Gedichte Ein Abschiedsvers

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2. Mein Herz ist wie ein See so weit Mein Herz ist wie ein See so weit, Drin lacht dein Antlitz sonnenlicht In tiefer süßer Einsamkeit, Wo leise Well......
3. Der irre Spielmann Aus stiller Kindheit unschuldiger Hut Trieb mich der tolle, frevelnde Mut. Seit ich da draußen so frei nun bin, Find......
4. Befreit Du wirst nicht weinen. Leise, leise Wirst du lächeln; und wie zur Reise Geb ich dir Blick und Kuß zurück.......
5. Der Letzte Ich habe kein Vaterhaus, Und habe auch keines verloren; Meine Mutter hat mich in die Welt hinaus Geboren. Da steh......
6. Ernste Stunde Wer jetzt weint irgendwo in der Welt, Ohne Grund weint in der Welt, Weint über mich. Wer jetzt lacht irgendwo......
7. Punschlied Vier Elemente, Innig gesellt, Bilden das Leben, Bauen die Welt. Preßt der Zitrone Saftigen Stern, Herb ist des Lebens Innerster......
8. Lieder 1 Frisch eilt der helle Strom hinunter. Drauf ziehn viel bunte Schifflein munter, Und Strom und Schiff und bunte Scheine,......
9. Die Urne und das Skelett In das Grab hinein pflanzte der menschliche Grieche noch Leben, Und du töricht Geschlecht stellst in das Leben den Tod....
10. Die Zeit ist hin Die Zeit ist hin; du löst dich unbewußt Und leise mehr und mehr von meiner Brust; Ich suche dich mit......
11. Das erste Spiel Wir liegen in der Welt. Das erste Spiel Treibt wohl die Mutter mit den Brüsten leis. Dann tritt die Amme......
12. Als Thiers die Welschen aufgerührt hatte Herbstmond 1841 Und brauset der Sturmwind des Krieges heran, Und wollen die Welschen ihn haben, So sammle, mein Deutschland, dich......
13. Eldorado Es ist von Klang und Düften Ein wunderbarer Ort, Umrankt von stillen Klüften, Wir alle spielten dort. Wir alle sind......
14. Des Hirten Winterlied O Winter, schlimmer Winter! Wie ist die Welt so klein! Du drängst uns all in die Täler, In die engen......
15. Kaiser Sigmunds Ende „Licht und lauter Bläue! Recht ein Wandertag! Weit hinaus ins Freie! Weg aus diesem Prag! Holt mir eine Sänfte, macht......
16. Veni, creator spiritus! O sprich, was soll es werden Mit dir, du deutscher Geist! Du bist ja auf der Erden Entfremdet und verwaist!......
17. Die drei Alter der Natur Leben gab ihr die Fabel, die Schule hat sie entseelet, Schaffendes Leben aufs neu gibt die Vernunft ihr zurück....
18. Wandersprüche 1 Es geht wohl anders, als du meinst: Derweil du rot und fröhlich scheinst, Ist Lenz und Sonnenschein verflogen, Die......
19. An Schwager Kronos Spude dich, Kronos! Fort den rasselnden Trott! Bergab gleitet der Weg; Ekles Schwindeln zögert Mir vor die Stirne dein Zaudern.......
20. Weihnachtsabend An die hellen Fenster kommt er gegangen Und schaut in des Zimmers Raum; Die Kinder alle tanzten und sangen Um......
21. Es lebe die Mode! Für die Mode, nicht dagegen Sei der Mensch! – Denn sie erfreut, Wenn sie sich auch oft verwegen Vor dem......
22. Mein Trinklied Noch eine Stunde, dann ist Nacht; Trinkt, bis die Seele überläuft, Wein her, trinkt! Seht doch, wie rot die Sonne......
23. Die Weihe der Nacht Nächtliche Stille! Heilige Fülle, Wie von göttlichem Segen schwer, Säuselt aus ewiger Ferne daher. Was da lebte, Was auf engem......
24. Drei Dinge Drei Dinge haben hier im Leben Macht: Der Neid, die Hoffahrt und die Niedertracht; Doch, wenn sie dich auch noch......
25. Erwartung der Weihnacht Noch eine Nacht – und aus den Lüften Herniederströmt das goldne Licht Der wundersamen Weihnachtsfreude, Verklärend jedes Ungesicht. Und wieder......
26. Das Unvergängliche Das Unvergängliche Ist nur dein Gleichnis! Gott, der Verfängliche, Ist Dichter-Erschleichnis… Welt-Rad, das rollende, Streift Ziel auf Ziel: Not –......
27. Der Haushahn und die Mägde Ein gutes, altes Hausmütterchen weckte ihre Mägde alle Morgen gewöhnlich mit dem ersten Hahnenschrei. Dies frühe Aufwecken und Aufstehen verdroß......
28. Frauen-Ritornelle Blühende Myrte – Ich hoffte süße Frucht von dir zu pflücken; Die Blüte fiel; nun seh ich, daß ich irrte.......
29. Eine Frühlingsnacht Im Zimmer drinnen ist’s so schwül; Der Kranke liegt auf dem heißen Pfühl. Im Fieber hat er die Nacht verbracht;......
30. Die Siechenden Verschüttet ist unser Sterbegesicht Von Abend und Schmerzen und Lampenlicht. Wir sitzen am Fenster und sinken hinaus, Fern schielt noch......