Gedichte Trennung von einer Sächsin

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1. Nach der Trennung. Lichterfelde War so oft schon dieses Scheiden. „Lebewohl!“ (Auf nur vier Wochen) Schon gemeinsam schwer gesprochen, – Schwerer jedem dann von......
2. Trennung 1 Denkst du noch jenes Abends, still vor Sehnen, Wo wir zum letztenmal im Park beisammen? Kühl standen rings des......
3. Mit einer Handlaterne Laterne, Laterne! Sonne, Mond und Sterne, Die doch sonst am Himmel stehn, Lassen heut sich nimmer sehn; Zwischen Wasserreih und......
4. Rat einer Alten Bin jung gewesen, Kann auch mitreden, Und alt geworden, Drum gilt mein Wort. Schöne reife Beeren Am Bäumchen hangen: Nachbar,......
5. Kuttel Daddeldu über Nobile (Juli 1928) So große Kerle gingen tot. Gott weiß, was fern in höchster Not Noch heute kämpft, vom Eis umklammert,......
6. Stimme auf einer steilen Treppe Drei Söhne hab‘ ich bei die Ulanen verloren, Mein Mann fiel aus dem dritten Stock. Aber – es wird lustig......
7. Aus einer Sturmnacht Acht Blätter mit einem Titelblatt Titelblatt Die Nacht, vom wachsenden Sturme bewegt, Wie wird sie auf einmal weit – ,......
8. Zu einer Totenfeier für Arnold Böcklin In die letzten Takte der Symphonie tritt der Prolog auf, seine Fackelträger hinter ihm. Der Prolog ist ein Jüngling; er......
9. In einer Sturmnacht Es fährt der Wind gewaltig durch die Nacht, In seine gellen Pfeifen bläst der Föhn. Prophetisch kämpft am Himmel eine......
10. An meine Herberge in Stuttgart (1928) Ihr habt mich reich und leise Verwöhnt. Das mir geschenkte Glück – In irgendwelcher Weise Kehrt es gewiß zu......
11. Auf einer Heide geschrieben Wohl mir! daß ich den Schwarm der Toren nimmer erblicke, Daß jetzt unumwölkter der Blick zu den Lüften emporschaut, Freier......
12. Klagen einer Nonne Der Flora junge Rosenhand Bestreuet jetzt die Flur Mit Kränzen, und ein bunt Gewand Umhüllet die Natur. Nur nicht für......
13. Das Geseires einer Aftermieterin Meine Stellung hatte ich verloren, Weil ich meinem Chef zu häßlich bin. Und nun habe ich ein Mädchen geboren, Wo......
14. An einen Freund, der wegen einer ungetreuen, eitlen Verschwenderischen Frau Klage führte Du kannst dem Frühling nicht Halt gebieten Und nicht der ungetreuen Frau. Der Nordwind saust um......
15. Sorge dividiert durch 2 hoch x Grübeln und grübeln nun stundenlang – Bing – Bumpf – Bang – – Korks jetzt! Lona, und prost! Kling! Klang!......
16. Vber den Abschied einer Edelen Jungfrawen Vnter eines andern Namen. GLeich wie zu Sommerszeit wann alles frölich blühet / Vnnd man sich Wald / Feld /......
17. Einer nur und Einer dienen Einer nur und Einer dienen Das ermüdet meine Seele. Rosen nur und immer Rosen – Andere Blumen blühen noch bunter;......
18. Gedanken an Wedekind (März 1928) Wedekind war immer interessant, Ein Stoßhorn in die häßlich mittlere Welt. Wahrscheinlich hat er mich nie gekannt. Ich......
19. Einer hohen Reisenden Wohin du trittst, wird uns verklärte Stunde, Dir leuchtet Klarheit frisch vom Angesicht, Vom Auge Gutheit, Lieblichkeit vom Munde, Aus......
20. Wiegenlied einer polnischen Mutter (7. November 1831) Schlaf ein, du weißt ja nicht, o Herz, Warum du weinst; Schlaf ein, ich will den wahren......
21. Raketenwagen auf der Avus (23. Mai 1928) Begeistert und beängstigt sahn Tausende Menschen dem zu: Es raste über die Avusbahn Der Raketenwagen. Huh!! Er......
22. Abendgebet einer erkälteten Negerin Ich suche Sternengefunkel. All mein Karbunkel Brennt Sonne dunkel. Sonne drohet mit Stich. Warum brennt mich die Sonne im Zorn?......
23. Museumsschweigen Wie’s Gedanken gibt, Die durch Stein und Welten gehn, Kann’s geschehn, Daß die Fliege den Ichthyosaurus liebt. Still ist’s im......
24. Fliegerleute (1928) Vielleicht wird sich das später ändern. Auch ist es vielleicht in verschiedenen Ländern Anders. Doch wie das in Deutschland......
25. Auf einer Burg Eingeschlafen auf der Lauer Oben ist der alte Ritter; Drüber gehen Regenschauer, Und der Wald rauscht durch das Gitter. Eingewachsen......
26. Bey einer Leichen Ein Dunst in reger Lufft; Ein geschwindes Wetterleuchten; Güsse / so den Grund nicht feuchten; Ein Geschoß / der bald......
27. Einer jungen Freundin ins Stammbuch Ein blühend Kind, von Grazien und Scherzen Umhüpft, so, Freundin, spielt um dich die Welt; Doch so, wie sie sich......
28. Einer Braut am Polterabend Mit einem Album und dem Brautkranz Ich bringe dir ein leeres weißes Buch, Die Blätter drin noch ohne Bild und......
29. Beim Betrachten einer Menschenlunge in Spiritus Ganz ohne Grauen frißt du täglich totes Fleisch. Und totes Blut ist dir ein süßer Saft. Erschrickst du nicht? –......
30. So Einer war auch Er! Liegt ein Dörflein mitten im Walde, Ueberdeckt vom Sonnenschein, Und vor dem letzten Haus an der Halde Sitzt ein steinalt......