Die Lüfte linde fächeln,
Aus stillen Meeres Schaum
Sirenen tauchend lächeln,
Der Schiffer liegt im Traum.
Da faßt der Sturm die Wellen,
Durchwühlt die Einsamkeit:
Wacht auf, ihr Traumgesellen,
Nun ist’s nicht Schlafenszeit! –
In jenen stillen Tagen
Wie war ich stolz und klug,
In sichern Glücks Behagen
Mir selber gut genug.
Du hast das Glück zerschlagen;
Nimm wieder, was du gabst,
Ich schweig und will nicht klagen,
Jetzt weiß ich, wie du labst.
Das sind die mächt’gen Stürme,
Die wecken, was da ruht,
Es sinken Land und Türme
Allmählich in die Flut.
Kein Meerweib will sich zeigen,
Kein Laut mehr langt zu mir,
Und in dem weiten Schweigen
Steh ich allein mit dir.
O führe an den Riffen
Allmächtig deine Hand,
Wohin wir alle schiffen,
Uns zu dem Heimatstrand!