In dem Traum siehst du die stillen
Fabelhaften Blumen prangen;
Und mit Sehnsucht und Verlangen
Ihre Düfte dich erfüllen.
Doch von diesen Blumen scheidet
Dich ein Abgrund tief und schaurig,
Und dein Herz wird endlich traurig,
Und es blutet und es leidet.
Wie sie locken, wie sie schimmern!
Ach, wie komm ich da hinüber?
Meister Hämmerling, mein Lieber,
Kannst du mir die Brücke zimmern?
(2 votes, average: 4,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Die drei Teiche von Hellbrunn Der erste Um die Blumen taumelt das Fliegengeschmeiß Um die bleichen Blumen auf dumpfer Flut, Geh fort! Geh fort! Es......
- Süßer Mai du Quell des Lebens Süßer Mai du Quell des Lebens Bist so süßer Blumen voll Liebe sucht auch nicht vergebens Wem sie Kränze winden......
- Träume, träume, du mein süßes Leben Träume, träume, du mein süßes Leben, Von dem Himmel, der die Blumen bringt. Blüten schimmern da, die leben Von dem......
- Das Kind am Brunnen Frau Amme, Frau Amme, das Kind ist erwacht! Doch die liegt ruhig im Schlafe. Die Vöglein zwitschern, die Sonne lacht,......
- Und du kamest in mein Haus Und du kamest in mein Haus, Kamst mit deinen schwarzen Blicken; Sah ich ferne Palmen nicken Und du gavst mir......
- Berückung Und du kamest in mein Haus, Kamst mit deinen schwarzen Blicken; Sah ich ferne Palmen nicken, Und du gabst mir......
- Zwiegesang zwischen Felix, dem Schäfer, und Galathea, der Schäferin FELIX: In dem wundervollen Morgensonnenschein, Galathea, ach wie bist du hold! Deine......
- An Lida Den Einzigen, Lida, welchen du lieben kannst, Forderst du ganz für dich, und mit Recht. Auch ist er einzig dein.......
- Die gegeißelte Psyche Wo von alter Schönheit Trümmern Marmorhell die Säle schimmern, Windet blaß und lieblich eine Psyche sich im Marmelsteine. Unsichtbarem Geißelhiebe......
- An Minna Träum ich? Ist mein Auge trüber? Nebelts mir ums Angesicht Meine Minna geht vorüber? Meine Minna kennt mich nicht? Die......
- Leben 1805 Ich war ein Kind, Wie Frühlingssäusel flogen Die Lebenssorgen spielend um meine Locken; Das Gras gab weich die Blumendecke,......
- Der Mensch und das Rebhuhn Ein Mensch wollte ein Rebhuhn schlachten, als dieses aufs kläglichste bat, sein Leben zu schonen; es wolle, versprach es, aus......
- Autodafé Welke Veilchen, stäub’ge Locken, Ein verblichen blaues Band, Halb zerrissene Billette, Längst vergeßner Herzenstand – In die Flammen des Kamines......
- Traumdeutung Gestern hatt ich geträumt, mein Mädchen am Fenster zu sehen, Doch was sah ich des Tags? Blumen der Lieblichen nur.......
- Die schöne Stadt Alte Plätze sonnig schweigen. Tief in Blau und Gold versponnen Traumhaft hasten sanfte Nonnen Unter schwüler Buchen Schweigen. Aus den......
- Die Saale Doch manchmal in Sommertagen Durch die schwüle Einsamkeit Hört man mittags die Turmuhr schlagen, Wie aus einer fremden Zeit. Und......
- An Diotima Komm und siehe die Freude um uns; in kühlenden Lüften Fliegen die Zweige des Hains, Wie die Locken im Tanz;......
- An A. W. v. Schlegel Im Reifrockputz, mit Blumen reich verzieret, Schönpflästerchen auf den geschminkten Wangen, Mit Schnabelschuhn, mit Stickerein behangen, Mit Turmfrisur, und wespengleich......
- Es stehet im Abendglanze Es stehet im Abendglanze Ein freies heiliges Haus Da sehen mit schimmernden Augen Viel Knaben und Jungfraun heraus, Dort hab......
- Des Müllers Blumen Am Bach viel kleine Blumen stehn, Aus hellen blauen Augen sehn; Der Bach der ist des Müllers Freund, Und hellblau......
- Dame auf einem Balkon Plötzlich tritt sie, in den Wind gehüllt, Licht in Lichtes, wie herausgegriffen, Wahrend jetzt die Stube wie geschliffen Hinter ihr......
- Abend Gestürzt sind die goldnen Brücken Und unten und oben so still! Es will mir nichts mehr glücken, Ich weiß nicht......
- Das Ende Du hast die zarten Liebeskräfte Im Trugkampf trotzig überspannt. Nun sind zerklirrt die stolzen Schäfte, Zerfetzt das rote Fahnenband. Einst......
- Die frühen Gräber Willkommen, o silberner Mond, Schöner, stiller Gefährt der Nacht! Du entfliehst? Eile nicht, bleib, Gedankenfreund! Sehet, er bleibt, das Gewölk......
- Kleines Volk In einem Pißpott kam er geschwommen, Hochzeitlich geputzt, hinab den Rhein. Und als er nach Rotterdam gekommen, Da sprach er:......
- Meine Gräber Kein Erbbegräbnis mich stolz erfreut; Meine Gräber liegen zu weit zerstreut, Weit zerstreut über Stadt und Land, Aber all in......
- Antinoos Du Memnonsäule, Singend im Licht! Wenn du die Arme hebst, An den Himmel gekreuzigt, Sehnt sich der Blitz, in dich......
- Eine von den Alten Paris Abends manchmal (weißt du, wie das tut?) Wenn sie plötzlich stehn und rückwärts nicken Und ein Lächeln, wie aus......
- Es hat ein Gott Es hat ein Gott mich ausgekotzt, Nun lieg ich da, ein Haufen Dreck, Und komm und komme nicht vom Fleck.......
- Minnelied Es ist ein halbes Himmelreich, Wenn Paradiesesblumen gleich, Aus Klee die Blumen dringen, Und wenn die kleinen Vögellein, Im Garten......