Ei ja! es ist ein vortrefflicher Mann,
Wir lassen ihn billig ungerupft;
Aber seinen Versen merkt man an,
Daß der Verfasser Lateinisch kann
Und schnupft.
(2 votes, average: 3,50 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- An einen kritischen Freund Der unzufrieden war, da der Verfasser neue Märchen schreiben wollte Die Märchen sind halt Nürnberger War, Wenn der Mond nachts......
- An Iris Als der Verfasser ein Lied auf sie gemacht hatte Küß nicht das Lied, gieb mirs, o Schönste wieder! Küß mich.......
- Ninon Ninon heisst sie. Ihre Mutter Handelt nachts mit Apfelsinen An der Weidendammer Brücke. Doch sie selbst ist Kammerkätzchen. Stöckelschühchen. Sehr......
- Apostrophe Als der Verfasser unter ein paar alten Eichen verschiedene Gedichte las, worin Rückerts geniale Formen auf eine geistlose Weise nachgeahmt......
- Madame de Warens Ich soll ihn lassen Und kann’s nicht fassen; Und du, mein Herz, Du darfst es wagen, Noch fort zu schlagen......
- Unter Zeiten Das Perfekt und das Imperfekt Tranken Sekt. Sie stießen aufs Futurum an (was man wohl gelten lassen kann). Plusquamper und......
- Die jungen Schmiede (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Lassen wir die Hämmer sausen, Und das Schmiedefeuer brausen! Ofen rasche Braucht die......
- Unser Fritz Unser Fritz richt’t seinen Schlag, Wollt ein Meislein fangen, Doch weil ihm denselben Tag Keines drein gegangen, Wird dem Fritz......
- Auf eine Bastillentrümmer von der Kerkerthüre Voltaire’s (die dem Verfasser von Paris geschickt wurde) Dank dir, o Freund, aus voller Herzensfülle Für die Reliquie der greulichen Bastille,......
- Auf Stipsen Stips ist, trotz einem Edelmann, Ein Dummkopf und ein braver Degen; Borgt, wie ein frecher Edelmann; Zahlt, wie ein Edelmann,......
- Das Lied des Idioten (6.) Sie hindern mich nicht. Sie lassen mich gehn. Sie sagen es könne nichts geschehn. Wie gut. Es kann nichts......
- Alte Schrift Jüngst verlockt, es mich im Abendglimmen Zum Lombardenturm emporzuklimmen, Dem verschollnen Herrscher hier im Gaue, Der die Ferne noch beherrscht,......
- Mit einer Handlaterne Laterne, Laterne! Sonne, Mond und Sterne, Die doch sonst am Himmel stehn, Lassen heut sich nimmer sehn; Zwischen Wasserreih und......
- Auf ein Kind Das mir eine ausgerissene Haarlocke vorwies Mein Kind, in welchem Krieg hast du Die gelben Haare lassen müssen? Ein Rosenzweig......
- Das Lied vom Hasse 1841 Wohlauf, wohlauf, über Berg und Fluß Dem Morgenrot entgegen, Dem treuen Weib den letzten Kuß, Und dann zum treuen......
- Trennung von einer Sächsin 1928 Ich kann dir alles verzeihn. Aber du mußt mir die Freiheit lassen, Mich nicht mehr mit dir zu befassen.......
- Das Zaubernetz Fraue, in den blauen Tagen Hast ein Netz du ausgehangen, Zart gewebt aus seidnen Haaren, Süßen Worten, weißen Armen. Und......
- Dickhäuter Ein Elefant von vorn sieht fast So aus wie ein Nilpferd von rückwärts. Sie tragen beide schwere Last, Manchmal pechwärts......
- Mein Lichtlein 1818 Der Alte, der die Sterne hält In gleichen festen Bahnen Und jedes Tröpflein senkt und schwellt In tiefsten Ozeanen,......
- Unter das Bildnis des Königs von Preußen Wer kennt ihn nicht? Die hohe Miene spricht Den Denkenden. Der Denkende allein Kann Philosoph, kann Held, kann beides sein....
- Mimi „Bin kein sittsam Bürgerkätzchen, Nicht im frommen Stübchen spinn ich. Auf dem Dach, in freier Luft, Eine freie Katze bin......
- Mein Lorbeer Glaubt ihr, es ist mir verhaßt, wenn alle Winde ihn zausen? Nein, mir gebührt nur das Blatt, was sie ihm......
- Künstlers Abendlied Ach, daß die innre Schöpfungskraft Durch meinen Sinn erschölle! Daß eine Bildung voller Saft Aus meinen Fingern quölle! Ich zittre......
- Margareta Ach, muß der Gram mit dunkelm Kranz Noch erst unschuldge Schläfe schmücken? So hoher Sinn in ungetrübtem Glanz, Er würde......
- Großplatztauben Auf großen Plätzen in den Städten Mästen sich Taubenschwärme. Es gehen knurrend manchmal Gedärme Vorbei, die nur ein solch Federvieh......
- Zum Schwimmen (Die Brüder) Plumps! Nun liegst du endlich drin, Nun hat es wirklich nicht mehr Sinn, Noch länger den Denker und......
- Der Maler Aus Wolken, eh im nächt’gen Land Erwacht die Kreaturen, Langt Gottes Hand, Zieht durch die stillen Fluren Gewaltig die Konturen,......
- Das Wort Lebendgem Worte bin ich gut: Das springt heran so wohlgemut, Das grüßt mit artigem Geschick, Hat Blut in sich, kann......
- Auftrag In poetischer Epistel Ruft ein desperater Wicht: Lieber Vetter! Vetter Christel! Warum schreibt Er aber nicht? Weiß Er doch, es......
- Frage Wie? Sollt‘ es denn nicht besser lassen, Ein schönes Bild im Musenhain, Als Pfahl nur, oder Pflasterstein, Kaum gut genug......