Gedichte Der Fremde

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1. In der Fremde Ich hör die Bächlein rauschen Im Walde her und hin, Im Walde in dem Rauschen Ich weiß nicht, wo ich......
2. Fremde Familie So wie der Staub, der irgendwie beginnt Und nirgends ist, zu unerklärtem Zwecke An einem leeren Morgen in der Ecke......
3. Liebe in der Fremde 1 Jeder nennet froh die Seine, Ich nur stehe hier alleine, Denn was früge wohl die Eine: Wen der Fremdling......
4. Eine Fremde Sie saß in unserm Mädchenkreise, Ein Stern am Frauen-Firmament; Sie sprach in unsres Volkes Weise, Nur leis, mit klagendem Akzent.......
5. Das Mädchen aus der Fremde In einem Tal bei armen Hirten Erschien mit jedem jungen Jahr, Sobald die ersten Lerchen schwirrten, Ein Mädchen, schön und......
6. Strophen aus der Fremde 1839 I. Auf dem Berge Da wären sie, der Erde höchste Spitzen! Doch wo ist der, der einst an sie......
7. Schöne Fremde Es rauschen die Wipfel und schauern, Als machten zu dieser Stund Um die halbversunkenen Mauern Die alten Götter die Rund.......
8. Der Wegweiser Was vermeid‘ ich denn die Wege, Wo die andren Wandrer gehn, Suche mir versteckte Stege Durch verschneite Felsenhöhn? Habe ja......
9. Die Meerstädte Mit den segelnden Schiffen fuhren wir quer herein In die Städte voll Nacht und frierender Häfen Schein. Tausend Treppen leere......
10. Die Gruppe Paris Als pflückte einer rasch zu einem Strauß: Ordnet der Zufall hastig die Gesichter, Lockert sie auf und drückt sie......
11. Memento Kannst dem Schicksal widerstehen, Aber manchmal gibt es Schläge; Will’s nicht aus dem Wege gehen, Ei! so geh du aus......
12. Wie heißt das Ding, das wenige schätzen Wie heißt das Ding, das wenige schätzen, Doch zierts des größten Kaisers Hand, Es ist gemacht, um zu verletzen, Am......
13. Die Städte Der dunkelnden Städte holprige Straßen Im Abend geduckt, eine Hundeschar Im Hohlen bellend. Und über den Brücken Wurden wir große......
14. Sonnet XXXVI In mitten Weh vnd Angst / in solchen schweren zügen / Dergleichen nie gehört / in einer solchen Zeit Da......
15. In einem fremden Park Borgeby-Gård Zwei Wege sinds. Sie führen keinen hin. Doch manchmal, in Gedanken, läßt der eine Dich weitergehn. Es ist, als......
16. Ungeduld Immer wieder in die Weite, Über Länder an das Meer, Phantasien, in der Breite Schwebt am Ufer hin und her!......
17. Hetären-Gräber In ihren langen Haaren liegen sie Mit braunen, tief in sich gegangenen Gesichtern. Die Augen zu wie vor zu vieler......
18. Der Abenteuerer I Wenn er unter jene welche waren Trat: der Plötzliche, der schien, War ein Glanz wie von Gefahren In dem......
19. Ewige Ostern Als sie warfen Gott in Banden, Als sie ihn ans Kreuz geschlagen, Ist der Herr nach dreien Tagen Auferstanden. Felder......
20. Auff ihre schultern Ist dieses schnee? nein / nein / schnee kan nicht flammen führen. Ist dieses helffenbein? bein weiß nicht weis zu......
21. Zwischen beiden Welten Einer Einzigen angehören, Einen Einzigen verehren, Wie vereint es Herz und Sinn! Lida! Glück der nächsten Nähe, William! Stern der......
22. Der Vorsatz Dich treibt dein Eifer, wie dein Roß die Sporen, O Held! was fleuchst du zu des Todes Thoren! Suchst du,......
23. Das größte Hinderniß Was den Menschen am meisten in Kunst und Leben zurück hält? Daß er auf Brücken sich gern ewige Wohnungen baut!...
24. Der letzte Gruß Ich kam vom Walde hernieder, Da stand noch das alte Haus, Mein Liebchen, sie schaute wieder Wie sonst zum Fenster......
25. Auf dem Friedhof von Zeesen Ich steig vom Rad. Ein Grab im märkischen Sande. Hier ruht ein Wesen: Mädchen, Kind und Weib. Sie wurde vierzehn......
26. Der Kaiser von China spricht In der Mitte aller Dinge Wohne Ich, der Sohn des Himmels. Meine Frauen, meine Bäume, Meine Tiere, meine Teiche Schließt......
27. Der Krieg I Aufgestanden ist er, welcher lange schlief, Aufgestanden unten aus Gewölben tief. In der Dämmrung steht er, groß und unerkannt, Und......
28. Ballade des äußeren Lebens Und Kinder wachsen auf mit tiefen Augen, Die von nichts wissen, wachsen auf und sterben, Und alle Menschen gehen ihre......
29. Abend Gestürzt sind die goldnen Brücken Und unten und oben so still! Es will mir nichts mehr glücken, Ich weiß nicht......
30. Das Hermelin Der Jäger spürt dem reinsten Hermelin Seit lange nach, doch welches Netz er stellt, Das edle Tier weiß jedes klug......