„Wie aber kann sich Hans van Eyck
Mit Phidias nur messen?“
Ihr müßt, so lehr ich, alsogleich
Einen um den andern vergessen.
Denn wärt ihr stets bei einer geblieben,
Wie könntet ihr noch immer lieben?
Das ist die Kunst, das ist die Welt,
Daß eins ums andere gefällt.
(1 votes, average: 5,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Modernes Mädchen Das ist einfach wundervoll In unsern Tagen, Daß man wieder tanzen soll, Nicht nur sich plagen! Früher bei der Handarbeit......
- Grafen Karl Harrach Karlsbad, den 25. September 1819 Die sich herzlich oft begrüßten, Die das Leben sich versüßten, Führt ein guter Geist zur......
- Ein modernes Märchen 1. Früchte der Bildung Schränke öffnen sich allein, Schränke klaffen auf und spein Fräcke, Hosen aus und Kleider, Nebst den......
- Am Flusse Verfließet, vielgeliebte Lieder, Zum Meere der Vergessenheit! Kein Knabe sing entzückt euch wieder, Kein Mädchen in der Blütenzeit. Ihr sanget......
- Die Venetianer Kaufmannsvölker erblickte die Welt oftmals, und erblickt sie Heut noch; aber es sind leidige Sammler des Gelds: Ihr wart Helden......
- Grundbedingung Sprichst du von Natur und Kunst, Habe beide stets vor Augen: Denn was will die Rede taugen Ohne Gegenwart und......
- Immer enger Immer enger, leise, leise Ziehen sich die Lebenskreise, Schwindet hin, was prahlt und prunkt, Schwindet hoffen, hassen, lieben, Und ist......
- Kunst und Altertum „Was ist denn Kunst und Altertum? Was Altertum und Kunst?“ Genug, das eine hat den Ruhm, Das andre hat die......
- Brunelleschi Ehrwürdig dünkt euch gotische Kunst mit Recht: Ich selbst, Bewundrung hab ich im reichen Maß Orvietos, Mailands Dom und deiner......
- Genug Immer niedlich, immer heiter, Immer lieblich! und so weiter, Stets natürlich, aber klug; Nun, das, dächt ich, wär genug....
- Einer nur und Einer dienen Einer nur und Einer dienen Das ermüdet meine Seele. Rosen nur und immer Rosen – Andere Blumen blühen noch bunter;......
- Mit einem Jugendbildnis Hier – doch keinem darfst du’s zeigen. Solche Sanftmut war mir eigen, Durfte sie nicht lang behalten, Sie verschwand in......
- Der Kanonier (Mit einer Zeichnung) Feindlich begegneten sich auf der Erde die Scharen des Himmels Und der Höllen; es kommt eben zur......
- Epos und Drama Während du liebst in der epischen Kunst die homerische Breite, Liebst du sie denn deshalb auch in der tragischen Kunst?......
- An einen Theaterschriftsteller Weißt du, wodurch stets sinke die Kunst? Durch Schmieren und Unfleiß: Ärger als selbst Ohnmacht schadet das Sudelgeschlecht....
- An Albert Träger Du überschwemmst das ganze Land Als Mutterliederfabrikant Und bist, soviel du auch geschrieben, Immer ein kleines Kind geblieben....
- In eines Schauspielers Stammbuch Kunst und Natur Sei auf der Bühne Eines nur; Wenn Kunst sich in Natur verwandelt, Dann hat Natur mit Kunst......
- Lähmung Was Gutes zu denken wäre gut, Fänd sich nur immer das gleiche Blut; Dein Gutgedachtes in fremden Adern Wird sogleich......
- Hermann und Dorothea Hölpricht ist der Hexameter zwar; doch wird das Gedicht stets Bleiben der Stolz Deutschlands, bleiben die Perle der Kunst....
- Klage um Antinous Keiner begriff mir von euch den bithynischen Knaben (daß ihr den Strom anfaßtet und von ihm hübt…). Ich verwohnte ihn......
- Bakkarat Mir träumte einst von einer zarten Neun. Ich hielt sie sicher gegen fünf und sieben. Millionen waren in der Bank......
- Willkomm, leb wohl Willkomm, leb wohl! So spricht ein liebend Grüßen Zu Lichtern, die den Scheideblick versüßen, Wenn Dichter unsre ewigen Gedanken Vermählen......
- Die Schönheit Das Loos der Götter ist auch dir gefallen; Denn du bist schön, du brauchst dich nur zu zeigen, So wird......
- Lehre aus Erfahrung Hat dir ein Autor Geld geliehn, Und kommt und will den Wechsel ziehn, Und kannst doch nicht sogleich bezahlen, Ihm......
- Frühlingsorakel Du prophet’scher Vogel du, Blütensänger, o Coucou! Bitten eines jungen Paares In der schönsten Zeit des Jahres Höre, liebster Vogel......
- Chor der Nymphen Seit Jahrtausenden Weilen wir hier An diesem Teiche. Immer das gleiche Schauen wir. Verlockende Worte Von Lust und Freuden Führten......
- Dem 31. Oktober 1817 Dreihundert Jahre hat sich schon Der Protestant erwiesen, Daß ihn von Papst – und Türkenthron Befehle baß verdrießen. Was auch......
- Quelle der Verjüngung Glaubt mir, es ist kein Märchen, die Quelle der Jugend, sie rinnet Wirklich und immer. Ihr fragt, wo? In der......
- Als der Herzog Ferdinand die Rolle des Agamemnons Des ersten Feldherrn der Griechen, spielte 1. Vorstellen und auch sein Kann Ferdinand allein. 2. Stax spricht: Er spielt ihn......
- Professor Palmström Irgendwo im Lande gibt es meist Einen Staat, von dem, was sich an Geist Irgendwo befindet und erweist, Doch noch......