Gedichte Betty’s Liedchen

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1. Das Liedchen von der Reue Herr Ulrich reitet im grünen Wald, Die Blätter lustig rauschen. Er sieht eine holde Mädchengestalt Durch Baumeszweige lauschen. Der Junker......
2. Liedchen Die Zeit vergeht. Das Gras verwelkt. Die Milch entsteht. Die Kuhmagd melkt. Die Milch verdirbt. Die Wahrheit schweigt. Die Kuhmagd......
3. Singen möchte ich ein Liedchen (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Singen möchte ich ein Liedchen, Dieses eine nur: Das sich mächtig hebt wie Welle Von des Herzens Spur. Das so......
4. Das Mondschaf Das Mondschaf steht auf weiter Flur. Es harrt und harrt der großen Schur. Das Mondschaf. Das Mondschaf rupft sich einen......
5. Der Traum der Magd Am Morgen spricht die Magd ganz wild: „Ich hab heut nacht ein Kind gestillt – Ein Kind mit einem Käs......
6. Morphine Groß ist die Ähnlichkeit der beiden schönen Jünglingsgestalten, ob der eine gleich Viel blässer als der andre, auch viel strenger,......
7. Ereignis Hurra, zum ersten Mal: Mutter, der Peter, Hurra, da steht er! Hält sich am Röckchen, Hält sich am Stöckchen, Grade......
8. Die Glocke im Meer Ein Fischer hatte zwei kluge Jungen, Hat ihnen oft ein Lied vorgesungen: Es treibt eine Wunderglocke im Meer, Es freut......
9. Die Jungen und die Alten 1840 „Du bist jung, du sollst nicht sprechen! Du bist jung, wir sind die Alten! Laß die Wogen erst sich......
10. Die idealische Freiheit Aus dem Leben heraus sind der Wege zwei dir geöffnet: Zum Ideale führt einer, der andre zum Tod. Siehe, daß......
11. Großplatztauben Auf großen Plätzen in den Städten Mästen sich Taubenschwärme. Es gehen knurrend manchmal Gedärme Vorbei, die nur ein solch Federvieh......
12. Der Tod und das Mädchen Das Mädchen: Vorüber! Ach, vorüber! Geh, wilder Knochenmann! Ich bin noch jung, geh Lieber! Und rühre mich nicht an. Der......
13. Mein Jahr Nicht vom letzten Schlittengleise Bis zum neuen Flockentraum Zähl ich auf der Lebensreise Den erfüllten Jahresraum. Nicht vom ersten frischen......
14. Der Brief aus der Heimat Sie saß am Fensterrand im Morgenlicht, Und starrte in das aufgeschlagne Buch, Die Zeilen zählte sie und wußt‘ es nicht,......
15. Drei Bäumchen Jung jung drei Bäumchen Wachsen im Wiesengras, Jung jung drei Bäumchen Sagen mir was. Das erste hat sich So gequält!......
16. Lied vom Winde Sausewind, Brausewind! Dort und hier! Deine Heimat sage mir! „Kindlein, wir fahren Seit vielen vielen Jahren Durch die weit weite......
17. Tag und Nacht Schlank und schön ein Mohrenknabe Bringt in himmelblauer Schürze Manche wundersame Gabe, Kühlen Duft und süße Würze. Wenn die Abendlüfte......
18. Siegfrieds Schwert Jung Siegfried war ein stolzer Knab, Ging von des Vaters Burg herab. Wollt rasten nicht in Vaters Haus, Wollt wandern......
19. Am Grabe Höltys Hölty! dein Freund, der Frühling, ist gekommen! Klagend irrt er im Haine, dich zu finden; Doch umsonst! sein klagender Ruf......
20. Erster Verlust Ach, wer bringt die schönen Tage, Jene Tage der ersten Liebe, Ach, wer bringt nur eine Stunde Jener holden Zeit......
21. Auf eine Liebhaberin des Trauerspiels Ich höre, Freund, dein ernstes, schönes Kind Will sich des Lachens ganz entwöhnen, Kömmt in den Schauplatz nur, wenn süße......
22. Robespierre Er meckert vor sich hin. Die Augen starren Ins Wagenstroh. Der Mund kaut weißen Schleim. Er zieht ihn schluckend durch......
23. Der Narr epilogiert Manch gutes Werk hab ich verricht‘, Ihr nehmt das Lob, das kränkt mich nicht: Ich denke, daß sich in der......
24. An + + + Ach! so fühlst du ihn denn auch Diesen Glanz, so keusch und milde Wie des Schöpfers Lebenshauch Auf dem ersten......
25. Schöne Frauen mit schönen Katzen Schöne Fraun und Katzen pflegen Häufig Freundschaft, wenn sie gleich sind, Weil sie weich sind Und mit Grazie sich bewegen.......
26. Auf den Tod eines Kindes Schlafe wohl, geliebtes Kind, So viel tapfrer Helden sterben, Ganze Völker gar verderben, Und die Zeit verstiebt wie Wind; Wie......
27. Unmut Der Henker hole sie, die schönen Seifenblasen Von euerm Freiheitsmut und seiner Riesenkraft, Wenn beides schon im ersten Kampf erschlafft!......
28. Zum Aufstellen der Geräte (Ein Muster) So unterwegs in einem schönen Hechtsprung Erblickte er das Licht der Welt, das Leben, Und hat – obwohl......
29. Miltons Rache Am Grab der Republik ist er gestanden, Doch sah er nicht des Stuart Schiffe landen, Ihn hüllt‘ in Dunkel eine......
30. Maria, wo bist zur Stube gewesen? Mutter Maria, wo bist zur Stube gewesen? Maria, mein einziges Kind! Kind Ich bin bei meiner Großmutter gewesen. Ach weh!......