche nicht zu mehren strebet
Seis auch durch Ungerechtigkeit
Und der am Bilde des Eroberers erbebet,
Aus Menschgefühl, nicht Neid,
Gewiß ein solcher König ist gesungen
Zu werden, von dem Barden wert,
Der stets mit Ruhme nach dem Lorbeerkranz gerungen
Und der mit Adlern fährt.
Ihn preis die spätste Nachwelt laut und immer
Leb er in aller Edlen Herz
Sein Name wohne da in weit erhabnern Schimmer
Als in dem festen Erz.
Er sorgte für das Glück von Millionen
Und ahmte Gott nach, der ihn weiht
Der sorgt fürs Glück von unsrer Welt, von Orionen,
Für Herrscher Seligkeit





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