Gedichte An diß Buch

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1. Dieses Buch Oft habe ich über den Blättern hier Verbrütet manche Nacht Und oft auch, ganz allein mit mir, Lautauf geweint und......
2. Erstes Buch Ihr Wolken, die ihr bunt den Himmel säumet, Aufsteigt, Gestalten wechselt und vergehet! Ihr Wellen, die ihr Sterne jetzt beschäumet,......
3. Das Buch von der Pilgerschaft (1901) Dich wundert nicht des Sturmes Wucht, – Du hast ihn wachsen sehn; – Die Bäume flüchten. Ihre Flucht Schafft......
4. Zweites Buch Wirf ab, mein Lied, den niederländ’schen Schuh Und schnalle den Kothurn dir an die Sohlen! Der herrischen Fortuna pflichtest du,......
5. Das Buch vom mönchischen Leben (1899) Da neigt sich die Stunde und rührt mich an Mit klarem, metallenem Schlag: Mir zittern die Sinne. Ich fühle:......
6. Das Buch von der Armut und vom Tode (1903) Vielleicht, daß ich durch schwere Berge gehe In harten Adern, wie ein Erz allein; Und bin so tief, daß......
7. Die Bergstimme Ein Reiter durch das Bergtal zieht, Im traurig stillen Trab: „Ach! zieh ich jetzt wohl in Liebchens Arm, Oder zieh......
8. Es ist genug Nach I. Buch der Könige 19, 4 Es ist genug! So nimm denn meine Seele, Die müde Seele nimm zu dir. Du weißt, wie ich die Augenblicke......
9. Beginn des Endes Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, Nur ein Gefühl, empfunden eben; Und dennoch spricht es stets darein, Und......
10. Ein neues Buch, ein neues Jahr Ein neues Buch, ein neues Jahr Was werden die Tage bringen?! Wird’s werden, wie es immer war, Halb scheitern, halb......
11. Nun hast du mir den ersten Schmerz getan Nun hast du mir den ersten Schmerz getan, Der aber traf. Du schläfst, du harter, unbarmherz’ger Mann, Der Todesschlaf. Es......
12. Beschluß Elegie Das blinde Liebeswerck / die süsse Gifft der Sinnen / Vnd rechte Zauberey hat letzlich hier ein End‘: Es wird......
13. Sonnet XXXIX EIn jeder spricht zu mir / dein Lieb ist nicht dergleichen Wie du sie zwar beschreibst: ich weiß es warlich......
14. Sonnet XI DV schöne Tyndaris / wer findet deines gleichen / Vnd wolt‘ er hin vnnd her das gantze Land durchziehn? Dein‘......
15. Zwei Wandrer Ein Stummer zieht durch die Lande, Gott hat ihm ein Wort vertraut, Das kann er nicht ergründen, Nur Einem darf......
16. Das letzte Glas Das letzte Glas! Wer mag es denken! Und dennoch muß ein letztes sein! Mich drängt’s, es hastig einzuschenken, Fällt auch......
17. An die Wolke Zieh nicht so schnell vorüber An dieser stillen Heide, Zieh nicht so scheu vorüber An meinem tiefen Leide, Du Wolke......
18. An sich Sei dennoch unverzagt! Gib dennoch unverloren! Weich keinem Glücke nicht, steh höher als der Neid, Vergnüge dich an dir und......
19. Auf dem Meer (Bei einer Ueberfahrt nach Copenhagen im Feuerjahr 1842.) Allheilig Meer! Es donnern deine Klänge Mir so gewaltig in’s erschreckte Ohr,......
20. Ernste Stunde Wer jetzt weint irgendwo in der Welt, Ohne Grund weint in der Welt, Weint über mich. Wer jetzt lacht irgendwo......
21. Meier Ein junger Mann mit Namen Meier Lief täglich vor ihr auf und ab. Er gab ihr fünfundzwanzig Dreier, Daß sie......
22. Beim Tode meines Bruders Nun danke Gott, die Fahrt ist aus! Du kehrtest heim ins Vaterhaus, Froh bist du bei den Deinen, – Und......
23. Auf ein altes Mädchen Dein Auge glüht nicht mehr, wie einst, Und deine Wang‘ ist nicht mehr roth, Und wenn du jetzt vor Sehnsucht......
24. Verkündigung Die Worte des Engels Du bist nicht näher an Gott als wir; Wir sind ihm alle weit. Aber wunderbar sind......
25. Rom Rom, schon bist du Ruine und wirst noch weniger werden, Aber dein Himmel verbürgt dennoch die ewige Stadt. Wo die......
26. Nun sei mir heimlich zart und lieb Nun sei mir heimlich zart und lieb; Setz deinen Fuß auf meinen nun! Mir sagt es: ich verließ die Welt,......
27. Ammonium „Fremdling, laß deine Stute grasen, O, zieh nicht weiter diese Nacht! Dies ist die grünste der Oasen; Im gelben Sandmeer......
28. Dichterglück O Welt, bin dein Kind nicht von Hause, Du hast mir nichts geschenkt, So hab ich denn frisch meine Klause......
29. Neue Liebe Herz, mein Herz, warum so fröhlich, So voll Unruh und zerstreut, Als käm über Berge selig Schon die schöne Frühlingszeit?......
30. Sternschnuppen Als ein seliger Vagant Zieh ich in der Sterne Horden, Streu von meines Schiffes Borden Goldne Körner in das Land.......