Gedichte Giraffen im Zoo

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1. Schlacht Ächzen ringt Und Stampfet in die Erde Packen würgt Und Windet wühlt und stemmt Die Lüfte stehn Und Klammern krampfzerrissen......
2. Die Treppe der Orangerie Versailles Wie Könige die schließlich nur noch schreiten Fast ohne Ziel, nur um von Zeit zu Zeit Sich den Verneigenden......
3. Tribullus Wie der wechselnde Wind nach allen Seiten die hohen Saaten im weichen Schwung niedergebogen durchwühlt: Liebekranker Tibull! so unstet fluten,......
4. 7. Juni 1834 Aus einem Briefe nach Karlsbad Was heiß aus meiner Seele fleht, Und bang in diesen Zeilen steht Das soll dich......
5. Abendrot im Walde In den Wald bin ich geflüchtet, Ein zu Tod gehetztes Wild, Da die letzte Glut der Sonne Längs den glatten......
6. Musik! Musik! Musik! Musik! Zusammensein Mit tausend Tönen, das mich nicht verlässt. Ich schwinge mich im angesagten Fest Und bin zu vielen......
7. An Köln O Köln, du große Freudenstadt, Was sag ich noch zu deinem Ruhme? Wie du geblüht im grauen Altertume, So blühst......
8. Die Insel Nordsee I Die nächste Flut verwischt den Weg im Watt, Und alles wird auf allen Seiten gleich; Die kleine Insel......
9. Der Hund und das Stück Fleisch Ein großer Hund hatte einem kleinen, schwächlichen Hündchen ein dickes Stück Fleisch abgejagt. Er brauste mit seiner Beute davon. Als......
10. Tag und Nacht Schlank und schön ein Mohrenknabe Bringt in himmelblauer Schürze Manche wundersame Gabe, Kühlen Duft und süße Würze. Wenn die Abendlüfte......
11. Der spielsüchtige Deutsche So äußerst war, nach Tacitus Bericht, Der alte Deutsch‘ aufs Spiel erpicht, Daß, wenn er ins Verlieren kam, Er endlich......
12. Idylle (Er wird angenommen, ein ländliches Chor Habe sich versammelt und stehe im Begriff, Seinen Festzug anzutreten.) Chor Dem festlichen Tage......
13. Was reif in diesen Zeilen steht Was reif in diesen Zeilen steht, Was lächelnd winkt und sinnend fleht, Das soll kein Kind betrüben, Die Einfalt hat......
14. Zur Logenfeier des 3. Septembers 1825 Einleitung Einmal nur in unserm Leben, Was auch sonst begegnen mag, Ist das höchste Glück gegeben, Einmal feiert solchen Tag!......
15. Die Lieder der Vorzeit 1807 Als Knabe stieg ich in die Hallen Verlaßner Burgen oft hinan; Durch alte Städte tät ich wallen Und sah......
16. Süßer Mai du Quell des Lebens Süßer Mai du Quell des Lebens Bist so süßer Blumen voll Liebe sucht auch nicht vergebens Wem sie Kränze winden......
17. Der Rezensent Süße Liebe denkt in Tönen, Denn Gedanken stehn zu fern; Nur in Tönen mag sie gern Alles, was sie will,......
18. Der Platz Willkürlich von Gewesnem ausgeweitet: Von Wut und Aufruhr, von dem Kunterbunt Das die Verurteilten zu Tod begleitet, Von Buden, von......
19. Logik Die Nacht war kalt und sternenklar, Da trieb im Meer bei Norderney Ein Suahelischnurrbarthaar. – Die nächste Schiffsuhr wies auf......
20. Schöne Frauen mit schönen Katzen Schöne Fraun und Katzen pflegen Häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind, Weil sie weich sind Und mit Grazie sich bewegen.......
21. Die fünf Marienlieder des Kuno Kohn Erstes Lied: So viele Jahre sucht ich dich, Maria – In Gärten, Stuben, Städten und Gebirgen, In Buden, Dirnen, in......
22. Sommersneige Der grüne Sommer ist so leise Geworden, dein kristallenes Antlitz. Am Abendweiher starben die Blumen, Ein erschrockener Amselruf. Vergebliche Hoffnung......
23. Wir können auch die Trompete blasen Wir können auch die Trompete blasen Und schmettern weithin durch das Land; Doch schreiten wir lieber in Maientagen, Wenn die......
24. Die Kleine Zwischen Bergen, liebe Mutter, Weit den Wald entlang, Reiten da drei junge Jäger Auf drei Roßlein blank, Lieb Mutter, Auf......
25. Der Haushahn und die Mägde Ein gutes, altes Hausmütterchen weckte ihre Mägde alle Morgen gewöhnlich mit dem ersten Hahnenschrei. Dies frühe Aufwecken und Aufstehen verdroß......
26. Drei Tage Tirol Ich bin nach Tirol gereist Und hab das Zuhause vergessen. Ich habe viel Freiheit gefressen Und viel Gesellschaft gespeist. Landschaften......
27. An Philipp (Nach einer Wiener Redoutenmelodie) Kennst du noch den Zaubersaal, Wo süß Melodien wehen Zwischen Sternen ohne Zahl Frauen auf und......
28. Nicola Pesce Ein halbes Jährchen hab ich nun geschwommen Und noch behagt mir dieses kühle Gleiten, Der Arme lässig Auseinanderbreiten – Die......
29. Sonett Es saß ein Kind ganz still zu meinen Füßen, Und spielte froh mit freundlichen Gedanken, Es blickt mich an, bis......
30. Spanische Tänzerin Wie in der Hand ein Schwefelzündholz, weiß, Eh es zur Flamme kommt, nach allen Seiten Zuckende Zungen streckt -: beginnt......