Gedichte Die Tendenz

Ähnliche Gedichte

1. Tendenz des Künstlers Sage! was treibt doch den Künstler, sein Ideal aus dem Lande Der Ideen zu ziehn, und es dem Stoff zu......
2. Die Bekehrte Bei dem Glanze der Abendröte Ging ich still den Wald entlang, Damon saß und blies die Flöte, Daß es von......
3. Laufschritt-Couplet Wenn doch die Pferdebahn noch wär‘! Da wurde bald der Kondukteur Und bald der Gaul verdroschen, Und manchmal lief man......
4. 1649-1793-???? Die Briten zeigten sich sehr rüde Und ungeschliffen als Regizide. Schlaflos hat König Karl verbracht In Whitehall seine letzte Nacht.......
5. Veränderung Ernsthaft bin ich geworden, ich fühl’s; nicht bin ich derselbe, Der ich als Jüngling schrieb jenes berühmte Besteck: Nicht mehr......
6. Nachmittag, Felder und Fabrik Ich kann die Augen nicht mehr unterbringen. Ich kann die Knochen nicht zusammenhalten. Das Herz ist stier. Kopf muß zerspringen.......
7. Donatellos Skulpturen in Monte Pulciano Sehnsucht nach den Antiken errege der weiche Canova; Doch dein männlicher Ernst trifft, o Donato, das Herz!...
8. An den’s gerichtet ist! Du bist ein Held, wie der König Saul, Und hätt ich bei Hofe Credit, Ich gäbe dir für dein grosses......
9. Denkspruch Fliehe die Schönheit, Freund, und genieße den köstlichen Frieden, Der, dem Gemüt nahrhaft, schöne Gedanken erzieht!...
10. Logen im Kloster zu Assisi Dieser erhabene Gang und erhabene Blick in die Täler Lockt, durch Würde des Raums, aus dem Gemüt ein Gedicht....
11. Der Panther Im Jardin des Plantes, Paris Sein Blick ist vom Vorübergehn der Stäbe So müd geworden, daß er nichts mehr hält.......
12. Wahrhaftig Wenn der Frühling kommt mit dem Sonnenschein, Dann knospen und blühen die Blümlein auf; Wenn der Mond beginnt seinen Strahlenlauf,......
13. Die Flamingos Jardin des Plantes, Paris In Spiegelbildern wie von Fragonard Ist doch von ihrem Weiß und ihrer Röte Nicht mehr gegeben,......
14. Die Venetianer Kaufmannsvölker erblickte die Welt oftmals, und erblickt sie Heut noch; aber es sind leidige Sammler des Gelds: Ihr wart Helden......
15. Zuspruch Such nicht immer, was dir fehle, Demut fülle deine Seele, Dank erfülle dein Gemüt. Alle Blumen, alle Blümchen, Und darunter......
16. Liebe und Begierde Recht gesagt, Schlosser! Man liebt, was man hat, man begehrt, was man nicht hat, Denn nur das reiche Gemüt liebt,......
17. Der Lump Und bin ich auch ein rechter Lump, So bin ich dessen unverlegen; Ein frech Gemüt, ein fromm Gesicht, Herzbruder, sind......
18. Welsche Sage Zu Turin, im alten Schlosse, Sehen wir, aus Stein gemetzt, Wie ein Weib mit einem Rosse Sodomitisch sich ergötzt. Und......
19. Der Hirtenknabe König ist der Hirtenknabe, Grüner Hügel ist sein Thron; Über seinem Haupt die Sonne Ist die große, goldne Kron‘. Ihm......
20. Knabe und Satyr Komm, Knabe, Wir wollen Brombeeren pflücken. Warum fürchtest du Meine Hörner – sie stossen dich nicht – Dich stösst ein......
21. Intérieur Ein großer Raum – halbdunkel… Tödlich… Ganz verwirrt… Aufreizend! … Zärtlich… Traumhaft… Nischen, schwere Türen Und weite Schatten, die in......
22. Vorrede zur dritten Auflage Das ist der alte Märchenwald! Es duftet die Lindenblüte! Der wunderbare Morgenglanz Bezaubert mein Gemüte. Ich ging fürbaß, und wie......
23. Altes Lied Du bist gestorben und weißt es nicht, Erloschen ist dein Augenlicht, Erblichen ist dein rotes Mündchen, Und du bist tot,......
24. Der Löwe, Wolf und Fuchs Ein alter Löwe lag krank in seiner Höhle; alle Tiere besuchten ihn; nur der Fuchs zögerte. Der Wolf ergriff diese......
25. An Schelling Als Zueignung zu einem Drama 1823 Es muß ein Volk allmählich höher steigen, Es kann zurück sich nicht ergehn zum......
26. Meine Freunde Der eine irrt mit Pinsel und Pallette Als Maler jetzt in Minnesota rum, Ist stets verliebt, schreibt englische Billette Und......
27. Nächtlicher Weichselübergang der flüchtigen Polen bei Krakau (5. November 1831) Die Lüfte wehn so schaurig, Wir ziehn dahin so traurig Nach ungewissem Ziel. Kaum leuchten uns die......
28. Grundbedingung Sprichst du von Natur und Kunst, Habe beide stets vor Augen: Denn was will die Rede taugen Ohne Gegenwart und......
29. Die Rose blüht, ich bin die fromme Biene Die Rose blüht, ich bin die fromme Biene, Die in der Blätter keuschen Busen sinkt, Und milden Tau und süßen......
30. An einen Ultra 1831 Du rühmst die Zeit, in welcher deine Kaste Genoß ein ruhig Glück? Was aber, außer einer Puderquaste, Ließ jene......