Liebchen, kommen diese Lieder
Jemals wieder dir zur Hand,
Sitze beim Klaviere nieder,
Wo der Freund sonst bei dir stand.
Laß die Saiten rasch erklingen,
Und dann sieh ins Buch hinein;
Nur nicht lesen! immer singen!
Und ein jedes Blatt ist dein.
Ach, wie traurig sieht in Lettern,
Schwarz auf weiß, das Lied mich an,
Das aus deinem Mund vergöttern,
Das ein Herz zerreißen kann!
(2 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Pfalzgräfin Jutta Pfalzgräfin Jutta fuhr über den Rhein, Im leichten Kahn, bei Mondenschein. Die Zofe rudert, die Gräfin spricht: „Siehst du die......
- An Luna Schwester von dem ersten Licht, Bild der Zärtlichkeit in Trauer! Nebel schwimmt mit Silberschauer Um dein reizendes Gesiecht; Deines leisen......
- Herbstklage Holder Lenz, du bist dahin! Nirgends, nirgends darfst du bleiben! Wo ich sah dein frohes Blühn, Braust des Herbstes banges......
- Memento vivere Ich ritt einmal im Dunkeln Spät durch ein enges Thal; Die Nacht war still und traurig, Ich still und traurig......
- Der Frohsinn Voller Gefühl des Jünglings, weil ich Tage Auf dem Roß, und dem Stahl, ich seh des Lenzes Grüne Bäume froh......
- Die Freuden Es flattert um die Quelle Die wechselnde Libelle, Mich freut sie lange schon; Bald dunkel und bald helle, Wie der......
- Sehnsüchtelei In dem Traum siehst du die stillen Fabelhaften Blumen prangen; Und mit Sehnsucht und Verlangen Ihre Düfte dich erfüllen. Doch......
- O Tannebaum! o Tannebaum! O Tannebaum! o Tannebaum! Du bist mir ein edler Zweig, So treu bist du, man glaubt es kaum, Grünst sommers......
- Der Tod Ach, es ist so dunkel in des Todes Kammer, Tönt so traurig, wenn er sich bewegt Und nun aufhebt seinen......
- Epoche Mit Flammenschrift war innigst eingeschrieben Petrarcas Brust vor allen andern Tagen Karfreitag. Eben so, ich darf’s wohl sagen, Ist mir......
- Der Abschied Laß mein Aug den Abschied sagen, Den mein Mund nicht nehmen kann! Schwer, wie schwer ist er zu tragen! Und......
- Wo find ich Trost? Eine Liebe kenn ich, die ist treu, War getreu, solang ich sie gefunden, Hat mit tiefem Seufzen immer neu, Stets......
- Die Sicilianische Seiltänzerin Süßes, reizendes Mädchen! Du tanzest drinnen, doch draußen Schlägst du die Becken zuvor, daß sich die Bude dir füllt. Roth......
- Kurz und gut Sollt ich mich denn so ganz an sie gewöhnen? Das wäre mir zuletzt doch reine Plage. Darum versuch ich’s gleich......
- An die Wehmut 1813 Du, die im Sternenschleier Der Nächte wandeln geht, Wo Traum und Ahnung freier Um fromme Seelen weht, Wo sich......
- Das Schiff Das eilende Schiff, es kommt durch die Wogen Wie Sturmwind geflogen. Voll Jubel ertönt’s vom Mast und vom Kiele: „Wir......
- Treue Liebe (Weise: Ich hab ein kleines Hüttchen nur etc. etc.) Steh ich in finstrer Mitternacht So einsam auf der fernen Wacht:......
- Stimme des Regens Die Lüfte rasten auf der weiten Heide, Die Disteln sind so regungslos zu schauen, So starr, als wären sie aus......
- Lustig quasselt Lustig quasselt der seichte Bach. Scheinchen scheppern darüber flach. Stumm gegen die Wellen steht ein Stein, Sieht – wie mir......
- Edward Schottisch Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Edward, Edward! Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot, Und......
- Mein Gesang Ob ich die Freude nie empfunden? Ob stets mein Lied so traurig klang? O nein! ich lebte frohe Stunden, Da......
- An Creuzer Seh‘ ich das Spätroth, o Freund, tiefer erröthen im Westen, Ernsthaft lächlend, voll Wehmuth lächlend und traurig verglimmen, O dann......
- Neugriechische Liebe-Skolien 1 Diese Richtung ist gewiß, Immer schreite, schreite! Finsternis und Hindernis Drängt mich nicht zur Seite. Endlich leuchtest meinem Pfad,......
- Zum neuen Jahr Zwischen dem Alten, Zwischen dem Neuen Hier uns zu freuen, Schenkt uns das Glück, Und das Vergangne Heißt mit Vertrauen......
- Trost in Tränen Wie kommt’s, daß du so traurig bist, Da alles froh erscheint? Man sieht dir’s an den Augen an, Gewiß, du......
- Die Seufzer des Abendwinds wehen Die Seufzer des Abendwinds wehen So jammernd und bittend im Turm; Wohl hör‘ ich um Rettung dich flehen, Du ringst......
- Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Edward, Edward! Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Und gehst......
- Der schwere Abend Die dunklen Wolken hingen Herab so bang und schwer, Wir beide traurig gingen Im Garten hin und her. So heiß......
- Vergangenheit Hesperus, der blasse Funken, Blinkt und winkt uns traurig zu. Wieder ist ein Tag gesunken In die stille Todesruh; Leichte......
- Abendtöne Wozu mich mein Schuh drückt? Das willst du wissen? Leg dich nur ruhig Auf dein Ruhekissen; Es wird zum Luftballon.......