Im Windbrand steht die Welt. Die Städte knistern.
Halloh, der Sturm, der große Sturm ist da.
Ein kleines Mädchen fliegt von den Geschwistern.
Ein junges Auto flieht nach Ithaka.
Ein Weg hat seine Richtung ganz verloren.
Die Sterne sind dem Himmel ausgekratzt.
Ein Irrenhäusler wird zu früh geboren.
In San Franzisko ist der Mond geplatzt.
(2 votes, average: 2,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Wenn der Sturm das Meer umschlinget Wenn der Sturm das Meer umschlinget, Schwarze Locken ihn umhüllen, Beut sich kämpfend seinem Willen Die allmächt’ge Braut und ringet,......
- Sturm Es wütet der Sturm, Und er peitscht die Wellen, Und die Well’n, wutschäumend und bäumend, Türmen sich auf, und es......
- Guter Rat Springer, der in luft’gem Schreiten Über die gemeine Welt, Kokettieret mit den Leuten, Sicherlich vom Seile fällt. Schiffer, der nach......
- Sommerfrische Der Himmel ist wie eine blaue Qualle. Und rings sind Felder, grüne Wiesenhügel – Friedliche Welt, du große Mausefalle, Entkäm......
- Die Fahrt nach der Irrenanstalt I Auf lauten Linien fallen fette Bahnen Vorbei an Häusern, die wie Särge sind. An Ecken kauern Karren mit Bananen. Nur......
- Auf die Reise Um Mitternacht, auf pfadlos weitem Meer, Wann alle Lichter längst im Schiff erloschen, Wann auch am Himmel nirgends glänzt ein......
- Zenith und Nadir Wo du auch wandelst im Raum, es knüpft dein Zenith und Nadir An den Himmel dich an, dich an die......
- Alle Menschen seh ich leben Alle Menschen seh ich leben Viele leicht vorüberschweben Wenig mühsam vorwärtsstreben Doch nur Einem ists gegeben Leichtes Streben, schwebend leben.......
- Schwüle Trüb verglomm der schwüle Sommertag, Dumpf und traurig tönt mein Ruderschlag Sterne, Sterne – Abend ist es ja – Sterne,......
- In den Abend Aus krummen Nebeln wachsen Köstlichkeiten. Ganz winzge Dinge wurden plötzlich wichtig. Der Himmel ist schon grün und undurchsichtig Dort hinten,......
- Schiff 1931 Wir haben keinen günstigen Wind. Indem wir die Richtung verlieren, Wissen wir doch, wo wir sind. Aber wir frieren.......
- Nachts in der Kajüte Das Meer hat seine Perlen, Der Himmel hat seine Sterne, Aber mein Herz, mein Herz, Mein Herz hat seine Liebe.......
- Trüber Abend Der Himmel ist verheult und melancholisch. Nur fern, wo seine faulen Dünste platzen, Gießt grüner Schein herab. Ganz diabolisch Gedunsen......
- Sommernacht Mit des Mondes Silberauge Träum‘ ich in die blaue Welt. Scharf ergießt sich meines Blickes Lauge Über Dorf und Feld.......
- An die Unerkannte Kennst du sie, die selig, wie die Sterne, Von des Lebens dunkler Woge ferne Wandellos in stiller Schöne lebt, Die......
- Der Baum auf Rivelin Nach Ebenezer Elliott, dem Korngesetzdichter Der Blitz, ein Araber, durchritt Den Mond auf seiner Flucht, Und über Rivelin zuckt‘ und......
- Er schauet der Lesbie durch ein Loch zu Es dachte Lesbie, sie säße ganz allein, Indem sie wohl verwahrt die Fenster und die Türen; Doch ließ sich Sylvius......
- Schicksal der Schlaube Anno 1307 Ante Christum natum War eine Schlaube in einem Zahn steckengeblieben, Da nahte sich eine Floskel aus Batum Und......
- Neugriechische Liebe-Skolien 1 Diese Richtung ist gewiß, Immer schreite, schreite! Finsternis und Hindernis Drängt mich nicht zur Seite. Endlich leuchtest meinem Pfad,......
- An Uranius „Himmel, ach!“ so ruft man aus, Wenn’s uns schlecht geworden. Himmel will verdienen sich Pfaff und Ritterorden. Ihren Himmel finden......
- Melancholie des Abends Der Wald, der sich verstorben breitet – Und Schatten sind um ihn, wie Hecken. Das Wild kommt zitternd aus Verstecken,......
- Wenn die Sonne weggegangen Wenn die Sonne weggegangen, Kömmt die Dunkelheit heran, Abendrot hat goldne Wangen, Und die Nacht hat Trauer an. Seit die......
- Gesang der Frauen an den Dichter Sieh, wie sich alles auftut: so sind wir; Denn wir sind nichts als solche Seligkeit. Was Blut und Dunkel war......
- Leises Lied In einem stillen Garten An eines Brunens Schacht, Wie wollt‘ ich gerne warten Die lange graue Nacht! Viel helle Lilien......
- Frühlings Tod Warum, o Lüfte, flüstert ihr so bang? Durch alle Haine weht die Trauerkunde, Und störrisch klagt der trüben Welle Gang:......
- Nacht und Morgen und wieder Nacht Als die Sterne sanken, Als wir Nebel tranken, Morgen wölbte seine Hand – Unter seinem Segen Haben wir gelegen Wie......
- Ganz entsetzlich ungesund Ganz entsetzlich ungesund Ist die Erde, und zugrund‘, Ja, zugrund‘ muß alles gehn, Was hienieden groß und schön. Sind es......
- Der brave Schiffer Der Sturm wollt uns zerschmettern, Was morsch war, lag zerschellt, Es schrieb mit feur’gen Lettern Der Herr, und sprach in......
- Manche freilich müssen drunten sterben Manche freilich müssen drunten sterben, Wo die schweren Ruder der Schiffe streifen, Andre wohnen bei dem Steuer droben, Kennen Vogelflug......
- Vorzeit, und neue Zeit Ein schmahler rauher Pfad schien sonst die Erde. Und auf den Bergen glänzt der Himmel über ihr, Ein Abgrund ihr......