Laß den Jüngling, der dich liebt,
Eine Lilje pflücken,
Eh‘ dein Herz sich ihm ergiebt,
Um ihn zu beglücken.
Wird kein Tropfe von dem Thau
Dann durch ihn vergossen,
Der sie tränkte auf der Au,
Sei der Bund geschlossen.
Wer so zart die Blume bricht,
Daß sie nicht entwallen,
Sorgt auch, daß die Thränen nicht
Deinem Aug‘ entfallen.
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