Gedichte Auf einen Zweikampf

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1. Als ich einen todten Vogel fand Vöglein, todtes, du darfst nicht hier am Wege verwesen! Immer das reizendste Bild hast du dem Wand’rer geweckt, Wenn er......
2. O wag es doch nur einen Tag! Frisch auf, mein Volk, mit Trommelschlag Im Zorneswetterschein! O wag es doch, nur einen Tag, Nur einen, frei zu sein!......
3. Auf einen bekannten Dichter Den nennt der Dichter Mars, und die nennt er Cythere; Hier kommen Grazien, hier Musen ihm die Quere. Apoll, Minerva,......
4. Auf einen elenden komischen Dichter Ein elend jämmerliches Spiel Schrieb Koromandels stumpfer Kiel, Als er in der Entzückung dachte, Daß er wohl Plautos schamrot machte,......
5. Neidisches über einen Klo-Mann Anfangs hat er kläglich gestöhnt, Denn er war zuvor in der Küche Kartoffelschäler, und andre Gerüche Von daher gewöhnt. Er......
6. Es war ein armer Schneider Es war ein armer Schneider, Der nähte sich krumm und dumm; Er nähte dreißig Jahre lang Und wußte nicht warum.......
7. Nun sei mir heimlich zart und lieb Nun sei mir heimlich zart und lieb; Setz deinen Fuß auf meinen nun! Mir sagt es: ich verließ die Welt,......
8. An einen Autor Mit so bescheiden stolzem Wesen Trägst du dein neustes Buch – welch ein Geschenk! – mir an. Doch, wenn ichs......
9. Auf einen grünen Zweig Zur Fremde zog ein frommer Knabe An Gold so arm, wie Gold so treu, Er sang ein Lied um milde......
10. An einen Lügner Du magst so oft, so fein, als dir nur möglich, lügen: Mich sollst du dennoch nicht betriegen. Ein einzigmal nur......
11. Auf einen Sechszigjährigen Wer sechszig Jahr gelebt, und noch Des Lebens sich nicht kann begeben, Dem wünsch ich – wünscht ers selber doch......
12. Auf einen Brand zu ** Ein Hurenhaus geriet um Mitternacht in Brand. Schnell sprang, zum Löschen oder Retten, Ein Dutzend Mönche von den Betten. Wo......
13. An Einen Du schmähst mich hinterrücks? das soll mich wenig kränken. Du lobst mich ins Gesicht? das will ich dir gedenken!...
14. An einen Geizigen Ich dich beneiden? – Tor! Erspar‘, ererb‘, erwirb, Hab‘ alles! – Brauche nichts, laß alles hier, und stirb!...
15. An einen geizigen Vater Verlangt dein Kind ein Freier, Der wenig nach der Mitgift fragt; So denke, was das Sprichwort sagt: Sehr wohlfeil ist......
16. Auf einen gewissen Dichter Ihn singen so viel mäß’ge Dichter, Ihn preisen so viel dunkle Richter, Ihn ahmt so mancher Stümper nach, Ihm nicht......
17. Auf einen gewissen Leichenredner O Redner! dein Gesicht zieht jämmerliche Falten, Indem dein Maul erbärmlich spricht. Eh du mir sollst die Leichenrede halten, Wahrhaftig,......
18. Asta Nielsen weiht einen Pokal (München, März 1929) Du irrst, Asta, wenn Du denkst: Dieser Pokal sollte Dein sein. Du sollst ihn nur einweihn, Daß......
19. An einen schönen Busen Weiße, blendende Brust, welche den Einsiedler, Den die Klause verschleußt, mit der verhaßten Welt Auszusöhnen vermöchte, Stets berauschest du meinen......
20. An einen Liebenden Du klagst mir, Freund, daß immer die Mutter noch Des schönen Kindes gleich unerbittlich sei. Geduld! noch leben wir im......
21. Die Vorspiele der Versöhnung Korinne schwur, mich zu vergessen: Und doch kann sie mich nicht vergessen. Wo sie mich sieht, und wo sie kann,......
22. An einen Knaben Wohl dir, dem noch der bleiche Mund Der Amme Lieder singt, Den noch der kleine Schlummergott In Schwanenarme schlingt. Wohl......
23. An unser Volk! Das Herz entflammt, das rothe Banner schwingend, Den nackten Flammberg in der nackten Hand, So wandern wir, von deiner Zukunft......
24. Abschiedsworte an einen Nordpolarfahrer Lebe wohl, die Träne hängt am Blicke, Welcher dich von dannen gleiten sieht. Dir erfüllt der Horizont sich zum Geschicke,......
25. An einen friedlichen König Gereimt Soll nicht die dichterische Leier tönen Dem König der den Frieden liebt An Kriegesschall nicht kann sein mildes Ohr......
26. Sokrates und Alcibiades „Warum huldigest du, heiliger Sokrates, Diesem Jünglinge stets? kennest du Größers nicht? Warum siehet mit Liebe, Wie auf Götter, dein......
27. Auf einen verhungerten Dichter So war es dir bescheret, Du lebtest kummervoll, Du hast dich aufgezehret, Recht wie ein Dichter soll. Das gab die......
28. An einen deutschen Fürsten (28. November 1831) O Fürst, aus einem Stamm von Weisen, Den alle mild und edel preisen Vereint und laut: Ist......
29. An einen Baum … und die ewigen Bahnen Lächelnd über uns hin zögen die Herrscher der Welt, Sonne und Mond und Sterne, und......
30. Auf einen gefallenen Freund An Hans Leybold Arm in Arm sind wir gegangen Durch das Himmelreich der Welt. Mit dem Lasso haben wir gefangen......