Gedichte Am Ufer

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1. Am Ufer bin ich gangen Am Ufer bin ich gangen, Sie schifften auf dem See, Mein Herz war voll Verlangen, Ich trug ein heimlich Weh;......
2. Freund Husch Husch, husch, husch, Ich putze meinen Busch. Der Mond ist da, der Mond ist hell; Der Mond, der ist mein......
3. Das Meer Ich schwelle in meiner Flut über die Erde. Es wirft meine wilde Welle Tang an den Strand, Muscheln, violette Quallen......
4. Der Park Welch ein himmlischer Garten entspringt aus Öd und aus Wüste, Wird und lebet und glänzt herrlich im Lichte vor mir.......
5. Der Schwan Diese Mühsal, durch noch Ungetanes Schwer und wie gebunden hinzugehn, Gleicht dem ungeschaffnen Gang des Schwanes. Und das Sterben, dieses......
6. Ich eile hin, und ewig flieht dem Blicke Ich eile hin, und ewig flieht dem Blicke Des Lebens Spiegel fort in wilder Flut, Die Sehnsucht in die Ferne......
7. Weihnachtlied Kein Sternchen mehr funkelt, Tief nächtlich umdunkelt Lag Erde so bang, Rang seufzend mit Klagen Nach leuchtenden Tagen, Ach! Harren......
8. An die Vollendung Vollendung! Vollendung! – O du der Geister heiliges Ziel! Wann werd ich siegestrunken Dich umfahen und ewig ruhn? Und frei......
9. Graf Eberhards Weißdorn Graf Eberhard im Bart Vom Württemberger Land, Er kam auf frommer Fahrt Zu Palästinas Strand. Daselbst er einsmals ritt Durch......
10. Schwarzschattende Kastanie Schwarzschattende Kastanie, Mein windgeregtes Sommerzelt, Du senkst zur Flut dein weit Geäst, Dein Laub, es durstet und es trinkt, Schwarzschattende......
11. Das Goldtuch „Ihr Mägde, schaut, was ihr im Schreine habt! Nicht darfst du mir von hinnen unbegabt, Mein blondgelockter Enkel, der mir......
12. In der Ferne Will ruhen unter den Bäumen hier, Die Vöglein hör ich so gerne. Wie singet ihr so zum Herzen mir! Von......
13. Notturno Ich liege ganz still. Der Nachtwind rauscht leise vorbei. Eine große Sehnsucht zieht mich noch tiefer. Diese Sehnsucht – nach......
14. Helle Nacht Weich küßt die Zweige Der weiße Mond. Ein Flüstern wohnt Im Laub, als neige, Als schweige sich der Hain zur......
15. Die Aussicht Wenn in die Ferne geht der Menschen wohnend Leben, Wo in die Ferne sich erglänzt die Zeit der Reben, Ist......
16. Tändelei Ich schaute dir in’s Auge schnell, Du blicktest gar zu mild, Und lieblich sah ich, klar und hell, Darin mein......
17. Hussens Kerker Es geht mit mir zu Ende, Mein Sach und Spruch ist schon Hoch über Menschenhände Gerückt vor Gottes Thron, Schon......
18. Morgengruß Guten Morgen, schöne Müllerin! Wo steckst du gleich das Köpfchen hin, Als wär‘ dir was geschehen? Verdrießt dich denn mein......
19. Hohenburg Es ist niemand im Haus. Herbst in Zimmern; Mondeshelle Sonate Und das Erwachen am Saum des dämmernden Walds. Immer denkst......
20. Wo sind die stunden Wo sind die stunden Der süssen zeit / Da ich zu erst empfunden / Wie deine lieblichkeit Mich dir verbunden?......
21. Alte Schweizer Sie kommen mit dröhnenden Schritten entlang Den von Raffaels Fresken verherrlichten Gang In der puffigen alten geschichtlichen Tracht, Als riefe......
22. Inschrift für die Murazzi Gegen das Meer aufdämmend die mächtige Mauer verbeut hier Unheilbringender Flut weiter zu gehn der Senat....
23. An Petrarca Wenn du von Laura Wahres hast gesungen, Von hehrem Blick, von himmlischer Gebärde – Und ferne sei, daß angefochten werde,......
24. Liebesnähe 1808 Lieb‘ sei ferne, Ist doch immer da, Gleich dem Licht der Sterne Ewig fern und nah. Schließt Gedanken Wohl......
25. Und du kamest in mein Haus Und du kamest in mein Haus, Kamst mit deinen schwarzen Blicken; Sah ich ferne Palmen nicken Und du gavst mir......
26. Nacht für Nacht Still, es ist ein Tag verflossen. Deine Augen sind geschlossen. Deine Hände, schwer wie Blei, Liegen dir so drückend ferne.......
27. Berückung Und du kamest in mein Haus, Kamst mit deinen schwarzen Blicken; Sah ich ferne Palmen nicken, Und du gabst mir......
28. Amnestie Sie lächeln! – doch ihr Lächeln ist verloren, Vergebens ihrer Blicke Sonnenschein; Wie ich für Fürstendonner keine Ohren, Hab‘ ich......
29. Sonne willst du untergehen Sonne willst du untergehen O so schicke erst die Sterne Daß die Nacht mich nicht bezwinge Wenn ich ihr die......
30. Reiseregel Feire den Winter in Rom und genieße den lauen Scirocco; Aber des Leun Sternbild treffe den Pilger am Meer: Meide......