So wie der Staub, der irgendwie beginnt
Und nirgends ist, zu unerklärtem Zwecke
An einem leeren Morgen in der Ecke
In die man sieht, ganz rasch zu Grau gerinnt,
So bildeten sie sich, wer weiß aus was,
Im letzten Augenblick vor deinen Schritten
Und waren etwas Ungewisses mitten
Im nassen Niederschlag der Gasse, das
Nach dir verlangte. Oder nicht nach dir.
Denn eine Stimme, wie vom vorigen Jahr,
Sang dich zwar an und blieb doch ein Geweine;
Und eine Hand, die wie geliehen war,
Kam zwar hervor und nahm doch nicht die deine.
Wer kommt denn noch? Wen meinen diese vier?
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Der Fremde Ohne Sorgfalt, was die Nächsten dächten, Die er müde nichtmehr fragen hieß, Ging er wieder fort; verlor, verließ -. Denn......
- Das Mädchen aus der Fremde In einem Tal bei armen Hirten Erschien mit jedem jungen Jahr, Sobald die ersten Lerchen schwirrten, Ein Mädchen, schön und......
- Liebe in der Fremde 1 Jeder nennet froh die Seine, Ich nur stehe hier alleine, Denn was früge wohl die Eine: Wen der Fremdling......
- Heilige Familie O des süßen Kindes und o der glücklichen Mutter, Wie sie sich einzig in ihm, wie es in ihr sich......
- Strophen aus der Fremde 1839 I. Auf dem Berge Da wären sie, der Erde höchste Spitzen! Doch wo ist der, der einst an sie......
- Die Flucht der Heiligen Familie Länger fallen schon die Schatten, Durch die kühle Abendluft, Waldwärts über stille Matten Schreitet Joseph von der Kluft, Führt den......
- In der Fremde Ich hör die Bächlein rauschen Im Walde her und hin, Im Walde in dem Rauschen Ich weiß nicht, wo ich......
- Schöne Fremde Es rauschen die Wipfel und schauern, Als machten zu dieser Stund Um die halbversunkenen Mauern Die alten Götter die Rund.......
- Eine Fremde Sie saß in unserm Mädchenkreise, Ein Stern am Frauen-Firmament; Sie sprach in unsres Volkes Weise, Nur leis, mit klagendem Akzent.......
- Der Gräfin Titinne O’Donell Die eine meiner Schreibfedern verlangte Als der Knabe nach der Schule, Das Pennal in Händen, ging Und mit stumpfer Federspule......
- Phöbos und Hermes Delos‘ ernster Beherrscher und Majas Sohn, der gewandte, Rechteten heftig, es wünscht‘ jeder den herrlichen Preis. Hermes verlangte die Leier,......
- Es gibt eine Sorte Es gibt eine Sorte im deutschen Volk, Die wollen zum Volk nicht gehören; Sie sind auch nur die Tropfen Gift,......
- Natur Wenn immer sie mich fragen, Ob ich ein Freund sei der Natur, Was soll ich ihnen nur Dann sagen? Ich......
- Elpenor An den Okeanos kam Odysseus, Der viel wandernde, Viel bewanderte. Ewige Nacht herrschte Über dem Volk der trotzigen Kimmerier. Er......
- Der Fahnenträger Die Andern fühlen alles an sich rauh Und ohne Anteil: Eisen, Zeug und Leder. Zwar manchmal schmeichelt eine weiche Feder,......
- Das Herz Aufs Herz behaupten oft die Damen, Ach! auf das Herz kommt alles an; Das Herz vereinigt Weib und Mann, Das......
- Vom Tode Mariae (Drei Stücke) I Derselbe große Engel, welcher einst Ihr der Gebärung Botschaft niederbrachte, Stand da, abwartend daß sie ihn beachte,......
- Die Kritik als Epilog Dies schrieb ein Antihofpoet, Halb Kakerlake, halb Prophet. Er sang zu wenig mir piano Und roch verteufelt nach Guano. Zwar......
- Der Wahnsinn Sie muß immer sinnen: Ich bin… ich bin… Wer bist du denn, Marie? Eine Königin, eine Königin! In die Kniee......
- Don Juans Auswahl Und der Engel trat ihn an: Bereite Dich mir ganz. Und da ist mein Gebot. Denn daß einer jene überschreite,......
- Der Petrefaktensammler An zwei Freundinnen Einmal noch an eurer Seite, Meinen Hammer im Geleite, Jene Frickenhauser Pfade, Links und rechts und krumm......
- Das Lied der Waise (7.) Ich bin Niemand und werde auch Niemand sein. Jetzt bin ich ja zum Sein noch zu klein; Aber auch......
- Titelblatt Die Reichen und Glücklichen haben gut schweigen, Niemand will wissen was sie sind. Aber die Dürftigen müssen sich zeigen, Müssen......
- Auf einen Redner Zwar acht Zolle nur mißt der virginische Frosch, doch s ward ihm Eine Stimme zuteil, schrecklich, wie Ochsengebrüll....
- Galgenbruders Lied an Sophie, die Henkersmaid Sophie, mein Henkersmädel, Komm, küsse mir den Schädel! Zwar ist mein Mund – Ein schwarzer Schlund – Doch du bist......
- Irre im Garten Dijon Noch schließt die aufgegebene Kartause Sich um den Hof, als würde etwas heil. Auch die sie jetzt bewohnen, haben......
- Unter mein Bild von Rahl Bild, jetzt bin ich zwar mehr, wie du, doch magst du dich trösten, Denn in der kürzesten Frist wirst du......
- Die Sonnenuhr Selten reicht ein Schauer feuchter Fäule Aus dem Gartenschatten, wo einander Tropfen fallen hören und ein Wander- Vogel lautet, zu......
- Bei Einweihung der Carls-Universität, alszugleich Die Nachricht von Oetingers Tod sich verbreitete 1782. Carl baut ein schwäbisches Athene! – Und ach! im Pomp der Weihe......
- Die gelöschten Kerzen Ein gewalt’ger Herd mit glühnden Kohlen Und zwei hellen Kerzen auf dem Simse, Dran ein plaudernd Paar: ein narb’ger Feldherr......