Gedichte Der anonyme Verfolger

Ähnliche Gedichte

1. Epos und Drama Während du liebst in der epischen Kunst die homerische Breite, Liebst du sie denn deshalb auch in der tragischen Kunst?......
2. Schweig und sei lieb Als du, mein Held, zum ersten Male mir Im lichterfüllten Saal entgegentratest Und lächelnd, fast mit kindlichem Gezier, Um einen......
3. Das ästhetische Wiesel Ein Wiesel saß auf einem Kiesel inmitten Bachgeriesel. Wißt ihr weshalb? Das Mondkalb verriet es mir im stillen: Das raffinier-......
4. Acqua Paolina Kein Quell, wie viel auch immer das schöne Rom Flutspendend ausgießt, ob ein Triton es sprützt, Ob sanft es perlt......
5. Ehedem Könnt ich so schön, wie du warst, o Venedig, und wär’s nur für Einen Einzigen Tag, dich schaun, Eine vergängliche......
6. War einmal ein Schwefelholz War einmal ein Schwefelholz, Das sich mit erhabnem Stolz Einen Anarchisten nannte Und ein ganzes Haus verbrannte. Dieses war schon......
7. An einen Ultra 1831 Du rühmst die Zeit, in welcher deine Kaste Genoß ein ruhig Glück? Was aber, außer einer Puderquaste, Ließ jene......
8. Melancholie Schau, den Finger in der Nase, Oder an der Stirn, Zeitigt manche fette Phrase Das geölte Hirn. Warum liebt der......
9. Ottilien von Goethe Ehe wir nun weiterschreiten, Halte still und sieh dich um: Denn geschwätzig sind die Zeiten, Und sie sind auch wieder......
10. Die Sommernacht Wenn der Schimmer von dem Monde nun herab In die Wälder sich ergießt, und Gerüche Mit den Düften von der......
11. Alfieris Grab Unter den Würdigen schläfst du ein Würdiger, wo der Sistina Schaffender Geist ausruht neben dem Machiavell....
12. Tanagra Ein wenig gebrannter Erde, Wie von großer Sonne gebrannt. Als wäre die Gebärde Einer Mädchenhand Auf einmal nicht mehr vergangen;......
13. Zur Taufe Ein Gutachten Bedenk es wohl, eh du sie taufst! Bedeutsam sind die Namen; Und fasse mir dein liebes Bild Nun......
14. Minnehuldigung Allbereits im Flügelkleide Waren minnigliche Fraun Miene liebste Augenweide, Konnte nimmer satt mich schaun. Ich vergaß der Vogelnester, Warf mein......
15. Verfall Hülflos sinkst du dahin, unerrettbar! Daß du so groß warst, Daß du verdunkeltest einst, Mächtige, Rom und Byzanz, Frommt es......
16. Das Feuer Freilich ist es gefräßig, das Feuer, doch sollst du’s nicht schelten, Denn es ist übel gestellt: tödtet’s nicht selber, so......
17. Eine römische Courtisane und die Polizei Näna, ich finde dich tragisch gestellt in der heiligen Roma: Alle sollen dich seh’n, die nur, die Alles seh’n, nicht....
18. Der Placidia Grab in Ravenna Fremde Gefühle vergangener Zeit durchbeben den Geist hier, Wo des Honorius Sarg neben der Schwester Gebein Steht in der kleinen......
19. Ode an Napoleon Ihr kennt das alte, große Naturgesetz, Das stets den Dichter neben den Helden stellt? O wohl dem Dichter, wenn die......
20. Schiller Etwas weniger, Freund, Liebschaften! So wärst du beliebt zwar Weniger, weil ja so sehr Thekla gefallen und Max: Eins doch......
21. Parini Höchst ehrwürdig und groß zeigt Dante des alten Italiens Bild, und das mittlere zeigt lieblich und schön Ariost; Aber du......
22. An F. v. B Die schöne Schickung, welcher Lob gebühret Für dieses Lebens Herrlichstes und Meistes, Sie hat hieher in unser unbereistes, Bescheidnes Städtchen......
23. An das Jahr / daß es doch balde verlaufe Zwölff Fürsten dienen dir / Vier Häuptern unterthan; Die Wochen sind dein Heer / als welche du aus Tagen /......
24. Der kranke Aar Am dürren Baum, im fetten Wiesengras Ein Stier behaglich wiederkäut‘ den Fraß; Auf niederm Ast ein wunder Adler saß, Ein......
25. Philosophie und Kunst Ein System verschlingt das and’re, doch neben dem Shakespeare, Jung und frisch, wie der Mai, wandelt noch immer Homer....
26. Für Sie „In deinem Liede walten Gar manche schöne Namen!“ Sind mancherlei Gestalten, Doch nur ein Rahmen. „Nun aber die Schöne, Die......
27. Wechsellied zum Tanze Die Gleichgültigen Komm mit, o Schöne, komm mit mir zum Tanze; Tanzen gehöret zum festlichen Tag. Bist du mein Schatz......
28. Vanitas! Vanitatum vanitas! Ich hab mein Sach auf Nichts gestellt. Juchhe! Drum ist’s so wohl mir in der Welt. Juchhe! Und wer will......
29. Denkspruch Fliehe die Schönheit, Freund, und genieße den köstlichen Frieden, Der, dem Gemüt nahrhaft, schöne Gedanken erzieht!...
30. Der Morgen Fliegt der erste Morgenstrahl Durch das stille Nebeltal, Rauscht erwachend Wald und Hügel: Wer da fliegen kann, nimmt Flügel! Und......