Gedichte An Wilhelm Genth

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1. An He[rrn August Wilhelm] Schlegel 1. Auch ich bin in Arkadien geboren; Auch mir hat ja ein heißes volles Herz, Die Mutter an der Wiege......
2. Vom heiligen Eremiten Wilhelm Von Jerusalem die Warten Lagen schon in rotem Duft, Stand der Patriarch im Garten, Glockenklang ging durch die Luft. Kommt......
3. Wilhelm der lieben Mutter an ihrem Geburtstage 1819 Was bring ich denn in Deiner Kinder Reihn O Mutter! Dir an Deinem Ehrentage? Darf ich Dir wohl zum......
4. Der arme Wilhelm Siehe die Elegie auf ein Landmädchen. Wilhelms Braut war gestorben. Der arme verlaßene Wilhelm Wünschte den Tod, und besuchte nicht......
5. An Wilhelm Hartlaub Durchs Fenster schien der helle Mond herein; Du saßest am Klavier im Dämmerschein, Versankst im Traumgewühl der Melodien Ich folgte......
6. Gruß an Wilhelm Junkmann Mein Lämpchen zuckt, sein Docht verglimmt, Die Funken knistern im Kamine, Wie eine Nebeldecke schwimmt Es an des Saales hoher......
7. An Friedrich Wilhelm König, wichtiger Name, dem Menschenfreunde, dem Ohr denkender Weisen, und Selbst dem nüchternen Könige, Unverdorben vom Gift schmeichelnder Höflinge Und......
8. Prinz Wilhelm Nach der Weise: Prinz Eugen etc. Prinz Wilhelm, der edle Ritter, Ritt hinaus ins Schlachtgewitter, Ritt mit aus in blut’gen......
9. An August Wilhelm Schlegel Sonnett. Kraft der Laute, die ich rühmlich schlug Kraft der Zweige, die mein Haupt umwinden, Darf ich dir ein hohes......
10. Wilhelm Tischbeins Idyllen Titelbild Wie seit seinen Jünglingsjahren Unser Tischbein sich ergeht, Wie er Berg und Tal befahren, Stets an rechter Stelle steht;......
11. Auf Wilhelm Hauffs frühes Hinscheiden Dem jungen, frischen, farbenhellen Leben, Dem reichen Frühling, dem kein Herbst gegeben, Ihm lasset uns zum Totenopfer zollen Den abgeknickten......
12. Die neue Muse Als ich mich des Rechts beflissen Gegen meines Herzens Drang Und mich halb nur losgerissen Von dem lockenden Gesang: Wohl......
13. Ein zweites Und ob mich diese Zweifel brennen müssen? So rufst du aus und mögtest es verneinen, Auch mag der Frost dir......
14. Urtod Raum Zeit Raum Wegen Regen Richten Raum Zeit Raum Dehnen Einen Mehren Raum Zeit Raum Kehren Wehren Recken Raum Zeit......
15. Die späte Hochzeit Der Mond ging unter – jetzt ist’s Zeit. – Der Bräut’gam steigt vom Roß, Er hat so lange schon gefreit......
16. Der König von Münster Der König war geschoren; Nun ging ihm die Krone zu weit Und bog ein wenig die Ohren, In die von......
17. Das begrabene Herz Mich denkt es eines alten Traums. Es war in meiner dumpfen Zeit, Da junge Wildheit in mir gor. Bekümmert war......
18. Mauskätzchen „Mauskätzchen; wo bleibst du? Mauskätzchen, was treibst du? In unserem Häuschen Sind schrecklich viel Mäuschen: Sie pfeifen und rappeln, Sie......
19. Morgenklage Von bebender Wimper tropft der Nacht Zähre mir, Indes den ersehnten Tag verheißt Hahnenruf: Wach auf, o betrübte Seele, Schließ......
20. An einen deutschen Staat 1832 Du wachst; allein wer bürgt dafür, Ob nie du schlafen wirst? Ob Mut und Vaterlandsgefühl Auf ewig bleiben wach?......
21. Gedancken / über der Zeit Ihr lebet in der Zeit / und kennt doch keine Zeit / So wisst Ihr Menschen nicht von / und......
22. Wahl Der Tanz, der ist zerstoben, Die Musik ist verhallt, Nun kreisen Sterne droben, Zum Reigen singt der Wald. Sind alle......
23. Michelangelo und seine Statuen Du öffnest, Sklave, deinen Mund, Doch stöhnst du nicht. Die Lippe schweigt. Nicht drückt, Gedankenvoller, dich Die Bürde der behelmten......
24. Dem Unendlichen Wie erhebt sich das Herz, wenn es dich, Unendlicher, denkt! wie sinkt es, Wenns auf sich herunterschaut! Elend schauts wehklagend......
25. Blum Vor zweiundvierzig Jahren war’s, da hat mit Macht geschrien Ein siebentägig Kölner Kind auf seiner Mutter Knien; Ein Kind mit......
26. Bundeslied für den Allgemeinen deutschen Arbeiterverein You are many, they are few. (Eurer sind viele, ihrer sind wenige.) Bet und arbeit! ruft die Welt, Bete kurz!......
27. Orest und Pylades Strophis, König von Phokis, Erzog Orest und Pylades. Hand in Hand gingen die Knaben, Brust an Brust schliefen die Knaben,......
28. Vergänglichkeit der Schönheit Es wird der bleiche tod mit seiner kalten hand Dir endlich mit der zeit um deine brüste streichen / Der......
29. Schweig, Herz! kein Schrei Schweig, Herz! kein Schrei! Denn alles geht vorbei! Doch daß ich auferstand Und wie ein Irrstern ewig sie umrunde, Ein......
30. Erklärung Herangedämmert kam der Abend, Wilder toste die Flut, Und ich saß am Strand, und schaute zu Dem weißen Tanz der......