Storm
Schlaflos
Aus Träumen in Ängsten bin ich erwacht; Was singt doch die Lerche so tief in der Nacht! Der Tag ist…
Die Zeit ist hin
Die Zeit ist hin; du löst dich unbewußt Und leise mehr und mehr von meiner Brust; Ich suche dich mit…
Meeresstrand
Ans Haff nun fliegt die Möwe, Und Dämmrung bricht herein; Über die feuchten Watten Spiegelt der Abendschein. Graues Geflügel huschet…
Spruch des Alters
1 Vergessen und Vergessenwerden! – Wer lange lebt auf Erden, Der hat wohl diese beiden Zu lernen und zu leiden….
Gräber an der Küste
Mit Kränzen haben wir das Grab geschmückt, Die stille Wiege unsrer jungen Toten; Den grünsten Efeu haben wir gepflückt, Die…
Eine Fremde
Sie saß in unserm Mädchenkreise, Ein Stern am Frauen-Firmament; Sie sprach in unsres Volkes Weise, Nur leis, mit klagendem Akzent….
Tiefe Schatten
So komme, was da kommen mag! Solang du lebest, ist es Tag. Und geht es in die Welt hinaus, Wo…
Ein Epilog
Ich hab es mir zum Trost ersonnen In dieser Zeit der schweren Not, In dieser Blütezeit der Schufte, In dieser…
Weihnachtsabend
An die hellen Fenster kommt er gegangen Und schaut in des Zimmers Raum; Die Kinder alle tanzten und sangen Um…
In böser Stunde
Ein schwaches Stäbchen ist die Liebe, Das deiner Jugend Rebe trägt, Das wachsend bald der Baum des Lebens Mit seinen…
August
Inserat Die verehrlichen Jungen, welche heuer Meine Äpfel und Birnen zu stehlen gedenken, Ersuche ich höflichst, bei diesem Vergnügen Wo…
Dämmerstunde
Im Sessel du, und ich zu deinen Füßen – Das Haupt zu dir gewendet, saßen wir; Und sanfter fühlten wir…
Verirrt
Ein Vöglein singt so süße Vor mir von Ort zu Ort; Weh, meine wunden Füße! Das Vöglein singt so süße,…
Das Mädchen mit den hellen Augen
Das Mädchen mit den hellen Augen, Die wollte keines Liebste sein; Sie sprang und ließ die Zöpfe fliegen, Die Freier…
An Agnes Preller
Als ich abends einen Rosenstrauß Auf meinem Zimmer fand Die Tage sind gezählt, vorüber bald Ist alles, was das Leben…
Sturmnacht
Im Hinterhaus, im Fliesensaal Über Urgroßmutters Tisch‘ und Bänke, Über die alten Schatullen und Schränke Wandelt der zitternde Mondenstrahl. Vom…
Lyrische Form
Poeta laureatus: Es sei die Form ein Goldgefäß, In das man goldnen Inhalt gießt! Ein anderer: Die Form ist nichts…
Über die Heide
Über die Heide hallet mein Schritt; Dumpf aus der Erde wandert es mit. Herbst ist gekommen, Frühling ist weit –…
Schließe mir die Augen beide
Schließe mir die Augen beide Mit den lieben Händen zu! Geht doch alles, was ich leide, Unter deiner Hand zur…
Gedenkst du noch?
Gedenkst du noch, wenn in der Frühlingsnacht Aus unserm Kammerfenster wir hernieder Zum Garten schauten, wo geheimnisvoll Im Dunkel dufteten…
Waisenkind
Ich bin eine Rose, pflück mich geschwind! Bloß liegen die Würzlein dem Regen und Wind. Nein, geh nur vorüber und…
Am Aktentisch
Da hab ich den ganzen Tag dekretiert; Und es hätte mich fast wie so manchen verführt: Ich spürte das kleine…
Für meine Söhne
Hehle nimmer mit der Wahrheit! Bringt sie Leid, nicht bringt sie Reue; Doch, weil Wahrheit eine Perle, Wirf sie auch…
Nelken
Ich wand ein Sträußlein morgens früh, Das ich der Liebsten schickte; Nicht ließ ich sagen ihr, von wem, Und wer…
In Bulemanns Haus
Es klippt auf den Gassen im Mondenschein; Das ist die zierliche Kleine, Die geht auf ihren Pantöffelein Behend und mutterseelenallein…
Abseits
Es ist so still; die Heide liegt Im warmen Mittagssonnenstrahle, Ein rosenroter Schimmer fliegt Um ihre alten Gräbermale; Die Kräuter…
Bettlerliebe
O laß mich nur von ferne stehn Und hangen stumm an deinem Blick; Du bist so jung, du bist so…
Eine Frühlingsnacht
Im Zimmer drinnen ist’s so schwül; Der Kranke liegt auf dem heißen Pfühl. Im Fieber hat er die Nacht verbracht;…
Morgens
Nun gib ein Morgenküßchen! Du hast genug der Ruh; Und setz dein zierlich Füßchen Behende in den Schuh! Nun schüttle…
Abends
Warum duften die Levkojen soviel schöner bei der Nacht? Warum brennen deine Lippen soviel röter bei der Nacht? Warum ist…
Oktoberlied
Der Nebel steigt, es fällt das Laub; Schenk ein den Wein, den holden! Wir wollen uns den grauen Tag Vergolden,…
Notgedrungener Prolog
Zu einer Aufführung des „Peter Squentz“ von Gryphius Der Pickelhering tritt auf Hier mach ich euch mein Kompliment! Der Pickelhering…
Aus der Marsch
Der Ochse frißt das feine Gras Und läßt die groben Halme stehen; Der Bauer schreitet hinterdrein Und fängt bedächtig an…
Der Beamte
Er reibt sich die Hände: „Wir kriegen’s jetzt! Auch der frechste Bursche spüret Schon bis hinab in die Fingerspitz‘, Daß…
Frauen-Ritornelle
Blühende Myrte – Ich hoffte süße Frucht von dir zu pflücken; Die Blüte fiel; nun seh ich, daß ich irrte….
Geh nicht hinein
Im Flügel oben hinterm Korridor, Wo es so jählings einsam worden ist – Nicht in dem ersten Zimmer, wo man…
Zur silbernen Hochzeit
Aus einem Festzuge Gott Amor Wieder führ ich heut den Zug Wie beim ersten Feste; Amor bleibt die Hauptperson In…
Morgane
An regentrüben Sommertagen, Wenn Luft und Flut zusammenragen Und ohne Regung schläft die See, Dann steht an unserm grauen Strande…
Knecht Ruprecht
Von drauß‘ vom Walde komm ich her; Ich muß euch sagen, es weihnachtet sehr! Allüberall auf den Tannenspitzen Sah ich…
O bleibe treu den Toten
O bleibe treu den Toten, Die lebend du betrübt; O bleibe treu den Toten, Die lebend dich geliebt! Sie starben;…
Waldweg
Fragment Durch einen Nachbarsgarten ging der Weg, Wo blaue Schlehn im tiefen Grase standen; Dann durch die Hecke über schmalen…
Auf dem Segeberg
Hier stand auch einer Frauen Wiege, Die Wiege einer deutschen Frau; Die schaut mich an mit Augen blau, Und auf…
Crucifixus
Am Kreuz hing sein gequält Gebeine, Mit Blut besudelt und geschmäht; Dann hat die stets jungfräulich reine Natur das Schreckensbild…
1. Januar 1851
Sie halten Siegesfest, sie ziehn die Stadt entlang; Sie meinen, Schleswig-Holstein zu begraben. Brich nicht, mein Herz! Noch sollst du…
Gräber in Schleswig
Nicht Kranz noch Kreuz; das Unkraut wuchert tief; Denn die der Tod bei Idstedt einst entboten, Hier schlafen sie, und…
Immensee
Aus diesen Blättern steigt der Duft des Veilchens, Das dort zu Haus auf unsern Heiden stand, Jahraus und – ein,…
Tannkönig
1 Am Felsenbruch im wilden Tann Liegt tot und öd ein niedrig Haus; Der Efeu steigt das Dach hinan, Waldvöglein…
Einer Braut am Polterabend
Mit einem Album und dem Brautkranz Ich bringe dir ein leeres weißes Buch, Die Blätter drin noch ohne Bild und…
An Klaus Groth
Wenn’t Abend ward, Un still de Welt un still dat Hart; Wenn möd up’t Knee di liggt de Hand, Un…
Der Zweifel
Der Glaube ist zum Ruhen gut, Doch bringt er nicht von der Stelle; Der Zweifel in ehrlicher Männerfaust, Der sprengt…
Das Harfenmädchen
Das war noch im Vaterstädtchen; Da warst du gar zierlich und jung, Ein süß schwarzäugiges Dirnlein, Zur Liebe verständig genung….
Geschwisterblut
1 Sie saßen sich genüber bang Und sahen sich an in Schmerzen; Oh, lägen sie in tiefster Gruft Und lägen…
Der Lump
Und bin ich auch ein rechter Lump, So bin ich dessen unverlegen; Ein frech Gemüt, ein fromm Gesicht, Herzbruder, sind…
Im Garten
Hüte, hüte den Fuß und die Hände, Eh sie berühren das ärmste Ding! Denn du zertrittst eine häßliche Raupe Und…
Wir können auch die Trompete blasen
Wir können auch die Trompete blasen Und schmettern weithin durch das Land; Doch schreiten wir lieber in Maientagen, Wenn die…
Vom Staatskalender
1 Die Tochter spricht: „Ach, die kleine Kaufmannstochter, Wie das Ding sich immer putzt! Fehlt nur, daß mit unsereinem Sie…
Im Zeichen des Todes
Noch war die Jugend mein, die schöne, ganze, Ein Morgen nur, ein Gestern gab es nicht; Da sah der Tod…
Sommermittag
Nun ist es still um Hof und Scheuer, Und in der Mühle ruht der Stein; Der Birnenbaum mit blanken Blättern…
Weihnachtabend
Die fremde Stadt durchschritt ich sorgenvoll, Der Kinder denkend, die ich ließ zu Haus. Weihnachten war’s; durch alle Gassen scholl…
Gesegnete Mahlzeit
Sie haben wundervoll diniert; Warm und behaglich rollt ihr Blut, Voll Menschenliebe ist ihr Herz, Sie sind der ganzen Welt…
Kritik
Hör mir nicht auf solch Geschwätze, Liebes Herz, daß wir Poeten Schon genug der Liebeslieder, Ja zuviel gedichtet hätten. Ach,…
Ein Sterbender
Am Fenster sitzt er, alt, gebrochnen Leibes, Und trommelt müßig an die feuchten Scheiben; Grau ist der Wintertag und grau…
Ein Ständchen
In lindem Schlaf schon lag ich hingestreckt, Da hat mich jäh dein Geigenspiel erweckt. Doch, wo das Menschenherz mir so…
Nun sei mir heimlich zart und lieb
Nun sei mir heimlich zart und lieb; Setz deinen Fuß auf meinen nun! Mir sagt es: ich verließ die Welt,…
Von Katzen
Vergangnen Maitag brachte meine Katze Zur Welt sechs allerliebste kleine Kätzchen, Maikätzchen, alle weiß mit schwarzen Schwänzchen. Fürwahr, es war…
Die Stunde schlug
Die Stunde schlug, und deine Hand Liegt zitternd in der meinen, An meine Lippen streiften schon Mit scheuem Druck die…
Weiße Rosen
1 Du bissest die zarten Lippen wund, Das Blut ist danach geflossen; Du hast es gewollt, ich weiß es wohl,…
Rechenstunde
Du bist so ein kleines Mädchen Und hast schon so helle Augen; Du bist so ein kleines Mädchen Und hast…
Vier Zeilen
1 Du weißt doch, was ein Kuß bekennt? Sonst hör du auf zu küssen! Ich dächt, er sei ein Sakrament,…
O süßes Nichtstun
O süßes Nichtstun, an der Liebsten Seite Zu ruhen auf des Bergs besonnter Kuppe; Bald abwärts zu des Städtchens Häusergruppe…
Käuzlein
Da sitzt der Kauz im Ulmenbaum Und heult und heult im Ulmenbaum. Die Welt hat für uns beide Raum! Was…
Am Geburtstage
Es heißt wohl: Vierzig Jahr ein Mann! Doch Vierzig fängt die Fünfzig an. Es liegt die frische Morgenzeit Im Dunkel…
Februar
Im Winde wehn die Lindenzweige, Von roten Knospen übersäumt; Die Wiegen sind’s, worin der Frühling Die schlimme Winterzeit verträumt.
Lose
Der einst er seine junge Sonnige Liebe gebracht, Die hat ihn gehen heißen, Nicht weiter sein gedacht. Drauf hat er…
Hinter den Tannen
Sonnenschein auf grünem Rasen, Krokus drinnen blau und blaß; Und zwei Mädchenhände tauchen Blumen pflückend in das Gras. Und ein…
Lied des Harfenmädchens
Heute, nur heute Bin ich so schön; Morgen, ach morgen Muß alles vergehn! Nur diese Stunde Bist du noch mein;…
Wohl rief ich sanft dich an mein Herz
Wohl rief ich sanft dich an mein Herz, Doch blieben meine Arme leer; Der Stimme Zauber, der du sonst Nie…
Lucie
Ich seh sie noch, ihr Büchlein in der Hand, Nach jener Bank dort an der Gartenwand Vom Spiel der andern…
Damendienst
Die Schleppe will ich dir tragen, Ich will deinem Wink mich weihn, An Festen und hohen Tagen Sollst du meine…
Es ist ein Flüstern
Es ist ein Flüstern in der Nacht, Es hat mich ganz um den Schlaf gebracht; Ich fühl’s, es will sich…
Engel-Ehe
Wie Flederwisch und Bürste sie regiert! Glas und Gerät, es blitzt nur alles so Und lacht und lebt! Nur, ach,…
Wer je gelebt in Liebesarmen
Wer je gelebt in Liebesarmen, Der kann im Leben nie verarmen; Und müßt er sterben fern, allein, Er fühlte noch…
Letzte Einkehr
Noch wandert er; doch hinter ihm Schon liegen längst die blauen Berge; Kurz ist der Weg, der noch zu gehn,…
Zwischenreich
Meine ausgelaßne Kleine, Ach, ich kenne sie nicht mehr; Nur mit Tanten und Pastoren Hat das liebe Herz Verkehr. Jene…
Du schläfst
Du schläfst – so will ich leise flehen: O schlafe sanft! und leise will ich gehen, Daß dich nicht störe…
Mein jüngstes Kind
Ich wanderte schon lange, Da kamest du daher; Nun gingen wir zusammen, Ich sah dich nie vorher. Noch eine kurze…
Blumen
Dem Augenarzt von seinen Kranken Sie kommen aus dem Schoß der Nacht; Doch wären unten sie geblieben, Wenn nicht das…
Im Herbste
Es rauscht, die gelben Blätter fliegen, Am Himmel steht ein falber Schein; Du schauerst leis und drückst dich fester In…
Myrten
Sie brach ein Reis vom Hochzeitskranz Und pflanzt‘ es gläubig ein: „Nun trage mir ein Kränzlein grün Fürs künftige Töchterlein!“…
Lehrsatz
Die Sonne scheint; laß ab von Liebeswerben! Denn Liebe gleicht der scheuesten der Frauen; Ihr eigen Antlitz schämt sie sich…
Elisabeth
Meine Mutter hat’s gewollt, Den andern ich nehmen sollt; Was ich zuvor besessen, Mein Herz sollt es vergessen; Das hat…
Die Herrgottskinder
Von oben sieht der Herr darein; Ihr dürft indes der Ruhe pflegen: Er gibt der Arbeit das Gedeihn Und träuft…
Märchen
Ich hab’s gesehn und will’s getreu berichten; Beklagt euch nicht, wenn ich zuwenig sah! Nur sommernachts passieren die Geschichten; Kaum…
Hyazinthen
Fern hallt Musik; doch hier ist stille Nacht, Mit Schlummerduft anhauchen mich die Pflanzen. Ich habe immer, immer dein gedacht;…
Frauenhand
Ich weiß es wohl, kein klagend Wort Wird über deine Lippen gehen; Doch, was so sanft dein Mund verschweigt, Muß…
Gartenspuk
Daheim noch war es; spät am Nachmittag. Im Steinhof unterm Laub des Eschenbaums Ging schon der Zank der Sperlinge zur…
Die neuen Fiedellieder
1 Lang und breit war ich gesessen Überm schwarzen Kontrapunkt; Auf ein Haar dem Stadttrompeter Gaben sie mich zum Adjunkt….
Nach Reisegesprächen
Vorwärts lieber laß uns schreiten Durch die deutschen Nebelschichten, Als auf alten Träumen reiten Und auf römischen Berichten! Denn mir…
Du willst es nicht in Worten sagen
Du willst es nicht in Worten sagen; Doch legst du’s brennend Mund auf Mund, Und deiner Pulse tiefes Schlagen Tut…
Ein Grab schon weiset manche Stelle
Ein Grab schon weiset manche Stelle, Und manches liegt in Traum und Duft; Nun sprudle, frische Lebensquelle, Und rausche über…
Beginn des Endes
Ein Punkt nur ist es, kaum ein Schmerz, Nur ein Gefühl, empfunden eben; Und dennoch spricht es stets darein, Und…
Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt
Wohl fühl ich, wie das Leben rinnt Und daß ich endlich scheiden muß, Daß endlich doch das letzte Lied Und…
Zur Taufe
Ein Gutachten Bedenk es wohl, eh du sie taufst! Bedeutsam sind die Namen; Und fasse mir dein liebes Bild Nun…
Du warst es doch
In buntem Zug zum Walde ging’s hinaus; Du bei den Kindern bliebst allein zu Haus. Und draußen haben wir getanzt,…
Komm, laß uns spielen
Wie bald des Sommers holdes Fest verging! Rauh weht der Herbst; wird’s denn auch Frühling wieder? Da fällt ein bleicher…
Ein grünes Blatt
Ein Blatt aus sommerlichen Tagen, Ich nahm es so im Wandern mit, Auf daß es einst mir möge sagen, Wie…
Juli
Klingt im Wind ein Wiegenlied, Sonne warm herniedersieht, Seine Ähren senkt das Korn, Rote Beere schwillt am Dorn, Schwer von…
Zur Nacht
Vorbei der Tag! Nun laß mich unverstellt Genießen dieser Stunde vollen Frieden! Nun sind wir unser; von der frechen Welt…
Es gibt eine Sorte
Es gibt eine Sorte im deutschen Volk, Die wollen zum Volk nicht gehören; Sie sind auch nur die Tropfen Gift,…
Mondlicht
Wie liegt im Mondenlichte Begraben nun die Welt; Wie selig ist der Friede, Der sie umfangen hält! Die Winde müssen…
Gode Nacht
Över de stillen Straten Geit klar de Klockenslag; God Nacht! Din Hart will slapen, Un morgen is ok en Dag….
Das Edelfräulein seufzt
Es ist wohl wahr, Die Menschen stammen von einem Paar! Der doppelte Adam, so süß er wäre, Ich halte ihn…
Und war es auch ein großer Schmerz
Und war es auch ein großer Schmerz, Und wär’s vielleicht gar eine Sünde, Wenn es noch einmal vor dir stünde,…
Im Herbste 1850
Und schauen auch von Turm und Tore Der Feinde Wappen jetzt herab, Und rissen sie die Trikolore Mit wüster Faust…
Mit einer Handlaterne
Laterne, Laterne! Sonne, Mond und Sterne, Die doch sonst am Himmel stehn, Lassen heut sich nimmer sehn; Zwischen Wasserreih und…
Begrabe nur dein Liebstes!
Begrabe nur dein Liebstes! Dennoch gilt’s Nun weiterleben; – und im Drang des Tages, Dein Ich behauptend, stehst bald wieder…
Regine
Und webte auch auf jenen Matten Noch jene Mondesmärchenpracht, Und stünd sie noch im Waldesschatten Inmitten jener Sommernacht; Und fänd…