Gedichte Plateniden

Ähnliche Gedichte

1. Weinsegen Heut Amt ich mit den Sommerlüften Die allermeisten Würzen ein, Ich kenne dieses selten Düften: Heut blüht der echte Klosterwein.......
2. Unter allen Schlangen ist eine Unter allen Schlangen ist eine, Auf Erden nicht gezeugt, Mit der an Schnelle keine, An Wut sich keine vergleicht. Sie......
3. Des armen Suschens Traum Ich träumte, wie um Mitternacht Mein Falscher mir erschien. Fast schwür‘ ich, daß ich hell gewacht, So schnell erblickt‘ ich......
4. So gut wie schlecht Menschen kenne ich: denen es gut geht, Die sich aber auch Mühe geben, Anständig nach innen und außen zu leben.......
5. Göttermahl Wo die Tannen finstre Schatten werfen Ober Hänge goldbesonnt, Unverwundet von der Firne Schärfen Blaut der reine Horizont, Wo das......
6. Initiale Die deutsche Sprache war einst in alter Zeit Ein blondes Vollweib, das durch die Wälder strich; Doch heut ist längst......
7. Der Fels des Heils Ich weiß woran ich glaube, Ich weiß, was fest besteht, Wenn alles hier im Staube Wie Sand und Staub verweht;......
8. Fels des Heils Ich weiß, woran ich glaube, Ich weiß, was fest besteht, Wenn alles hier im Staube Wie Sand und Staub verweht;......
9. Zwischenreich Meine ausgelaßne Kleine, Ach, ich kenne sie nicht mehr; Nur mit Tanten und Pastoren Hat das liebe Herz Verkehr. Jene......
10. Altes Kamin-Stück Draußen ziehen weiße Flocken Durch die Nacht, der Sturm ist laut; Hier im Stübchen ist es trocken, Warm und einsam,......
11. Grabschrift auf Voltairen 1779 Hier liegt – wenn man euch glauben wollte, Ihr frommen Herr’n! – der längst hier liegen sollte. Der liebe Gott......
12. Des Knaben Berglied Ich bin vom Berg der Hirtenknab, Seh auf die Schlösser all herab; Die Sonne strahlt am ersten hier, Am längsten......
13. Von sich selber Ich feure gantz und brenne liechter Loh. Die Trähnen hier sind meiner Flammen Ammen / Die mich nicht lässt diß......
14. Höhere Menschheit Den Menschen ist der Sinn ins Innere gegeben, Daß sie als anerkannt das Beßre wählen, Es gilt als Ziel, es......
15. Das weiße Spitzchen Ein blendendes Spitzchen blickt über den Wald, Das ruft mich, das zieht mich, das tut mir Gewalt: „Was schaffst du......
16. Die Zappelpappeljöhre Mal ist mir alles astral Und mal so ganz egal. Ich kenne den längsten Strahl Und auch das Jammertal, Wo......
17. Die Begegnung Noch seh ich sie, umringt von ihren Frauen, Die herrlichste von allen stand sie da, Wie eine Sonne war sie......
18. Grabschrift des Pietro Aretino Nach dem Italienischen Böses nur sagte der Schelm von jedermann, außer von Gott nicht. Aber wieso? Er sprach: „Selbigen kenne......
19. Rumpumpels Geburtstag Kräht der Hahn früh am Tage, Kräht laut, kräht weit: Guten Morgen, Rumpumpel, Dein Geburtstag ist heut! Guckt das Eichhörnchen......
20. Er bittet Sie zu sich Erfreue mich und dich / O Freude meiner Seelen / Ohn die ich traurig noch bey höchster Wonne bin. Komm......
21. Weihnacht in Ajaccio Reife Goldorangen fallen sahn wir heute, Myrte blühte, Eidechs glitt entlang der Mauer, die von Sonne glühte. Uns zu Häupten......
22. Gebet eines Württembergers Der du von deinem ew’gen Thron Die Völker hütest, groß‘ und kleine: Gewiß, du blickst auch auf das meine, Du......
23. An Frau Rebekka Bei der silbernen Hochzeit, den 15. März 1797 Ich habe Dich geliebet und ich will Dich lieben, Solang‘ Du goldner......
24. An die Astronomen Schwatzet mir nicht so viel von Nebelflecken und Sonnen, Ist die Natur nur groß, weil sie zu zählen euch gibt?......
25. Majestas populi Majestät der Menschennatur! Dich soll ich beim Haufen Suchen? Bei wenigen nur hast du von jeher gewohnt. Einzelne wenige zählen,......
26. Der Philanthrop Das waren zwei liebe Geschwister, Die Schwester war arm, der Bruder war reich. Zum Reichen sprach die Arme: „Gib mir......
27. Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat Eins nur ist, was der Mensch zu allen Zeiten gesucht hat; Überall, bald auf den Höhn, bald in dem Tiefsten......
28. Irischer Bull Jüngst glaubt‘ ich einen Fremdling wohl zu kennen, Und auch der Fremdling wähnt‘, er kenne mich. Wir sprachen lang, doch......
29. Die freie Marktwirtschaft Ihr sollt die verfluchten Tarife abbauen. Ihr sollt auf euern Direktor vertrauen. Ihr sollt die Schlichtungsausschüsse verlassen. Ihr sollt alles......
30. Verse zur Begleitung des Schillschen Ewig, Mensch, sollst du das loben, Was die Erdennot besiegt Und im stolzen Flug nach oben Mit des Geistes Flügeln......