Als König Salomo beim Tempelbau
Mit den Dämonen stritt, die ihn umsaßen,
Ließ er in Mitternächten dumpf und grau
Die Zymbel schlagen und Posaune blasen.
An seiner Seite sah man eine Frau,
Die aufgebaut war ganz aus Parabasen,
Aus Saba kam sie wie ein weißer Pfau
Und stand wie eine Mumie in Exstasen.
Der König selber saß in seinem Zelt,
Um dessen Öffnung Feuer hing in Fransen
Und wies gebietend in die Unterwelt.
Da stiegen Mauern auf gleich goldenen Schanzen
Die Zedern fügten sich und ungezählt
Sah man die Tiere und die Teufel tanzen.





Ähnliche Gedichte
- König Richard Wohl durch der Wälder einödige Pracht Jagt ungestüm ein Reiter; Er bläst ins Horn, er singt und lacht Gar seelenvergnügt......
- König Ludwig an den König von Preußen Stammverwandter Hohenzoller, Sei dem Wittelsbach kein Groller; Zürne nicht ob Lola Montez, Selber habend nie gekonnt es....
- König Harald Harfagar Der König Harald Harfagar Sitzt unten in Meeresgründen Bei seiner schönen Wasserfee; Die Jahre kommen und schwinden. Von Nixenzauber gebannt......
- König Odo Aus dem Kloster hallen Glocken, Tausend Lichter funkeln helle, Die den Zug der Beter locken Nach der hohen Kirchenschwelle. König......
- Im Namen eines gewissen Poeten, dem der König Von Preußen eine goldene Dose schenkte Die goldne Dose, – denkt nur! denkt! – Die König Friedrich mir geschenkt, Die......
- König David Lächelnd scheidet der Despot, Denn er weiß, nach seinem Tod Wechselt Willkür nur die Hände, Und die Knechtschaft hat kein......
- König Langohr I Bei der Königswahl, wie sich versteht, Hatten die Esel die Majorität, Und es wurde ein Esel zum König gewählt. Doch......
- Der König in Thule Es war ein König in Thule Gar treu bis an das Grab, Dem sterbend seine Buhle Einen goldnen Becher gab.......
- Der blinde König Was steht der nord’schen Fechter Schar Hoch auf des Meeres Bord? Was will in seinem grauen Haar Der blinde König......
- An einen friedlichen König Gereimt Soll nicht die dichterische Leier tönen Dem König der den Frieden liebt An Kriegesschall nicht kann sein mildes Ohr......
- Der König von Münster Der König war geschoren; Nun ging ihm die Krone zu weit Und bog ein wenig die Ohren, In die von......
- Der König Der König ist sechzehn Jahre alt. Sechzehn Jahre und schon der Staat. Er schaut, wie aus einem Hinterhalt, Vorbei an......
- Der aussätzige König Da trat auf seiner Stirn der Aussatz aus Und stand auf einmal unter seiner Krone Als wär er König über......
- Der tapfere König von Preußen 1813 Der König von Preußen zieht reisig aus Mit dreimalhunderttausend Mann. Sie sehen so lustig und freudig aus, Daß er......
- Der junge König und die Schäferin 1. In dieser Maienwonne, Hier auf dem grünen Plan, Hier unter der goldnen Sonne, Was heb ich zu singen an?......
- Lobgesänge auf König Ludwig I Das ist Herr Ludwig von Bayerland, Desgleichen gibt es wenig; Das Volk der Bavaren verehrt in ihm Den angestammelten......
- An den König von Preußen Einst hat ein beßrer Mann gewagt, Mit seinem Lied vor dich zu treten; Du kennst ihn, der so unverzagt Die......
- König Karls Meerfahrt Der König Karl fuhr über Meer Mit seinen zwölf Genossen, Zum heil’gen Lande steuert‘ er Und ward vom Sturm verstoßen.......
- Die Schlange und der Landmann Eine Schlange, welche ihren Verschlupf im Vorhofe eines Landmannes hatte, tötete dessen kleines Kind, worüber die Eltern in tiefe Trauer......
- An König Ludwig 1825 Vom Sarg des Vaters richtet das Volk sich auf, Zu dir sich auf, mit Trauer und Stolz zugleich: Vertraun......
- Anekdote Als einst Antagoras, ein Weiser, sich Meeraal‘ in seinem Zelt bereitete, Fragt‘ ihn Antigonus, der König. „Glaubst Du, Daß auch......
- Der Hirtenknabe König ist der Hirtenknabe, Grüner Hügel ist sein Thron; Über seinem Haupt die Sonne Ist die große, goldne Kron‘. Ihm......
- Der grüne König Wir, Johann, Amadeus Adelgreif, Fürst von Saprunt und beiderlei Smeraldis, Erzkaiser über allen Unterschleif Und Obersäckelmeister vom Schmalkaldis Erheben unsern......
- Der König bei der Krönung Dir angetrauet am Altare, O Vaterland, wie bin ich dein! Laß für das Rechte mich und Wahre Nun Priester oder......
- König Etzels Schwert Der Kaiser spricht zu Ritter Hug: „Du hast für mich dein Schwert verspellt, Des Eisens ist bei mir genug, Geh,......
- Auch dies gehört dem König Ich wußt‘, ein König ist ein irrer Stern, Und nur der Zufall regelt ihm die Bahnen – Doch warnt‘ ich......
- Er tanzt in Moskau (November 1832) Ihr seht die Sterne blutigrot Auf euer Warschau flimmern; Doch trotz, o Polen, trotz der Not Hört endlich......
- Die Könige und der König Die auf der Erde Thronen mit Schwert und Zepter stehn, Sie winken: fort von dannen! sobald sie uns ersehn. Sie......
- Der König auf dem Turme Da liegen sie alle, die grauen Höhn, Die dunkeln Täler in milder Ruh; Der Schlummer waltet, die Lüfte wehn Keinen......
- König Enzios Grab Nur ein moderner und häufig erneuerter Stein und ein Bildnis Künden, o Sohn Friedrichs, deine geduldete Qual! Jugend und Schönheit,......
- Der Wachtturm Ich sah im Mondschein liegen Die Felsen und das Meer, Ich sah ein Schifflein fliegen Still durch die Nacht daher.......
- Die Schule des Silen In der schattendunkeln Laube gab Silen, der weise, Stunde, Der ihm weich ans Knie geschmiegte Bacchus hing an seinem Munde,......
- Die gefesselten Musen Es herrscht, ein König irgendwo In Dazien oder Thrazien, Den suchten einst die Musen heim, Die Musen mit den Grazien.......
- Die Kartenlegerin Schlief die Mutter endlich ein Über ihrer Hauspostille? Nadel, liege du nun stille, Nähen, immer Nähen, nein, Legen will ich......
- An Eduard Weigelin Bisher Professor am Katharinenstift Bei seinem Austritt aus der Anstalt Freund! dein heiterer Blick und deine gelassene Miene Heißt uns......
- Noch zwei Sonette 1. Von Nassaus Burg der edle Herr vom Steine Und noch ein Wackrer, derb und turnerfahren, Ein Bürgerkind mit langen......
- Der schwarze Prinz Schwarzer Prinz und König Hans Maßen sich in raschem Waffentanz, Bis der Prinz den König überwand Mit der erzgeschienten Hand.......
- Grausamkeit Der König saß auf seinem Thron Und sagte: „Lieber guter Sohn, Hast du das Gift genossen? Genieß es schleunigst unverdrossen!“...
- Das Feuer Freilich ist es gefräßig, das Feuer, doch sollst du’s nicht schelten, Denn es ist übel gestellt: tödtet’s nicht selber, so......
- Inschrift auf eine Uhr mit den drei Horen Bardistai makarôn Hôrai psilai – Theokr. Am langsamsten von allen Göttern wandeln wir, Mit Blätterkronen schön geschmückte, schweigsame. Doch wer......