Gedichte Ihr Wille und sein Wille

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1. Auf Lukrins Grab Welch tötender Gestank hier, wo Lukrin begraben, Der unbarmherz’ge Filz! – Ich glaube gar, sie haben Des Wuchrers Seele mit......
2. 1. Januar 1851 Sie halten Siegesfest, sie ziehn die Stadt entlang; Sie meinen, Schleswig-Holstein zu begraben. Brich nicht, mein Herz! Noch sollst du......
3. Letzter Wille So sterben Wie ich ihn einst sterben sah -, Den Freund, der Blitze und Blicke Göttlich in meine dunkle Jugend......
4. Der Ritter und sein Liebchen Ein Ritter ritt einst in den Krieg, Und als er seinen Hengst bestieg, Umfing ihn sein sein’s Liebchen: „Leb wohl,......
5. Der Bettler und sein Hund „Drei Taler erlegen für meinen Hund! So schlage das Wetter mich gleich in den Grund! Was denken die Herrn von......
6. Widerruf des Vorigen Ich möchte so ein Gut nicht haben. Denn sollt‘ ich auch die sechste drauf begraben: Könnt‘ ich doch leicht –......
7. Charlotte Die jüngst ließ ihren guten Mann begraben, Charlotte wünscht, statt seiner, mich zu haben. Gewiß Charlott ist klug. Wir haben......
8. Der Fürst und sein Kebsweib K. Warum wirst du so ernst? F. Was fragst du mich? geuß den Kristall mir Voll des blinkenden, goldenen Weins!......
9. Pompils Landgut Auf diesem Gute läßt Pompil Nun seine sechste Frau begraben. Wem trug jemals ein Gut so viel? Wer möchte so......
10. Cäsar und sein Schneider Cäsar wurde ermordet, da schrie sein Schneider nach Waffen: Wer ist noch sicher in Rom, rief er, wenn der es......
11. Friedrich der Große und sein Kutscher Um warf der Kutscher einst den großen Friederich. Darob gerieth vor Zorn der König außer sich. „Hum!“ sprach der Kutscher......
12. Dem Teufel sein Recht im Drama Brecht ihr dem Teufel die Zähne erst aus, was will’s noch beweisen, Daß der Herr ihn besiegt, welchem zu Ehren......
13. Bei dem Grabe meines Vaters Friede sei um diesen Grabstein her! Sanfter Friede Gottes! Ach, sie haben Einen guten Mann begraben, Und mir war er......
14. Dichterlos Für alle muß vor Freuden Mein treues Herze glühn, Für alle muß ich leiden, Für alle muß ich blühn, Und......
15. Frühling 1835 Wann die leisen Bächlein rauschen, Säuseln durch die Blätter bebt, Muß ich horchen, muß ich lauschen, Ob der Liebste......
16. Das Beste Wenn dir’s in Kopf und Herzen schwirrt, Was willst du Beßres haben! Wer nicht mehr liebt und nicht mehr irrt,......
17. Vom Berge Da unten wohnte sonst mein Lieb, Die ist jetzt schon begraben, Der Baum noch vor der Türe blieb, Wo wir......
18. Die Schnitterin War einst ein Knecht, einer Witwe Sohn, Der hatte sich schwer vergangen. Da sprach sein Herr: „Du bekommst deinen Lohn,......
19. Marianka Für Olga Wojan Wollt ihr wissen meinen Namen? Marianka, Marianka! Ju und Janos zu mir kamen, Marianka, Marianka! Hej! ich......
20. Am Charsamstag 1818 Warum er mich verlassen, Mußt‘ ich zum Vater schrein, Und du willst dich nicht fassen, Willst niemals einsam sein. Siehst......
21. Helena Du hast mich beschworen aus dem Grab Durch deinen Zauberwillen, Belebtest mich mit Wollustglut – Jetzt kannst du die Glut......
22. Ja Nach einer alten Skizze Als der Herr mit mächt’ger Schwinge Durch die neue Schöpfung fuhr, Folgten in gedrängtem Ringe Geister......
23. Ich habe ja ein Kind Ich habe ja ein Kind, Nun kann ich nicht mehr sterben, Wenn meine Augen tot und blind, Dann hab‘ ich......
24. In memoriam! Alte Burschenherrlichkeit, Weh, man hat dich längst begraben, Denn nur noch an Soll und Haben Denkt die Menschheit dieser Zeit!......
25. Hm! Da meinen Einige vermessen, Das Leben habe keinen Zweck; Man sieht’s, sie haben nie gegessen Fasanenstiz und Schnepfendreck....
26. Katechisation Lehrer Bedenk, o Kind! woher sind diese Gaben? Du kannst nichts von dir selber haben. Kind Ei! alles hab ich......
27. An den Herrn von Dampf Dein Diener, Herr von Dampf, ruft: Platz da! vor dir her. Wenn ich an deiner Stelle wär‘, Den Diener wollt‘......
28. Auf den trägen Y Mit dir und über dich zu lachen, Soll ich ein Sinngedichte machen? Gut! daß du ohne Müh kannst lachen, So......
29. Das Bett Laß sie meinen, daß sich in privater Wehmut löst, was einer dort bestritt. Nirgend sonst als da ist ein Theater;......
30. Feuerreuterlied 1824 Wer seines Leibes Alter zählet Nach Nächten, die er froh durchwacht, Wer, ob ihm auch der Kreuzer fehlet, Sich......