Wie, die Raupe vertilgst du – so fragt‘ ich zornig den Gärtner –
Welche den Schmetterling zeugt? Doch er versetzte darauf:
Dieser flöge davon, er würde bei mir nicht verweilen,
Jene aber entlaubt mir den Ernährer, den Baum!
(2 votes, average: 4,00 out of 5)
Ähnliche Gedichte
- Auf einen Schmetterling, der mich in der Gräberstraße zu Pompeji umflog Fast in’s Angesicht fliegt mir der Schmetterling, immer so scheu sonst; Ahnt er, daß hier ein Mensch gar nicht zu......
- Der Schmetterling In des Papillons Gestalt Flattr‘ ich, nach den letzten Zügen, Zu den vielgeliebten Stellen, Zeugen himmlischer Vergnügen, Über Wiesen, an......
- Trübsinn Weltunglück geistert durch den Nachmittag. Baraken fliehn durch Gärtchen braun und wüst. Lichtschnuppen gaukeln um verbrannten Mist, Zwei Schläfer schwanken......
- Die Lerchen Welch ein Schwirren, welch ein Flug? Sei willkommen, Lerchenzug! Jene streift der Wiese Saum, Diese rauschet durch den Baum. Manche......
- Ablehnung Nur mein Bestes verlangst du? Das pflückt man vom Baum zwar als Apfel, Aber man schlägt es vom Rumpf nimmer......
- Verkündigung Die Worte des Engels Du bist nicht näher an Gott als wir; Wir sind ihm alle weit. Aber wunderbar sind......
- Wenn aus dem Himmel Wenn aus dem Himmel hellere Wonne sich Herabgießt, eine Freude den Menschen kommt, Daß sie sich wundern über manches Sichtbares,......
- Im Park Sieh, der Kastanie kindliches Laub hängt noch wie der feuchte Flügel des Papillons, wenn er die Hülle verließ; Aber in......
- Vorbei Das ist der alte Baum nicht mehr, Der damals hier gestanden, Auf dem ich gesessen im Blütenmeer Über den sonnigen......
- Kunst und Afterkunst (Bei Gelegenheit eines Gastspiels der Rachel.) Mit der Mutter Natur, die leise vom Sommer zum Winter Schreitet und wieder zurück,......
- Falsche Popularität O der Menschenkenner! er stellt sich kindisch mit Kindern; Aber der Baum und das Kind suchet, was über ihm ist....
- Ein Weizenfeld Weil es die Aehre verschmäht, sich mit der Farbe zu zieren, Hat die Natur ihr den Mohn dicht an die......
- Prophezeihung „Deine Freunde sind jung, es wird dir mit ihnen ergehen, Wie mit den Früchten dem Baum: reifen sie, fallen sie......
- An die Erde Gönne dem Baum die Freude, gen Himmel zu wachsen, o Erde: Was er an Früchten erzeugt, wirft er dir doch......
- Verschiedener Casus Deutsche zogen nach Rom, warum nicht Russen nach Deutschland? Jene waren ein Volk, tapfer und markig und frisch, Und als......
- Lüge und Wahrheit Was du theurer bezahlst, die Lüge oder die Wahrheit? Jene kostet dein Ich, diese doch höchstens dein Glück!...
- Erster Verlust Ach, wer bringt die schönen Tage, Jene Tage der ersten Liebe, Ach, wer bringt nur eine Stunde Jener holden Zeit......
- Dareios Daß Dareios das Meer von seinen sclavischen Horden Peitschen lassen, erfährt jeder Pennal und belacht’s; Daß er den blühendsten Baum......
- Der Lieblingsbaum Den ich pflanzte, junger Baum, Dessen Wuchs mich freute, Zähl ich deine Lenze, kaum Sind es zwanzig heute. Oft im......
- Mit den fahrenden Schiffen Mit den fahrenden Schiffen Sind wir vorübergeschweift, Die wir ewig herunter Durch glänzende Winter gestreift. Ferner kamen wir immer Und......
- Ein Stündlein wohl vor Tag Derweil ich schlafend lag, Ein Stündlein wohl vor Tag, Sang vor dem Fenster auf dem Baum Ein Schwälblein mir, ich......
- Im Frühling Welch ein reizendes Bild! Der Baum, von ferne gesehen, Zeigt uns nicht Zweige und Laub, zeigt uns die Blüten allein,......
- Auf eine Belladonna Belladonna, du stehst hier mitten zwischen den Dornen, Darum zertret‘ ich dich nicht, grüne und blühe nur fort! Jene halten......
- Der alte Baum und ich An Elisa Camphausen. Antwort auf einen Blumenkranz. 1842 Alt und dürre steht der Baum Ohne Zweig und ohne Blatt. Schau......
- Ein Herz, das zersprungen Den Menschen fernab In Sammt und in Trauer Liegt einsam ein Grab, Ein Grab an der Mauer. Kein Marmorstein deckt......
- Berlin I Der hohe Straßenrand, auf dem wir lagen, War weiß von Staub. Wir sahen in der Enge Unzählig: Menschenströme und Gedränge,......
- Herbstbild Dieß ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah! Die Luft ist still, als athmete man kaum, Und dennoch fallen raschelnd,......
- Mönch und Schäfer Mönch: Was stehst du so in stillem Schmerz? O Schäfer, sag es mir! Wohl schlägt auch hier ein wundes Herz,......
- Ode VIII Ach liebste laß vns eilen / Wir haben Zeit / Es schadet das verweilen Vns beyderseit. Der Edlen schönheit Gaben......
- Bissiger Mond (Aus dem Estnischen übersetzt von Paul Kuuse) Bissiger Mond wird zum Traum Neben den schneeigen Fluren. Pfad wird beschattet vom......