Gedichte Der Ungläubige

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1. Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Edward, Edward! Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Und gehst......
2. Die Stern ob mir Die Stern ob mir, sie gehn am Himmel heiter hin; Stell um mein Lager, Herr! die lichten Streiter hin! Und......
3. Edward Schottisch Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot? Edward, Edward! Dein Schwert, wie ist’s von Blut so rot, Und......
4. Künstlers Abendlied Ach, daß die innre Schöpfungskraft Durch meinen Sinn erschölle! Daß eine Bildung voller Saft Aus meinen Fingern quölle! Ich zittre......
5. An Lauretten Laurette bleibstu ewig stein? Soll forthin unverknüpffet seyn Dein englisch-seyn und dein erbarmen? Komm / komm / und öffne deinen......
6. Süßer Freund, du blickest Süßer Freund, du blickest Mich verwundert an, Kannst es nicht begreifen, Wie ich weinen kann; Laß der feuchten Perlen Ungewohnte......
7. Willkomm, leb wohl Willkomm, leb wohl! So spricht ein liebend Grüßen Zu Lichtern, die den Scheideblick versüßen, Wenn Dichter unsre ewigen Gedanken Vermählen......
8. Eins und Alles Im Grenzenlosen sich zu finden, Wird gern der Einzelne verschwinden, Da löst sich aller Überdruß; Statt heißem Wünschen, wildem Wollen,......
9. Beständige Erinnerung des Todes Was sorgst du ängstlich für dein Leben? Es Gott gelassen übergeben, Ist wahre Ruh und deine Pflicht. Du sollst es......
10. Der Traum als Prophet Was dir begegnen wird, wie sollte der Traum es dir sagen? Was du thun wirst, das zeigt er schon eher......
11. Im Wetter auf der Heimfahrt Am Dienstagnacht des Winters von 1833-34 gegeben 17. Sept. 1834 O du lieber wilder Regen O du lieber Sturm der......
12. Befreit Du wirst nicht weinen. Leise, leise Wirst du lächeln; und wie zur Reise Geb ich dir Blick und Kuß zurück.......
13. Poesie des Lebens An *** „Wer möchte sich an Schattenbildern weiden, Die mit erborgtem Schein das Wesen überkleiden, Mit trügrischem Besitz die Hoffnung......
14. Wer hat gewonnen? Weil du berühmt bist und mir Wahrheit sagst, Zerschlag ich dir ein Stück von deinen Zähnen. Nun du mich meidest......
15. Welt und Ich Im großen ungeheuren Oceane Willst du, der Tropfe, dich in dich verschließen? So wirst du nie zur Perl‘ zusammen schießen,......
16. Die Spanierin „Flasche, wunderbar versiegelt, Deinen Glutwein trink‘ ich jetzt, Daß er meinen Geist, beflügelt, Nach Hispania versetzt! Daß ich jenen Hügel......
17. Doppelter Krieg Wie sollten sich des Schönen Priester hassen, Wie sollten sie unedel sie bekriegen! Ein Jeder wird dem Andern gern erliegen,......
18. Wider den Geiz Wohl dem, der beßre Schätze liebt, Als Schätze dieser Erden! Wohl dem, der sich mit Eifer übt, An Tugend reich......
19. Verkehrte Welt Das ist ja die verkehrte Welt, Wir gehen auf den Köpfen! Die Jäger werden dutzendweis‘ Erschossen von den Schnepfen. Die......
20. An Goethe Als er den ›Mahomet‹ von Voltaire auf die Bühne brachte Du selbst, der uns von falschem Regelzwange Zu Wahrheit und......
21. Geoffroy Rudèl und Melisande von Tripoli In dem Schlosse Blay erblickt man Die Tapete an den Wänden, So die Gräfin Tripolis Einst gestickt mit klugen Händen.......
22. Der wahre Genuß Umsonst, daß du, ein Herz zu lenken, Des Mädchens Schoß mit Golde füllst. O Fürst, laß dir die Wollust schenken,......
23. Strophen aus der Fremde 1839 I. Auf dem Berge Da wären sie, der Erde höchste Spitzen! Doch wo ist der, der einst an sie......
24. Daß die Poeterey vnsterblich sey WAs wirffstu / schnöder Neid / mir für die Lust zu schreiben Von Venus / vnd mit jhr die Jugend......
25. Schlechter Trost 1840 Du wirst ein schöner Leben schauen, Und ewig, ewig bleibt es dein; Man wird dir goldne Schlösser bauen, Nur......
26. Gutenberg ‚Schon weht es kühler auf Erden; Es möchte Abend werden, Es möchte werden Nacht, Bevor durchrungen die Schlacht, Der Menschheit......
27. Felsweihegesang An Psyche Veilchen bring ich getragen, Junge Blüten zu dir, Daß ich dein moosig Haupt Ringsum bekränze, Ringsum dich weihe,......
28. An das Jahr / daß es doch balde verlaufe Zwölff Fürsten dienen dir / Vier Häuptern unterthan; Die Wochen sind dein Heer / als welche du aus Tagen /......
29. Kluge Sterne Die Blumen erreicht der Fuß so leicht, Auch werden zertreten die meisten; Man gehe vorbei und tritt entzwei Die blöden......
30. Der Erbe Ich hebe meine Geige Ganz heimlich unters Kinn Und zieh mit leisem Bogen Ganz heimlich drüber hin. Da hebt mein......