Ich lösch das Licht
Mit purpurner Hand,
Streif ab die Welt
Wie ein buntes Gewand
Und tauch ins Dunkel
Nackt und allein,
Das tiefe Reich
Wird mein, ich sein.
Groß‘ Wunder huschen
Durch Dickicht hin,
Quelladern springen
Im tiefsten Sinn,
O spräng noch manche,
Ich käm in‘ Kern,
Ins Herz der Welt
Allem nah, allem fern.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Jesuskind, du Licht der Blinden Jesuskind, du Licht der Blinden Mache mich doch einmal blind Daß ich dir, wie mir dies Kind, Auf dem Pfad......
- Licht und Wärme Der beßre Mensch tritt in die Welt Mit fröhlichem Vertrauen, Er glaubt, was ihm die Seele schwellt, Auch außer sich......
- Licht Licht, vom Himmel flammt es nieder, Licht, empor zum Himmel flammt es; Licht, es ist der große Mittler Zwischen Gott......
- Das Licht Vom gelben Himmel rollte ein funkelnder Treibriemen durch Yokohama: heut abend sind die bunten Leuchtstraßen matt. Schmale Sterne der hellen......
- Hasenspiel Hinter den Birken über den Rasen Huschen drei Hasen An uns Vorbei, Springen über Busch und Dorn, Wollen ins junggrüne......
- Das himmlische Licht Kamerad, Sie sitzen in Ihrem Zimmer allein, unter Menschen schweigen Sie still. Aber ich weiß meine stummen Kameraden hunderttausend auf......
- Ultimatum Und so sag ich zum letzten Male: Natur hat weder Kern Noch Schale; Du prüfe dich nur allermeist, Ob du......
- Breite und Tiefe Es glänzen viele in der Welt, Sie wissen von allem zu sagen, Und wo was reizet und wo was gefällt,......
- Adam und der Fruchtkern Adam hatte die Frucht mit großem Behagen genossen, Doch an dem steinernen Kern biß er die Zähne sich aus. Grimmig......
- Hexenlied Die Schwalbe fliegt, Der Frühling siegt, Und spendet uns Blumen zum Kranze! Bald huschen wir Leis‘ aus der Thür, Und......
- Bleiche Nacht Der Nebel staut sich, Hütten dunkeln, Dorfgiebel huschen über Lichtern hin, Noch bleicher scheint die Nacht; Die jagende Wagenkette, Schwenkend,......
- Der frohe Wandersmann Wem Gott will rechte Gunst erweisen, Den schickt er in die weite Welt; Dem will er seine Wunder weisen In......
- Collin und Juliette Im süßen Duft der Rosen Lag Schäfer Collinet Und machte seiner losen Geliebten ein Bouquet Und etwas anders noch –......
- Odyssee Dich zum Begleiter empfehl ich dem Reisenden; aber vor Allem, Wann des italischen Meers hohes Gestad er umschifft: Wunder und......
- Allerdings Dem Physiker „Ins Innre der Natur -„ O du Philister! – „Dringt kein erschaffner Geist.“ Mich und Geschwister Mögt ihr......
- Sie Freude, wem gleichst du? Umsonst streb ich zu wählen. Du bist Allem, was schöner ist, gleich, allem, das hoch Sich......
- Mein Leben Mein Leben, ein Leben ist es kaum, Ich gehe dahin als wie im Traum. Wie Schatten huschen die Mensch hin,......
- Pozzuoli Jenen erfreut Pompeji vor allem, und Ischia Diesen, Portici Den, es behagt Manchem vor allem Sorrent; Aber ich liebe Pozzuol......
- Grete G So lauf ich mit dem Winde um die Wette Und borge von den Sternen meinen Schein. Die Erde ist mein......
- 1841. 1843 Die Lust war groß, drum ist das Leid unsäglich; Ganz Deutschland sprang begeistert auf vom Sitze Und prüfte träumend seiner......
- Wunder Du steht! Du steht! Und ich Und ich Ich winge Raumlos zeitlos wäglos Du steht! Du steht! Und Rasen bäret......
- Sendschreiben Mein altes Evangelium Bring ich dir hier schon wieder; Doch ist mir’s wohl um mich herum, Darum schreib ich dir’s......
- Auf ein Karussell Freund, gestern war ich – wo? – Wo alle Menschen waren. Da sah ich für mein bares Geld So manchen......
- Hephata Ach! sprich es auch zu mir / dein kräfftigs thu dich auff / Ach! sprich es auch zu mir. Denn......
- Die Ratten In Hof scheint weiß der herbstliche Mond. Vom Dachrand fallen phantastische Schatten. Ein Schweigen in leeren Fenstern wohnt; Da tauchen......
- Die Eine Sonnett. Nicht selten hüpft, dem Finken gleich im Haine, Der Flattersinn mir keck vors Angesicht: „Warum, warum bist du denn......
- Besitz Großer Garten liegt erschlossen, Weite schweigende Terrassen. Müßt mich alle Teile kennen, Jeden Teil genießen lassen! Schauen auf vom Blumenboden,......
- Punschlied Vier Elemente, Innig gesellt, Bilden das Leben, Bauen die Welt. Preßt der Zitrone Saftigen Stern, Herb ist des Lebens Innerster......
- Das Glück im Spiel Wenn Gold wie reifes Korn das Schicksal mäht: O selig durch die späte Nacht zu streichen Und einen Hunderter der......
- Weihnachtslied Dies ist der Tag, den Gott gemacht; Sein werd in aller Welt gedacht! Ihn preise, was durch Jesum Christ Im......