Gedichte Die Wirtschafterin

Ähnliche Gedichte

1. An gewisse Quidams Ich weiss, ihr wünscht mir die Pest an den Hals, Ihr geberdet euch täglich entzückter; Drum flucht nur, er ist......
2. Das Lied des Selbstmörders (4.) Also noch einen Augenblick. Daß sie mir immer wieder den Strick Zerschneiden. Neulich war ich so gut bereit Und......
3. Das Geschwätz in der Bedürfnisanstalt in der Schellingstraße Heute wurde Geld eingesammelt, Wo ich angestellt bin, in dem Büro, Für die Frau von jemand, der sich erhängte. Eine......
4. Vorfrühling 1923 Heute fing ich – Krieg ist Krieg – eine Maus in der Schlinge. Frühlingswolken flattern rosig im Winde. Emma schrieb......
5. Kinderküche Marie-Marei will Braten machen, Hat kein Pfanne; Nimmt sie sich die Schiefertafel Von klein Schwester Hanne. Hat sie eine Pfanne.......
6. Die gelöschten Kerzen Ein gewalt’ger Herd mit glühnden Kohlen Und zwei hellen Kerzen auf dem Simse, Dran ein plaudernd Paar: ein narb’ger Feldherr......
7. Der Wind schritt wild Der Wind schritt wild von des Flusses Ramft Empor und hat die Getreidefelder wie ein Riese niedergestampft. Dann strich der......
8. Möwenlied Die Möwen sehen alle aus, Als ob sie Emma hießen. Sie tragen einen weißen Flaus Und sind mit Schrot zu......
9. Hermanns Enkel Altdeutsch! – Altdeutsch? – Nun, das ist, Was man so in Büchern liest: – Kluge Rosse – prächt’ge Decken, Händel,......
10. Die schwarzen Husaren Ich bin übers Wasser gefahren, Die Ruder plätscherten sacht. Da ritten drei schwarze Husaren Durch die silberne Sommernacht. Ich sah......
11. Kyros Man sagt, dass Kyros, der Perser, die Griechen bekriege, Weil er die Griechenknaben liebe. In silberne Fesseln schlägt er die......
12. Die Nagelfeile Man stirbt hier vor Langeweile, Dachte die Nagelfeile Beim Mittagessen! Und machte sich, wie von ungefähr, Über den Fingernagel her,......
13. Regel für Kranke Hast du mit dem Apotheker Streit, Es dem Arzt zu klagen vermeid; Hast du über den Arzt zu klagen, Sollst......
14. Vom Staatskalender 1 Die Tochter spricht: „Ach, die kleine Kaufmannstochter, Wie das Ding sich immer putzt! Fehlt nur, daß mit unsereinem Sie......
15. Der geistige Arbeiter in der Inflation Wer nur den lieben Gott läßt walten – Ich arbeite an einer Monographie über die römischen Laren. Am Tage liege......
16. Die Kapelle der unschuldigen Kindlein Aus Henkerfäusten flogen zum Himmel sie empor, Sie treten zwei und zweie hinein ins sel’ge Tor, Einand‘ am Händchen haltend......
17. Der Phönix Bist du selber, o Mensch, der Phönix, von welchem du träumtest, Daß ihn die Flamme verjüngt? Innig beklag‘ ich dich......
18. Abend in Lans Wanderschaft durch dämmernden Sommer An Bündeln vergilbten Korns vorbei. Unter getünchten Bogen, Wo die Schwalbe aus und ein flog, tranken......
19. Vergleichung Frau Ramlerin befiehlt, ich soll sie wem vergleichen, Ich sinne nach und weiß nicht, wem und wie. Nichts unterm Mond......
20. Stallknecht und Viehmagd Carmen bucolicon Die Bärin wohnt im tiefen Walde, Im tiefen Wald wohnt auch der Bär, Und an demselben Aufenthalte, Da......
21. Das tote Meer Mein Herz ist leer wie eine taube Nuß, Als Kobold spukt darin der Überdruß. Wenn ich’s bei Licht mir nah......
22. Die Erlen Wo hier aus den felsichten Grüften Das silberne Bächelchen rinnt, Umflattert von scherzenden Lüften Des Maies die Reize gewinnt, Um......
23. Auswanderer-Schiff Neapel Denk daß einer heiß und glühend flüchte, Und die Sieger wären hinterher, Und auf einmal machte der Flüchtende kurz,......
24. Der Hund und das Schaf Man sagt, daß zur Zeit, als die Tiere noch sprechen konnten, das Schaf zu seinem Herrn geredet habe: „Du tust......
25. Capriccio So will ich sterben: Dunkel ist es. Und es hat geregnet. Doch du spürst nicht mehr den Druck der Wolken,......
26. Feierabendklänge eines einhändigen Metalldrehers an seine Frau mit preisgekrönten Beinen Ich hätte dem Hinz ein Ohr abgebissen?! Wie kann der Oswald das wissen, Dieser Speichellecker! Der war doch damals mit......
27. Charlotte Die jüngst ließ ihren guten Mann begraben, Charlotte wünscht, statt seiner, mich zu haben. Gewiß Charlott ist klug. Wir haben......
28. Die Maynacht Wenn der silberne Mond durch die Gesträuche blickt, Und sein schlummerndes Licht über den Rasen geußt, Und die Nachtigall flötet,......
29. Regen 1. Der Regen rinnt schon tausend Jahr, Die Häuser sind voll Wasserspinnen, Seekrebse nisten mir im Haar Und Austern auf......
30. An den Leser Du dem kein Epigramm gefällt, Es sei denn lang und reich und schwer: Wo sahst du, daß man einen Speer,......