Gedichte Die Fliege im Flugzeug

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2. Schwalbe und Fliege An dem heitersten Morgen entstürzte die fröhlichste Schwalbe Plötzlich dem Himmel und sank todt zu den Füßen mir hin. Mittags,......
3. Flugzeug am Winterhimmel Ich fliege im Flockengewimmel. Ach, guter Himmel, laß das doch sein! Ich Flugriese bin nur klein Vögelein Gegen dich, schüttender......
4. An die Fliege Kleine rege Fliege! Lose Schwärmerin! Dürstest du, so schmiege Dich an’s Kelchglas hin! Komm, du bist geladen! O mein Traubenmost......
5. An ein startendes Flugzeug Da stehst du in nächster Nähe Vor mir, stumm, starr, dumm und grau. Torkle davon, du listige Krähe, Töff töff......
6. Im deutschen November Dies ist der Herbst: der – bricht dir noch das Herz! Fliege fort! fliege fort! – Die Sonne schleicht zum......
7. Schlechter Tag Müde streichen meine Finger Über Runzeln, über Narben, Über graue Haare. Prost, ihr Freunde, die in diesem Jahre Mir entstarben!-......
8. Der Briefmark Ein männlicher Briefmark erlebte Was Schönes, bevor er klebte. Er war von einer Prinzessin beleckt. Da war die Liebe in......
9. Museumsschweigen Wie’s Gedanken gibt, Die durch Stein und Welten gehn, Kann’s geschehn, Daß die Fliege den Ichthyosaurus liebt. Still ist’s im......
10. Die Launen der Verliebten Eine wahre Geschichte, nach älteren Dokumenten Wiedererzählt und aufs neue in schöne deutsche Reime gebracht Der Käfer saß auf dem......
11. Köln – Brüssel – London Ach, mir war seltsam. Nach dem Start erwog ich, Ob’s komisch sei, wenn man sentimental Denkt. Ach, zum ersten Male......
12. Gespräch mit einem Blasierten Nun, wie war Ihr Flug? Fragte ich irgendwen. Er meinte: „Langweilig genug – – Immer bloß Landkarten sehn – –......
13. Zu dir Sie sprangen aus rasender Eisenbahn Und haben sich gar nicht weh getan. Sie wanderten über Geleise, Und wenn ein Zug......
14. Sinnesänderung Ich war wohl Jungfer Eigensinn, Durch Güte kaum zu zähmen; Und sträubte mich oft her und hin, Zu geben und......
15. Die Heilige Das Volk war durstig; also ging das eine Durstlose Mädchen, ging die Steine Um Wasser flehen für ein ganzes Volk.......
16. Epitaph als Epilog (Für Bry) Hier ruhen siebenundzwanzig Jungfrauen aus Stralsund, Denen ward durch einen Interpreten des Dichters neueste Dichtung kund. Die hat......
17. Ein ängstlich Einsteigenden Flieg zu, Insasse! Und lasse Lasse dich Nur äußerlich Von andern lenken. Du mußt denken: Deine Linie geht Nach deinem......
18. Das Lied des Trinkers (3.) Es war nicht in mir. Es ging aus und ein. Da wollt ich es halten. Da hielt es der......
19. Leben wie Karneval Jeder summt sein Sümmchen Oder brummt sein Brümmchen Wie ein Bär oder wie ein Bienchen, Wenn er ganz in sich......
20. Jochen Himmelreich Mein Name ist Jochen Himmelreich, Ich hörte den Zapfenstreich In Tsingtau und Windhuk, in Warschau und Lille. Kaum sah ich......
21. Stille Winterstraße Es heben sich vernebelt braun Die Berge aus dem klaren Weiß, Und aus dem Weiß ragt braun ein Zaun, Steht......
22. Klein-Dummdeifi Klein-Dummdeifi ging vorüber, Witzig wie ein Nasenstüber. Doch ihr schnippisches Geschau Spielte Hochmut und verneinte, Ungefragt, was ich nicht meinte,......
23. An Frida (L. L. gewidmet) Zwischen uns sind Wände Trennung. Spinnetze Sonderbares. Doch oft fliege ich schmal in meiner sinkenden Händeringenden Stube,......
24. Von einem, dem alles danebenging Ich war aus dem Kriege entlassen, Da ging ich einst weinend bei Nacht, Weinend durch die Gassen. Denn ich hatte......
25. Dickhäuter Ein Elefant von vorn sieht fast So aus wie ein Nilpferd von rückwärts. Sie tragen beide schwere Last, Manchmal pechwärts......
26. Der letzte Tag vergangnen Jahrs Ich ging auf Abenteuer Durch finsteres Gassengewirr. Ein Fenster in schiefem Gemäuer. Inseits ein leises Geklirr Und ein kleines, bläuliches......
27. Welke Rose In einem Buche blätternd, fand Ich eine Rose welk, zerdrückt, Und weiß auch nicht mehr, wessen Hand Sie einst für......
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