Ach, lieber Emil, hab Erbarmen,
Pust aus dein kleines Dreierlicht!
Denn die schwarzweissrothen Gelegenheitscarmen
Haben wir endlich dick gekriegt.
Du bist und bleibst ein blosser Reimer,
Kein echter Sohn des Vater Rhein,
Und schenkst deinen Lesern, statt Rüdesheimer,
Nur versificirten Dreimännerwein.
(2 votes, average: 4,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Einem Glacédemokraten Komm, Freund, dass ich die Hand dir fasse, Du bist wie ich ein jeune garçon Und führst das Elend aus......
- Rheinweinlied Okt. 1840 Wo solch ein Feuer noch gedeiht, Und solch ein Wein noch Flammen speit, Da lassen wir in Ewigkeit......
- Einem „Tondichter“ Du bist, ein Jeder nimmt drauf Gift, Das Theekind aller alten Vetteln Und auch, was deine Kunst betrifft, Gerecht in......
- Einem Abtrünnigen O des heil’gen Jugendmutes! Oh, wie schnell bist du gebändigt! Und du hast dich, kühlern Blutes, Mit den lieben Herrn......
- Einem kunstliebenden Kaufmann Hermes, der handelbeschützende Gott, der klug mit dem Beutel Schaltet, nachdem er dem Sohn Letos die Leier geschenkt, Wahrlich er......
- An die ** Du fragst: Wer gibt für meinen Sohn Mir einen Namen an? Für deinen Sohn, und wessen Sohn? – Du schweigest?......
- Mit einem Anakreonskopf und einem Fläschchen Rosenöl Als der Winter die Rosen geraubt, die Anakreons Scheitel Kränzten am fröhlichen Mahl, wo er die Saiten gerührt, Träufelt‘ ihr......
- Erlkönig Wer reitet so spät durch Nacht und Wind? Es ist der Vater mit seinem Kind; Er hat den Knaben wohl......
- Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt Und daß ich endlich scheiden muß, Daß endlich doch das letzte Lied Und......
- Als Echoward zu einem Schalle Als Echo ward zu einem Schalle / Zu einer unbeleibten Lufft / Die durch das Thal mit halbem halle /......
- Einem jungen Freund als er sich der Weltweisheit widmete Schwere Prüfungen mußte der griechische Jüngling bestehen, Eh das Eleusische Haus nun den Bewährten......
- Nach einem Regen Sieh, der Himmel wird blau; Die Schwalben jagen sich Wie Fische über den nassen Birken. Und du willst weinen? In......
- Einem Tagelöhner Lange Jahre sah ich dich Führen deinen Spaten, Und ein jeder Schaufelstich Ist dir wohlgeraten Nie hat dir des Lebens......
- Als Thiers die Welschen aufgerührt hatte Herbstmond 1841 Und brauset der Sturmwind des Krieges heran, Und wollen die Welschen ihn haben, So sammle, mein Deutschland, dich......
- Mit einem goldnen Halskettchen Dir darf dies Blatt ein Kettchen bringen, Das, ganz zur Biegsamkeit gewöhnt, Sich mit viel hundert kleinen Schlingen Um deinen......
- Der Sänger singt vor einem Fürstenkind Dem Andenken von Paula Becker-Modersohn Du blasses Kind, an jedem Abend soll Der Sänger dunkel stehn bei deinen Dingen Und......
- Bei dem Falkenstein einem alten Ritterschloß am Harze Geist der Vorzeit, der mich mit süßen Bildern erfüllte, Wenn ich Sagen las von hehren, silbernen Zeiten, Wo voll höheren......
- In einem fremden Park Borgeby-Gård Zwei Wege sinds. Sie führen keinen hin. Doch manchmal, in Gedanken, läßt der eine Dich weitergehn. Es ist, als......
- Einem Pietisten Dein Heil, versuch es anderwärts, Wenn frömmelnd dich der Teufel laust; Mein Katechismus ist mein Herz Und meine Bibel ist......
- Mit einem gemalten Band Kleine Blumen, kleine Blätter Streuen mir mit leichter Hand Gute junge Frühlingsgötter Tändelnd auf ein luftig Band. Zephyr, nimm’s auf......
- Einem Pseudonym Zwar deine Reime sind nur selten weibliche, Doch was sie meinen ist das Ewig-Leibliche; Lass ab, du lockst uns doch......
- Einem Fortschrittsleugner Dein Hypothesenungeheuer Hat mich noch niemals recht erbaut. Der Weltgeist ist ein Wiederkäuer, Der ewig frisst und nie verdaut? Still,......
- Einem abgeblitzten Collegen Von Kritikern ein ganzes Rudel Sprang dir wie Wölfe bissig ins Genick; Und schön begossen wie ein Pudel, Senkst du......
- Wie klinget die Welle! Wie klinget die Welle! Wie wehet ein Wind! O selige Schwelle! Wo wir geboren sind. Du himmlische Bläue! Du irdisches......
- Sonnet XXXVII Ich gleiche nicht mit dir deß weissen Mondens Liecht: Der Monde fellt vnd steigt; du bleibst in einem Scheine: Ja......
- Einem Orthodoxen Famos steht dir dein bunter Kittel, Doch was beschmierst du ihn mit Dreck? Die Religion ist nur ein Mittel Und......
- Asta Nielsen weiht einen Pokal (München, März 1929) Du irrst, Asta, wenn Du denkst: Dieser Pokal sollte Dein sein. Du sollst ihn nur einweihn, Daß......
- Einem „Freunde“ Nur selten hab ich mich ereifert, Wenn du mich hinterrücks begeifert; Dein Grund ist jedenfalls sehr triftig, Auch kleine Kröten......
- Aus einem Briefe Die Sonne spricht: Was gehn dich meine Blicke an? Das ist der Sonne gutes Recht, Sie strahlt auf den Herrn......
- Der Kämpe Nach drei Jahren kam gefahren Einsam auf dem Rhein ein Schiff, Drin gebunden und voll Wunden Lag ein Rittersmann und......