Der Mensch erwählt sein Leben, sein Beschließen,
Von Irrtum frei kennt Weisheit er, Gedanken,
Erinnrungen, die in der Welt versanken,
Und nichts kann ihm der innern Wert verdrießen.
Die prächtige Natur verschönet seine Tage,
Der Geist in ihm gewährt ihm neues Trachten
In seinem Innern oft, und das, die Wahrheit achten,
Und höhern Sinn, und manche seltne Frage.
Dann kann der Mensch des Lebens Sinn auch kennen,
Das Höchste seinem Zweck, das Herrlichste benennen,
Gemäß der Menschheit so des Lebens Welt betrachten,
Und hohen Sinn als höhres Leben achten.
Scardanelli.
(2 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Mein Leben Mein Leben, ein Leben ist es kaum, Ich gehe dahin als wie im Traum. Wie Schatten huschen die Mensch hin,......
- Das menschliche Leben Menschen, Menschen! was ist euer Leben, Eure Welt, die tränenvolle Welt, Dieser Schauplatz, kann er Freuden geben, Wo sich Trauern......
- Das vergnügte Leben Der Geist muß denken. Ohne Denken gleicht Der Mensch dem Öchs – und Eselein im Stalle. Sein Herz muß lieben.......
- Das verlängerte Leben Ja du bist es, du kommst, süße Verneuerin, Ach Erinnrung der Zeit, die floh. Inniger freust du mich oft, als......
- Nun, gute Nacht! mein Leben Nun, gute Nacht! mein Leben, Du alter, treuer Rhein, Deine Wellen schweben Schon im klaren Sternenschein; Die Welt ist rings......
- Des Geistes Werden Des Geistes Werden ist den Menschen nicht verborgen, Und wie das Leben ist, das Menschen sich gefunden, Es ist des......
- Das neue Leben Eia! Wie so wach und froh, Froh und wach sind meine Sinnen! O vor welcher Sonne floh Meines Lebens Nacht......
- Träume, träume, du mein süßes Leben Träume, träume, du mein süßes Leben, Von dem Himmel, der die Blumen bringt. Blüten schimmern da, die leben Von dem......
- Es leben die Soldaten Es leben die Soldaten, So recht von Gottes Gnaden, Der Himmel ist ihr Zelt, Ihr Tisch das grüne Feld. Ihr......
- Die Polen sollen leben (Neujahrsnacht 1835.) Zu Hamburg in dem Saale, Voll Lichterglanz und Pracht, Sitzt mancher Gast beim Mahle In heil’ger Neujahrsnacht; Die......
- Das Ideal und das Leben Ewigklar und spiegelrein und eben Fließt das zephirleichte Leben Im Olymp den Seligen dahin. Monde wechseln und Geschlechter fliehen, Ihrer......
- Leben des Negers Ein hölzern Bein, zwei Krücken, Du armer, schwarzer Mann, Von Hanfgarn Netze stricken, Und feil sie bieten dann: Das ist......
- Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt Und daß ich endlich scheiden muß, Daß endlich doch das letzte Lied Und......
- Herrn Staatsminister von Voigt zur Feier des 27.Septembers 1816 Von Berges Luft, dem Äther gleich zu achten, Umweht, auf Gipfelfels hochwaldiger Schlünde, Im engsten......
- Höhere Menschheit Den Menschen ist der Sinn ins Innere gegeben, Daß sie als anerkannt das Beßre wählen, Es gilt als Ziel, es......
- Das fröhliche Leben Wenn ich auf die Wiese komme, Wenn ich auf dem Felde jetzt, Bin ich noch der Zahme, Fromme, Wie von......
- Einstens lebt ich süßes Leben Einstens lebt ich süßes Leben, Denn mir war, als sey ich plötzlich Nur ein duftiges Gewölke. Uber mir war nichts......
- Alle Menschen seh ich leben Alle Menschen seh ich leben Viele leicht vorüberschweben Wenig mühsam vorwärtsstreben Doch nur Einem ists gegeben Leichtes Streben, schwebend leben.......
- Lieb‘ und Leid im leichten Leben Lieb‘ und Leid im leichten Leben Sich erheben, abwärts schweben, Alles will das Herz umfangen Nur verlangen, nie erlangen, In......
- „Tag, schein herein! und, Leben, flieh hinaus!“ Tag, schein herein! Die Kammer steht dir offen! Holdsel’ger Lenzesmorgen, schein herein! Schon glitzert, von der Sonne Strahl getroffen, Das......
- Leben 1805 Ich war ein Kind, Wie Frühlingssäusel flogen Die Lebenssorgen spielend um meine Locken; Das Gras gab weich die Blumendecke,......
- Das Buch vom mönchischen Leben (1899) Da neigt sich die Stunde und rührt mich an Mit klarem, metallenem Schlag: Mir zittern die Sinne. Ich fühle:......
- Wie machen wir uns gegenseitig das Leben leichter? Wir haben zu großen Respekt vor dem, Was menschlich über uns himmelt. Wir sind zu feig oder sind zu bequem,......
- Dem gnädigsten Herrn von Lebret Sie, Edler! sind der Mensch, von dem das Beste sagen Nicht fälschlich ist, da jeder Mensch es kennet, Doch die......
- Neue Liebe, neues Leben Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich......
- Neujahrswunsch 1817 Wer redlich hält zu seinem Volke, Der wünsch ihm ein gesegnet Jahr! Vor Mißwachs, Frost und Hagelwolke Behüt uns aller......
- Leben wie Karneval Jeder summt sein Sümmchen Oder brummt sein Brümmchen Wie ein Bär oder wie ein Bienchen, Wenn er ganz in sich......
- Traum und Leben Es glühte der Tag, es glühte mein Herz, Still trug ich mit mir herum den Schmerz. Und als die Nacht......
- Die Zufriedenheit Wenn aus dem Leben kann ein Mensch sich finden, Und das begreifen, wie das Leben sich empfindet, So ist es......
- Buonaparte Heilige Gefäße sind die Dichter, Worin des Lebens Wein, der Geist Der Helden, sich aufbewahrt, Aber der Geist dieses Jünglings,......