Gedichte Die Fingur

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1. Freund Husch Husch, husch, husch, Ich putze meinen Busch. Der Mond ist da, der Mond ist hell; Der Mond, der ist mein......
2. Wasseresel Und ordnet künstlich sein Gebein, Im Hinblick auf den Mondenschein: So daß der Mond ein Ornament Auf seines Bauches Wölbung......
3. Die Maynacht Wenn der silberne Mond durch die Gesträuche blickt, Und sein schlummerndes Licht über den Rasen geußt, Und die Nachtigall flötet,......
4. Frühlingslied 1802 Wann das Veilchen blüht und der Kuckuck singt Und die Nachtigall flötet im Busch, Wann die Jugend munter zum......
5. Von den Fontänen Auf einmal weiß ich viel von den Fontänen, Den unbegreiflichen Bäumen aus Glas. Ich könnte reden wie von eignen Tränen,......
6. Waldlied Im Walde geh ich wohlgemut, Mir graut vor Räubern nicht; Ein liebend Herz ist all mein Gut, Das sucht kein......
7. Frau Rebekka mit den Kindern an einem Maimorgen Kommt Kinder, wischt die Augen aus, Es gibt hier was zu sehen; Und ruft den Vater auch......
8. Für Schnillern etc.! Immer noch laufen sie uns in die Quer, Faust, Hamlet, Hiob und Ahasver. Aber ich finde, nachgerade Wird die Gesellschaft......
9. Rückkehr des Dorfjungen In meiner Jugend war die Welt ein kleiner Teich, Großmutterchen und rotes Dach, Gebrüll Von Ochsen und ein Busch aus......
10. Traumbesitz „Fremdling, unter diesem Schutte Wölbt sich eine weite Halle, Blüht des Inka goldner Garten, Prangt der Sessel meines Ahns! Alles......
11. Möwenlied Die Möwen sehen alle aus, Als ob sie Emma hießen. Sie tragen einen weißen Flaus Und sind mit Schrot zu......
12. Auf einen Selbstmörder Videre verum, atque uti res est dicere. Er glaubte sich und seine Not Zu lösen durch den Tod. Wie hat......
13. Der Jüngling in der Landschaft Die Gärtner legten ihre Beete frei, Und viele Bettler waren überall Mit schwarzverbundnen Augen und mit Krücken Doch auch mit......
14. Stille Winterstraße Es heben sich vernebelt braun Die Berge aus dem klaren Weiß, Und aus dem Weiß ragt braun ein Zaun, Steht......
15. Ballade des äußeren Lebens Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen, Die von nichts wissen, wachsen auf und sterben, Und alle Menschen gehen ihre......
16. Goodwin-Sand Das sind die Bänke von Goodwin-Sand, Sie sind nicht Meer, sie sind nicht Land, Sie schieben sich, langsam, satt und......
17. So gut wie schlecht Menschen kenne ich: denen es gut geht, Die sich aber auch Mühe geben, Anständig nach innen und außen zu leben.......
18. Die schöne Nacht Nun verlaß ich diese Hütte, Meiner Liebsten Aufenthalt, Wandle mit verhülltem Schritte Durch den öden, finstern Wald: Luna bricht durch......
19. Der Minister Hört! Von Geschäften wurde toll ein christlicher Minister! – So wollen wir einmal beschaun doch sein Geschäfts-Register. Ei, gab es......
20. Die Erlen Wo hier aus den felsichten Grüften Das silberne Bächelchen rinnt, Umflattert von scherzenden Lüften Des Maies die Reize gewinnt, Um......
21. Hasenspiel Hinter den Birken über den Rasen Huschen drei Hasen An uns Vorbei, Springen über Busch und Dorn, Wollen ins junggrüne......
22. Schläge Es schlägt im Busch eine Nachtigall. Es schlägt ein Knecht auf dem Sommerball Einem andern den Schädel entzwei. Es schlägt......
23. Mittel wider die Agrypnie „Die ganze Nacht hab‘ ich kein Auge zugethan“, Fing Ursula am Sonntagmorgen an. „Nun will ich in die Predigt gehen......
24. Auf den Fabull Fabull verschließet alle Kisten Vor Freunden, Dienern, Weib und Kind, Damit sich niemand läßt gelüsten Zu sehen, daß sie ledig......
25. Der Stieglitz Die Sonne blitzt, ein Distelfeld Belebt die stille Mittagswelt; Im starrgezackten Blättermeer Glühn purpurlockig kreuz und quer Die Blütenköpfe. Und......
26. Die Brück‘ am Tay When shall we three meet again Macbeth „Wann treffen wir drei wieder zusamm‘?“ „Um die siebente Stund‘, am Brückendamm.“ „Am......
27. Der weiße Hirsch Es gingen drei Jäger wohl auf die Birsch, Sie wollten erjagen den weißen Hirsch. Sie legten sich unter den Tannenbaum,......
28. Hypochonder Der Teufel hol das Menschengeschlecht! Man möchte rasend werden! Da nehm ich mir so eifrig vor: Will niemand weiter sehen,......
29. Wandernder Dichter Ich weiß nicht, was das sagen will! Kaum tret ich von der Schwelle still, Gleich schwingt sich eine Lerche auf......
30. Chor der Nymphen Seit Jahrtausenden Weilen wir hier An diesem Teiche. Immer das gleiche Schauen wir. Verlockende Worte Von Lust und Freuden Führten......