Sahst du in der Bahn auf Reisen:
Fährt dein Spiegelbild daneben
Draußen heil durch Fels und Eisen?
Was ist Schein und was ist Leben?
Wirrgespräch von Schizophrenen – ?
Und der Wirrsinn deiner Träume – ?
Warum suchen wir, ersehnen
Unterschiede, Zwischenräume?
Nach dem Nichts, dem Garnichts schielen
Alle, Freude, Gleichmut, Trauer.
Aus dem Garnichts lockt ein Schauer
So und so mit fremden Spielen.
Manchmal, zwischen trocknen Zeilen:
Barmt es, winkt es oder lacht es. –
Spielen Kinder doch zuweilen
Wundersames Selbsterdachtes.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Die Kinder O wie glücklich sind die Kinder! Krösusreich! Wie Götter – frei! Selber ihre Weltgeschichte! Lieblich ihre Traumgesichte! Ihre Wonne immer......
- Komm, laß uns spielen Wie bald des Sommers holdes Fest verging! Rauh weht der Herbst; wird’s denn auch Frühling wieder? Da fällt ein bleicher......
- Heimlichkeit Das Horchen spricht Gluten klammen Schauer schielen Blut seufzt auf Dein Knie lehnt still Die heißen Ströme Brausen Heiß Zu......
- Kuttel Daddeldu und die Kinder Wie Daddeldu so durch die Welten schifft, Geschieht es wohl, daß er hie und da Eins oder das andre von......
- Gruß an die Kinder Ich möcht euch alle miteinander Auf bunten Wiesen sehn, Bei Klarinetten und Geigen Die Füßchen im Tanze drehn. Ich möcht......
- Dreiste Blicke Über die Knie Unter ein Röckchen zu schaun – – Wenn sie doch das und die Haben, die schönen Fraun!......
- Der Baum, auf dem die Kinder Der Baum, auf dem die Kinder Der Sterblichen verblühn, Steinalt, nichts desto minder Stets wieder jung und grün. Er kehrt......
- Es lohnt sich doch Es lohnt sich doch, ein wenig lieb zu sein Und alles auf das Einfachste zu schrauben, Und es ist gar......
- Und glaubte doch es überwunden Warum hast du mich ins Gesicht Geschlagen? Und ich konnte nicht Mich wehren, noch etwas sagen. Warum hat ein Augenblick......
- Ernster Rat an Kinder Wo man hobelt, fallen Späne. Leichen schwimmen in der Seine. An dem Unterleib der Kähne Sammelt sich ein zäher Dreck.......
- L. Richters Kinder-Symphonie Als Hochzeitsgeschenk für Marie Hocheisen, geb. v. Breitschwert (Ein nicht genug bekanntes Kunstblatt des vorteffli chen Meisters; Lithographie mit leichter......
- Trompeten Unter verschnittenen Weiden, wo braune Kinder spielen Und Blätter treiben, tönen Trompeten. Ein Kirchhofsschauer. Fahnen von Scharlach stürzen durch des......
- Der Abend Schweigt der Menschen laute Lust: Rauscht die Erde wie in Träumen Wunderbar mit allen Bäumen, Was dem Herzen kaum bewußt,......
- Armseliger / was hilfft dich doch dein lieben Armseliger / was hilfft dich doch dein lieben? Du liebest / was nicht lieben kan / Des himmels schloß hat......
- An das Jahr / daß es doch balde verlaufe Zwölff Fürsten dienen dir / Vier Häuptern unterthan; Die Wochen sind dein Heer / als welche du aus Tagen /......
- Nur ein Traumbild ist doch alles (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Im Exil mein Pfad geht balde Zu dem Walde, Der entblättert ist, und......
- Der verirrte Jäger „Ich hab gesehn ein Hirschlein schlank Im Waldesgrunde stehn, Nun ist mir draußen weh und bang, Muß ewig nach ihm......
- O wag es doch nur einen Tag! Frisch auf, mein Volk, mit Trommelschlag Im Zorneswetterschein! O wag es doch, nur einen Tag, Nur einen, frei zu sein!......
- Ach, wer doch wieder gesundete Ach, wer doch wieder gesundete! Welch unerträgliche Schmerzen! Wie die Schlange, die verwundete, Krümmt sich’s im eignen Herzen....
- Ein Weihnachtslied für meine Kinder Vor der Ausweisung, 1850 Zum sechstenmal der Kerzen Strahl Anfach‘ ich auf der Fichte; Das ist ein Schein! Herein, herein,......
- Für kleine Kinder Der alte Flötenspieler Pan, Der lehrte mich das Dichten: Ein Volk und ein Stückchen Marzipan Bestehn aus zweierlei Schichten. Die......
- Die Kinder schlummern Die Kinder schlummern in den Kissen, Weich, weichen Atems, nebenan, Ein Traum vom heutigen Tag, und wissen Nicht was mit......
- Du warst es doch In buntem Zug zum Walde ging’s hinaus; Du bei den Kindern bliebst allein zu Haus. Und draußen haben wir getanzt,......
- Du warst doch eben noch bei mir Du warst doch eben noch bei mir, Ich war doch eben noch bei dir – Ging denn die Tür? Sprang......
- An Amalie von Imhoff Unter der Tanzenden Reihn eine Trauernde wandelt Kassandra, Mit dem Lorbeer Apolls kränzt sie die göttliche Stirn. Auch die Trauer......
- Der Wächter Nächtlich macht der Herr die Rund, Sucht die Seinen unverdrossen, Aber überall verschlossen Trifft er Tür und Herzensgrund, Und er......
- Himmelstrauer Am Himmelsantlitz wandelt ein Gedanke, Die düstre Wolke dort, so bang, so schwer; Wie auf dem Lager sich der Seelenkranke,......
- Dem Sonnengott Wo bist du? trunken dämmert die Seele mir Von aller deiner Wonne; denn eben ists, Daß ich gesehn, wie, müde......
- Morgenwonne Ich bin so knallvergnügt erwacht. Ich klatsche meine Hüften. Das Wasser lockt. Die Seife lacht. Es dürstet mich nach Lüften.......
- Elfe Bleib bei uns! wir haben den Tanzplan im Tal Bedeckt mit Mondesglanze, Johanniswürmchen erleuchten den Saal, Die Heimchen spielen zum......