Gedichte Die kleine Brigg, genannt „das Engelchen“

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2. Die kleine Blanche An dem kleinen Hofe von Navarra War das Leben eine lose Fabel, Eine drohnde oder heitre Maske, Eine überraschende Novelle,......
3. Terzinen über Vergänglichkeit – Erste Terzine Noch spür ich ihren Atem auf den Wangen: Wie kann das sein, dass diese nahen Tage Fort sind, für immer......
4. Die Kleine Zwischen Bergen, liebe Mutter, Weit den Wald entlang, Reiten da drei junge Jäger Auf drei Roßlein blank, Lieb Mutter, Auf......
5. Das Lamm und der Wolf Ein Lämmchen löschte an einem Bache seinen Durst. Fern von ihm, aber näher der Quelle, tat ein Wolf das gleiche.......
6. Ursprung der Rose Den Rosenzweig benagt ein Lämmchen auf der Weide, Es tuts nur sich zur Lust, es tuts nicht ihm zuleide. Dafür......
7. Der kleine Hydriot Ich war ein kleiner Knabe, stand fest kaum auf dem Bein, Da nahm mich schon mein Vater mit in das......
8. Drei kleine Lieder I Hörtest du denn nicht hinein, Daß Musik das Haus umschlich? Nacht war schwer und ohne Schein, Doch der sanft......
9. Die Bitte O Schwester, merk‘ auf diese Kunde: Erscheint dir je ein junger Hirt, Der lieb sogleich dem Herzen wird Und immer......
10. Für kleine Kinder Der alte Flötenspieler Pan, Der lehrte mich das Dichten: Ein Volk und ein Stückchen Marzipan Bestehn aus zweierlei Schichten. Die......
11. Im Obdachlosenasyl Ich war’n junges Ding, Man immer frisch und flink, Da kam von Borsig einer, Der hatte Zaster und Grips. So......
12. Gebet in die „Morgenröte“ Ach, so gebt doch Wahnsinn, Ihr Himmlischen, Wahnsinn, dass ich endlich An mich selber glaube! Gebt Delirien und Zuckungen, Plötzliche......
13. Der kleine Mörder Er wußte nicht, warum er so elend war Und warum der Himmel an jenem Abend so schwelend war. Sein Schädeldeckel......
14. Letzter Wille So sterben Wie ich ihn einst sterben sah -, Den Freund, der Blitze und Blicke Göttlich in meine dunkle Jugend......
15. Elpenor An den Okeanos kam Odysseus, Der viel wandernde, Viel bewanderte. Ewige Nacht herrschte Über dem Volk der trotzigen Kimmerier. Er......
16. An ein catholisches Mädchen Das am Frohnleichnamsfest ein Marienbild trug Denk‘ ich meiner frohen Knabenzeiten, Denk‘ ich, Mädchen, auch an dich, Und die hellen......
17. Der Selbstmörder Niemand weiss, dass ich gestorben bin. Alle sehen freundlich zu mir hin. Manche meinen mit verglastem Lächeln Trost und Heiterkeit......
18. Nachtstück Längst fiel von den Bäumen Das letzte Blatt, In Schlaf und Träumen Liegt nun die Stadt; Die Fenster verdunkeln Sich......
19. Das Unvergängliche Das Unvergängliche Ist nur dein Gleichnis! Gott, der Verfängliche, Ist Dichter-Erschleichnis… Welt-Rad, das rollende, Streift Ziel auf Ziel: Not –......
20. Liebst du Liebst du um Schönheit, o nicht mich liebe! Liebe die Sonne, sie trägt ein goldnes Haar! Liebst du um Jugend,......
21. Eroberung Ach, sie strampelt mit den Füßen, Ach, sie läßt es nicht geschehn, Ach, noch kann ich ihren süßen Körper nur......
22. Hiob Und war kein Elend, das ihn nicht befiel, Und keine Seuchen, die ihn nicht bestürzten. Es faulte sein Getreide schon......
23. Prolog zu einem Schauspiel Ich neige mich vor aller Bühnen Auditorien: Es ist so schwer, ein Mensch zu sein. Selbst in der Heiligkeit ersehnter......
24. Neue Liebe, neues Leben Herz, mein Herz, was soll das geben? Was bedränget dich so sehr? Welch ein fremdes, neues Leben! Ich erkenne dich......
25. Abend in Locarno Auf schwarzem Hut die rötliche Kokarde Mein wildes Mädchen flattert zu Revolten. Um ihre Lippen stürmt der Duft der Narde.......
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27. An meine Mutter B. Heine, geborene v. Geldern I Ich bin’s gewohnt, den Kopf recht hoch zu tragen, Mein Sinn ist auch ein bißchen starr und zähe; Wenn......
28. Mailied Wie herrlich leuchtet Mir die Natur! Wie glänzt die Sonne! Wie lacht die Flur! Es dringen Blüten Aus jedem Zweig......
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